Termine 2015 | Juni

11.06.
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Nights im Bunker | Performance, Konzert

S03E05: «cross crossing the cross»
eine Elogie! an den subterranen Film

Do, 11.06., 21:00 Uhr, Keller, Eintritt: € 6,- | Abo € 18,-


zu Gast: Jörg Vogeltanz und Veza Maria Fernandez

An Kreuzung dieses Scheidewegs, das zweischneidiges Damoklesschwert gezückt, verwirrt nach dem Weg fragend, rutscht der Affe, dem es zufällig gelang Shakespeare zu tippen, auf der Bananenschale aus, die er gestern seinem Arbeitskollegen gestohlen und nach dem Verspeisen an dieser Stelle weggeworfen hatte. Es lebt sich äußerst endotherm.
13.06.
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Zu Gast im FORUM | Konzert | bigMAMA

Aiko Aiko (Album Release Show/AT) support: fontarrian live (AT) & disko404 DJs

Sa, 13.06., 23:00 Uhr, Keller, Eintritt AK € 10,- | VVK (http://ntry.at/aikoaiko) € 8,-


«Lab Rats, Escape!» ist die erste LP des Deep-Pop-Duos Aiko Aiko aus Wien. Mit Sorgfalt komponierte, epische wie minimalistische Songs von Intensität und Tiefe, gehüllt in Melancholie, laden zu einer Odysee in Slow Motion durch einen zuvor unentdeckten Mikrokosmos weitläufiger Klanglandschaften und nächtlicher Straßenschluchten. Weich schwebende Synthlayer, verwoben mit Orgelsounds und zarten Klaviermelodien, in Bewegung gesetzt durch kantige und zugleich pulsierende Beats, die häufig auf Field Recordings basieren, wechseln sich ab mit rastlosen Arpeggios, massiven und wuchtigen Parts mit Industrial-lastigen, mechanischen und technoiden Elementen, einer destruktiven Apparatur gleichend, die ein System im Niedergang vorantreibt. Eingebettet in ein bass-lastiges, dubbiges Fundament entwickeln sich fieberhaftes Chaos und Noise, sowie sich in vielen Schichten aufbauende, psychedelische, beschwörende, repetitive Arrangements. Mächtig in ihrer Verträumtheit und Fragilität färbt Nada Aikos Stimme diese bedacht errichtete Klangarchitektur, verzweigt sich in Stimmebenen und –chören, vermehrt sich in verschiedene Charaktere und säht tröstende wie unheilverkündende Samen in die Tiefe des Bewusstseins. Die vielfältigen lyrischen Erzähler locken in eine dichte Welt der Symbole, Allusionen und multipler Bedeutungen.


www.disko404.org
www.aikoaiko.org
20.06.
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Zu Gast im FORUM | Konzert

5 Jahre Kenne deine Rechte

Sa, 20.06., 20:00 Uhr, Keller, Eintritt frei

Kinder, wie die Zeit vergeht! Bereits seit 2010 gibt es nun das Jugendprojekt KENNE DEINE RECHTE des Menschenrechtsbeirats der Stadt Graz. Für uns Grund genug, einmal für einen Tag Stift und Papier zur Seite zu legen und dieses Jubiläum mit euch gebührend zu feiern. Natürlich wie es sich gehört in unser aller Wohnzimmer und im „Rathaus der Herzen“ bei freiem Eintritt. Die Stadt gehört uns!

17:30, Stadtparkpavillon
SLAM FOR YOUR RIGHTS


Wortexplosionen, Poesie und eine geballte Ladung in Form gegossene Sprache erwarten euch beim Wettlesen um die Gunst des Publikums: Laut und leise, hart und humorvoll, geredet oder gerappt! Jeder Poet/jede Poetin hat 5 Minuten Zeit um das Publikum mit selbstgeschriebenen Texten zu fesseln und aus dem (friedvollen) literarischen Gemetzel als SiegerIn hervorzugehen.

