Termine 2014 | Dezember
01.12.
Zu Gast im FORUM | Workshop, Tanz | The Lindy Cats
All Things Swing
Mo, 01.12., 21:30 Uhr, Saloon, Eintritt frei
weiterer Termin: Mo, 08.12.
Der Saloon wird zum Swing-Salon, in dem die Verhältnisse zum Tanzen gebracht werden, denn in der Praxis findet Veränderung statt...
www.facebook.com/TheLindyCats
02.12.
Zu Gast im FORUM | Lebensmittelretten Graz
1. Geburtstagsfeier von Lebensmittelretten Graz
Di, 02.12., 15:00 Uhr, Saloon, Eintritt frei
Am 1.11.2013 sind Luisa und Katrin dem Verein «Foodsharing» (www.lebensmittelretten.de) beigetreten und haben somit eine Kugel gegen die Lebensmittelverschwendung in Graz ins Rollen gebracht. Das vergangene Jahr war geprägt von wunderbaren Menschen, die sich uns angeschlossen haben, Kästen gespendet haben, Betriebsverantwortlichen - die uns Vertrauen geschenkt haben, uvm.
Die Erfolgsgeschichte von Foodsharing Graz kann sich sehen lassen! Wir haben nun: 146 FoodsaverInnen, 6 BotschafterInnen, 44 Betriebe und 27 laufende Kooperationen. Und täglich steigen diese Zahlen!
Das wollen wir MIT EUCH feiern!
Was nehm ich mit? Lebensmittel, die du nicht magst/brauchst etc. Die kannst du dort "fairteilen". :)
Ablauf der 1. Geburtstagsfeier von LMR:
1. Gratis Essen und Trinken von unseren Spender-Betrieben
2. Musikalische Umrahmung
3. Präsentation des Vereins / der Idee / Zeittafel
03.12.
Buchpräsentation
sTiL.e Akte
Mi, 03.12., 19:30 Uhr, Saloon, Eintritt frei
Mit: Ronald Pohl und Konstantin Ames
Moderation: Ralf B. Korte
Zwei Lyriker lesen aus ihren neuesten Publikationen und zeigen hierbei, wie experimentelle Dichtung heute aussehen kann: Der Wiener Autor und Kulturkritiker Ronald Pohl stellt seinen kürzlich erschienen Band «Die Akte des Vogelsangs» vor. Der Berliner Lyriker Konstantin Ames, der als einer der innovativsten jungen Vertreter der experimentellen Poesie gilt, wird nicht nur aus seinem anarchischen «sTiL.e(ins) Art und Weltwaisen», sondern auch aus einem brandneuen Manuskript vortragen, das voraussichtlich nächstes Jahr bei Luxbooks erscheinen wird.
Wie immer wird auch diese Lesung per live Video-Stream übertragen: stream.mur.at/forum
Ronald Pohl: Die Akte des Vogelsangs. (Ritter Verlag), ca. 100 Seiten, € 13,90
Konstantin Ames: sTiL.e(ins) Art und Weltwaisen (roughbooks), 112 Seiten, € 14,-
In Kooperation mit Ritter Verlag
Moderation: Ralf B. Korte
Zwei Lyriker lesen aus ihren neuesten Publikationen und zeigen hierbei, wie experimentelle Dichtung heute aussehen kann: Der Wiener Autor und Kulturkritiker Ronald Pohl stellt seinen kürzlich erschienen Band «Die Akte des Vogelsangs» vor. Der Berliner Lyriker Konstantin Ames, der als einer der innovativsten jungen Vertreter der experimentellen Poesie gilt, wird nicht nur aus seinem anarchischen «sTiL.e(ins) Art und Weltwaisen», sondern auch aus einem brandneuen Manuskript vortragen, das voraussichtlich nächstes Jahr bei Luxbooks erscheinen wird.
Wie immer wird auch diese Lesung per live Video-Stream übertragen: stream.mur.at/forum
Ronald Pohl: Die Akte des Vogelsangs. (Ritter Verlag), ca. 100 Seiten, € 13,90
Konstantin Ames: sTiL.e(ins) Art und Weltwaisen (roughbooks), 112 Seiten, € 14,-
In Kooperation mit Ritter Verlag
04.12.
FORUMküche | GLORY HOLE
Ensemble Schallfeld kocht!
Do, 04.12., 19:00 Uhr, Saloon, freiwilliger Unkostenbeitrag
Schallfeld ist eine Gruppe junger internationaler Musiker*innen, die sich vor einem Jahr als Ensemble und Verein zusammengeschlossen haben, um in Graz eine Plattform für zeitgenössische Musik zu etablieren. In der FORUMküche stellen sie sich und ihre aktuelle Konzertsaison «Cross-X-Identitäten» vor. In lockerer Atmosphäre servieren sie nicht nur hausgemachte Köstlichkeiten von mexikanisch bis kärntnerisch, sondern auch musikalische Leckerbissen aus ihrem facettenreichen Repertoire. Und wie immer: Eine Kurzpräsentation der neuesten Ausgabe des Leinwandliteraturmagazins «GLORY HOLE – nachrichten von drüben». Die neueste Ausgabe stammt von Sarah Foetschl.
www.vimeo.com/channels/gloryhole
06.12.
