Mo-Do, 06.-09.07., ganztägig
öffentliche Präsentation: Do, 09.07., 20:00 Uhr, Hauptraum
Ausgehend von dem Bild der Stadt als inhaltlichen und soziokulturellen Träger für die Erschaffung von visuellen Werken, Performances und Literatur, werden innerhalb des Workshops experimentelle Interventionen im öffentlichen Raum erarbeitet. Angewendet werden charakteristische Herstellungsweisen der unabhängigen und alternativen Produktion, mit einfachen Mitteln, die gerade zur Hand sind (Availabism, DIY). Die entstandenen Arbeiten werden von den Künstler*innen mitgenommen, um bei Bedarf die Praxis der Interventionen im öffentlichen Raum fortsetzen zu können.
Der gesamte Prozess wird gefilmt. Nach dem Workshop wird ein künstlerisches Video (keine Dokumentation) erstellt, um die gemeinsame Arbeit weiter zu verbreiten.
In einem theoretischer Teil des Workshops werden lateinamerikanische Künstler*innen, Kollektive und Aktivist*innen aus den 80er, 90er und 00er Jahren vorgestellt werden, die in dieser Weise gearbeitet haben.
Zielgruppe: KünstlerInnen, SchriftstellerInnen, ArchitektInnen oder Studierende, die sich für die Entwicklung narrativer Strategien im Zusammenhang mit Bildproduktion interessieren, aber auch alle, die sich im Experimentieren im öffentlichen Raum der Stadt ausprobieren wollen. Keine Altersvorgaben!
Voraussetzungen: eigenes Werkzeug mitbringen!
Sprache: Deutsch
Teilnehmeranzahl: 10 – 15 Personen
Zeit: ganztägig
Ort: Öffentlicher Raum von Graz (im nahen Umfeld der beteiligten Institutionen) und Forum Stadtpark, Stadtpark 1, 8010 Graz
Cristian Forte (AR) – Poet
Seine Interessen und Kreativarbeit konzentrieren sich hauptsächlich auf Literatur und Performance. Forte ist Gründer und Mitwirkender in der politischen und künstlerischen Gruppe Etcétera, einem interdisziplinären Kollektiv beeinflusst vom Surrealismus und der Bewegung Internacional Errorista. Er wohnt seit 2009 in Berlin. 2010 gründete er den Verlag Milena Berlin. 2014 Preis für das Projekt KM.0 - Festival Soundout / New Ways of Presenting Literature. Zur Zeit koordiniert er das Projekt RAUMumDICHTUNG zur Kultur-Förderung Friedrichshain-Kreuzberg in Berlin.
Mirella Galbiatti (AR) – Schauspielerin und Theaterpädagogin
Mitbegründerin und Mitglied der TdU Frauentheatergruppe Osadía (in José León Suarez, Provincia de Buenos Aires) und der poetisch-politischen Gruppe Miradas (Buenos Aires). Seit 2012 in Deutschland als Theaterpädagogin im Gefängnis-Projekt bei Minor e.V. tätig. Sie ist Mitglied bei OWEN e.V. und macht die theaterpädagogische Leitung bei einem Community-Theater-Projekt im Kaukasus. Gegenwärtig Mitglied bei Gangway e.V., theaterpädagogische Leitung des Projekts Transit.
Ginés Olivares (CL) – Video Artist
Graduated from Universidad Arcis as a filmmaker. After finishing his studies he started to edit documentaries for Chilean Television and to create „video-poetry“. In 2002 he moved to Berlin, Germany, and currently works as a free-lancer in different projects as a cameraman and editor. In 2008 he won together with Wolfgang Reinke the „Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm“ for Best Editing with the feature film documentary „Nicht böse sein“ – prize awarded by the German Association of Film Editors –, in which he was involved as a cameraman.
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