20:00 Uhr, Forum Stadtpark Keller
DANCE FOR YOUR RIGHTS:

Direkt im Anschluss gibt es im Forum Stadtpark Keller was auf die Ohren. Wir feiern unsere Jubiläumsparty mit einigen der derzeit angesagtesten Bands aus Graz.


Line-Up:

Snap DazeD (AT)
Ultima Radio (AT)
Witchrider (AT)
Bolexej (AT)

Danach: COLUMBUSH DJ-Set

www.facebook.com/events/459149140914288
21.06.
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Zu Gast im FORUM | Konzert, Brunch

Fleisch für Vegetarier

So, 21.06., 13:00 Uhr, Saloon, Eintritt: € 22,- | Jugendliche € 11,- | Kinder gratis


Parkorchester Graz
, Leitung: Thomas Rottleuthner

Armin Pokorn
Klemens Pliem
Alfred Lang
Patrick Dunst
Thomas ROTTLEUTHNER
Ewald Oberleitner
Thorsten Zimmermann
Gregor Josel
Viktor Palic
"Fleisch für Vegetarier "
Sonntags Matinee
Mit Speis und Trank !!!
Gutes aus der Gegend
Sorgfältig verarbeitet!!!
REVOLUTION Nr.9
24.06.
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Zu Gast im FORUM | Konzert | Gegenwart

Astronautalis with Band (US)

Mi, 24.06., 20:00 Uhr, Keller, Eintritt VVK € 12,- | AK € 14,-


Austronautalis ist das Kind eines Texaners mit schiefer Nase, ein Souvenir von diversen Barschlägereien, und einer hübschen Frau aus Kentucky, die mit 17 von zu Hause weg lief um Fotografin zu werden. Erst wenn man das weiß, wird es klar, dass er in das Leben eines Wanderers nicht hineingestolpert ist, er wurde hinein geboren. Sein Dichter-Onkel lebte von Pferdewetten und Autostoppen, seine Großväter waren Spione, Seeleute und Testpiloten. Mit über 500.000 Tour-Meilen auf dem eigenen Buckel, fragt man sich wirklich wo die Legenden in Austronautalis‘ Musik enden und das Leben von Andy Bothwell beginnt.
Die ersten musikalischen Schritte vor 15 Jahren machte er als Battle-Rapper, seine Wurzeln wurden dadurch fest im Hip-Hop verankert. Die Sounds und die verschiedenen Stile auf seinen Alben lassen sich jedoch nicht so leicht zuordnen. Das 2012 Album „This Is Our Sience“ ist da keine Ausnahme. Unter der Leitung des Grammy-nominierten Produzenten John Congleton (Modest Mouse, Bill Callahan, St. Vincent) treffen sich Rock Lieblinge wie Tegan Quin (Tegan & Sara), Radical Face, (Electric President), Mitglieder von Midlake & The Riverboat Gamblers genau rechtzeitig zur Party mit P.O.S. (Rhymesayers), Alias (Anticon/Sage Francis), Cecil Otter (Wugazi), Lazerbeak (Doomtree) und vielen anderen Größen des Indie Hip-Hop.
Die neue Single erscheint am im Mai, gefolgt vom lang erwarteten neuen Album im Sommer 2015.
28.06.
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Konzert | Artist in Residence | Eun-Ji Anna Lee

Moment. Text, Zeit, Duft

So, 28.06., 19:00 Uhr, Hauptraum, Eintritt frei


Ein Konzert von und mit unserer Artist in Residence Eun-Ji Anna Lee, die über ihre eigene Musik sagt:

Text war oft die Inspirationsquelle und der Ausgangspunkt für meine Arbeit, deshalb habe ich in vielen Stücken auf verschiedene Weise damit experimentiert.
Ich interessierte mich für die Sprachmelodie und Nuancen in der Sprache. Die Sprachmelodie und Nuancen wurden in meiner Musik durch vielfältige Klangfarben, Gestalt und Gestik umgesetzt.