Zu Gast im FORUM | Club | Schallware
Schallware Local DJ Event
Sa, 06.12., 22:00 Uhr, Keller, Eintritt: AK € 5,-, nach 00:00 Uhr € 7,-
Slick Devlan (Disko 404 / Graz)
Synapse (Freakbeatz / Graz)
Nova (Massive / Graz)
Bernstein (Hausboot / Graz)
Mofajah (Bombaclub)
Fistognosticated (Beat Baggage Rec. / Graz)
Irok (Bombaclub / Graz)
in.situ (Schallware / Graz)
RoBBe (Schallware / Graz)
Am 6. Dezember begeben wir uns gemeinsam auf eine fantastische Reise, diesmal in die Vergangenheit der Grazer "Local Drum n Bass Disc Jockeys". Unter dem Thema «CLASSICS» haben wir uns bemüht ein paar der hervorragenden und unumstrittenen Schallplatten-Künstler
aus vergangen Zeiten zurück auf die Bühne zuholen.
Unter anderem findet sich hierbei Slick Devlan vom 404 Kollektiv, der ohne viel darüber nachzudenken, vor lauter Euphorie zugesagt hat von Stuttgart eine kleinen Ausflug nach Graz zu machen um die alten verstaubten Klassiker durch das Forum zu jagen.
Auch Synapse von Freakbeatz, ein kollektiv das unter anderem die Basis des Phono Records in der Sparbersbachgasse aufgebaut und betreut hat, wird diesmal seine VJ Hände gegen die DJ Hände tauschen und eine Art akustisches-Kopfkino für den Rest von uns projezieren.
Nova, der viele Jahre lang seine Mischkultur auf diversen damaligen Zeiger-Veranstaltungen in einer unglaublichen schnellen Variation zum Besten gegeben hat, ist auch diesmal dabei und wird die noch verbleibenden Schallplatten-Sammlung dazu nutzen unser verständniss für die damaligen Produktionen wiederzuerkennen.
Bernstein, ein dankbarer und langer Wegbegleiter der Schallware-Serie. Er war einer der DnB Urgesteine bei den aller ersten Schallware Veranstaltungen. Mittlerweile untersucht er viele unterschiedliche musikalische Strömungen und dennoch wird er bei uns den Pitchregler auf klassische 180 BPM einstellen.
Mofajah & Irok, die unwiederruflich einen sehr starken ausgeprägten Sinn für den urwäldlichen Jungle Sound haben und in den letzten 6-Jahren mit der Veranstaltung Bombaclub die DnB-Kulturlandschaft in Graz bereicherten.
Fistognosticated, der unter dem eigens gegründeten Lable Beat Baggage Rec. die Formation namens Wiremayer & The Cableheads lange Zeit unterstützte. Eine Live-Drum'n'Bass-Kult-Band aus der wunderschönen Berglandschaft Tirols. Nicht nur als Produzent eine Hörprobe Wert sonder auch als Disc Jockey Parkettboden füllend.
Und für die Early Birds unter euch gibt es das ganze vor Mitternacht auch noch zu einem very nice Price.
Wir freun uns auf euch und begrüßen jeden herzlichst, der ein kleines Stück "Grazer DnB Geschichte"
mitfeiern möchte!
www.schallware.at
07.12.
Zu Gast im FORUM | Konzert & Film | open music
Krieg und Kino
So, 07.12., 20:00 Uhr, Keller, Eintritt: € 15,- | € 10,- (ermäßigt) | € 5,- (für Musikstudent*innen an der Abendkassa)
Live-Impro-Set zu Propagandafilmen aus dem 1. Weltkrieg
Jürgen Berlakovich: Gitarre, Bass, Elektronik
Ulrich Troyer: Elektronik, Analoge Effekte, Sampler
2009 vertonten sie Filmmaterial aus dem 1. Weltkrieg erstmals live bei der Viennale, 2010 kam ihr Soundtrack zum Stummfilm «Die Würgehand» auf DVD über das Filmarchiv Austria heraus, zusammen spielen sie auch im Gemüseorchester: Mit Ulrich Troyer und Jürgen Berlakovich sind zweifelsohne zwei Soundkünstler abseits konventioneller Klangproduktionen am Werk. So ist Ulrich Troyer nebst Live-Auftritten auch mit Sounddesign und -tracks von Apps, Videos und Installationen bis hin zu Tanzproduktionen beschäftigt, Jürgen Berlakovich wiederum kennt man vor allem über Projekte, die Klang und Sprache verbinden.
www.openmusic.at
11.12.