Die einzigartige Erfahrung in Europa für mich war, dass man im Alltag verschiedene Sprachen benutzen und hören konnte und die hat mich zum Nachdenken angeregt, wie die Sprache unsere Gedanken und Gefühle prägt. Ich habe die Sprache, die ich nicht verstehen konnte, als Klang wahrgenommen und ich konnte sie durch Sprachmelodie unterscheiden. Nuancen waren für mich gleichzeitig der schönste und schwierigste Faktor in der Sprache. Nuancen erweitert die Sensibilität und zeigen Eigenartigkeit der eigenen Sprache, aber die changierende subtile Bedeutung ist jedoch für eine nicht-muttersprachliche Person schwer zu erfassen. Meine Muttersprache, Koreanisch, ist die Sprache, die nur in Korea gesprochen wird. Vielleicht deshalb hatte ich als Koreanerin den Wunsch durch meine eigene musikalische Sprache die Sprachbarriere zu überwinden und die Grenze der Sprache zu überschreiten.

Ich versuche Musik zu schreiben, die dichterisch von der Zeit erzählt. Fein schattierte Klangfarben und vielfältige Gesten als Metapher in den Momenten der stillstehenden (in sich ruhenden) sowie der bewegten Zeit kreuzen sich und fügen sich zu einer nuancierten Klangmetaphorik zusammen. Durch Verdichtung und Ausdehnung der Klanggestalten wird das Zeitempfinden relativiert. Immer wieder leuchten Ereignisse auf, die in das Klanggefüge des Stückes hineinblitzen, die gefühlte Zeit komprimieren und sich ins Moiré der Zeit einpassen.

Ich glaube, dass die Musik fähig ist in uns Assoziationen von Text zu wecken, aber dass eine genaue Übertragung des Texts in die Musik unmöglich ist. Es ist eben so im Umkehrprozess nicht austauschbar. Der einzigartige Raum der Musik ist nicht mit Worten auszudrücken. Es ist unaussprechlich und unsagbar, aber man versucht die Dinge zu beschreiben.
Ich wünsche mir trotzdem einen Augenblick in meiner Musik zu haben, in dem man den unaussprechlichen Moment in der schwebenden Zeit ergreifen kann und der in der eigenen Zeit duftet.

Programm zum Konzert

Text I aus „Duft der Zeit” (2013-2014)
für Tonband und Narrator, 3’
Text: Byung-Chul Han
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Map/Satellite-Hybrid du (2014)
für B-Klarinette, Altsaxophon, Violine, und Violoncello, 9’
Text: Stefan Schmitzer - aus „denunziationen” | 2013 |
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Text II aus „Duft der Zeit”
für Tonband und Narrator, 1’32”
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Punctum für Streichquartett (2008)
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Text III aus „Duft der Zeit”
für Tonband und Narrator, 36”/
Die Regeln der Einsamkeit für Tonband (2009), 5’30”
Text: Eugène Savitzkayas/
Text IV aus „Duft der Zeit”
für Tonband und Narrator, 20”
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O…scil..la.re für Altsaxophon (2014), 9”
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Text VI aus „Duft der Zeit”
für Tonband und Narrator, 3’9”
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l’ineffable (2015), UA
für Bassklarinette, Violine, Violoncello und Kontrabass, 9”


Ensemble Schallfeld:
Szilárd Benes, Klarinette
Matej Bunderla, Saxophon
Lorenzo Derinni, Violine
Myriam García Fidalgo, Violoncello:

Gäste:
Aliona Piatrouskaya, Violine
Zuzanna Iwanska, Viola
Diego Garcia Pliego, Saxophon
Jonathan Heilbron, Kontrabass

Leonhard Garms, Dirigent


Der Aufenthalt von Eun-Ji Anna Lee wurde ermöglicht durch das Förderprogramm Styria-Artist-in-Residence (St.A.i.R.) des Landes Steiermark.
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