13.12
13.12
Konzert | Interpenetration
Interpenetration Festival
Do-Sa, 11.-13.12., 20:00 bzw. 21:00 Uhr, Hauptraum, Eintritt: AK € 12,- | Festivalpass € 25,-
Hans-Joachim Roedelius musste seinen Auftritt am 11.12. leider wegen Krankheit absagen!
11.12. Doors: 20:00
Leo Bettinelli 21:00
Nights im Bunker 22:00
veRmulsCHt 23:00
12.12. Doors: 20:00
Ogiermann-Palmtag 21:00
Soft Power Ensemble of Vienna 22:00
Bulbul 23:00
13.12. Doors: 21:00
Sound Of Games 22:00
Mussurunga 23:30
DJ Megawurz 00:30
DJ Slobodan Milosevic 02:30
+ 11. & 12.12.
Cookin’ With Irina 20:00
Musikmarkt 20:00
«Der blanke Terror», «Foltermethoden des frühen 21. Jahrhunderts», «Härter als Kapfenberg gegen Simmering» und «Hello Kitty ist süß» sind nur einige der Zeitungsüberschriften über die Verfilmung der Entstehungsgeschichte des 10. Interpenetration Festivals.
«Mutig», «Warum nicht?», «Eto...» und «Hello Kitty ist süß» sind einige der Zeitungsüberschriften zum Festival selbst.
Ein Festival, das nicht nur Experimentelles präsentiert, sondern auch so kuratiert und organisiert wird. Arbeiten mit Disharmonien, mit dem Zufall, mit der Erweiterung des Spektrums, mit Um- und Neudefinitionen, mit behinderungsfreier gegenseitiger Durchdringung. Ein Festival, bei dem ehrwürdige Genredefinierer wie Roedelius auf junge wilde Partydestillierer wie Sound Of Games treffen. Bei dem aktuelle Performancezugänge, wie die von veRmulsCHt oder Nights im Bunker, mit Klanginstallationen und Rockkonzerten koexistieren als gäbe es keine anderen Sorgen. Und ein Festival, das jetzt schon Zukunftsmusik wie die von Ogiermann-Palmtag auf die nicht anwesende Bühne bringt, um gleich darauf bei der Welt-(ausser-Wien-)Premiere von Soft Power Ensemble of Vienna dieselbe mit Musikerinnen vollzustopfen. Und all das, ohne zu werten, ohne in kategorien wie E und U, Hauptact und Support oder ähnlichem Nonsense zu denken. Der blanke Terror in Zeiten wie diesen.
Das Interpeneration Festival X ist eine Zusammenarbeit zwischen chmafu nocords, dem FORUM STADTPARK und Werk02.
Aktuelle Infos zum Interpenetration Festival:
www.interpenetration.net
11.12. Doors: 20:00
Leo Bettinelli 21:00
Nights im Bunker 22:00
veRmulsCHt 23:00
12.12. Doors: 20:00
Ogiermann-Palmtag 21:00
Soft Power Ensemble of Vienna 22:00
Bulbul 23:00
13.12. Doors: 21:00
Sound Of Games 22:00
Mussurunga 23:30
DJ Megawurz 00:30
DJ Slobodan Milosevic 02:30
+ 11. & 12.12.
Cookin’ With Irina 20:00
Musikmarkt 20:00
«Der blanke Terror», «Foltermethoden des frühen 21. Jahrhunderts», «Härter als Kapfenberg gegen Simmering» und «Hello Kitty ist süß» sind nur einige der Zeitungsüberschriften über die Verfilmung der Entstehungsgeschichte des 10. Interpenetration Festivals.
«Mutig», «Warum nicht?», «Eto...» und «Hello Kitty ist süß» sind einige der Zeitungsüberschriften zum Festival selbst.
Ein Festival, das nicht nur Experimentelles präsentiert, sondern auch so kuratiert und organisiert wird. Arbeiten mit Disharmonien, mit dem Zufall, mit der Erweiterung des Spektrums, mit Um- und Neudefinitionen, mit behinderungsfreier gegenseitiger Durchdringung. Ein Festival, bei dem ehrwürdige Genredefinierer wie Roedelius auf junge wilde Partydestillierer wie Sound Of Games treffen. Bei dem aktuelle Performancezugänge, wie die von veRmulsCHt oder Nights im Bunker, mit Klanginstallationen und Rockkonzerten koexistieren als gäbe es keine anderen Sorgen. Und ein Festival, das jetzt schon Zukunftsmusik wie die von Ogiermann-Palmtag auf die nicht anwesende Bühne bringt, um gleich darauf bei der Welt-(ausser-Wien-)Premiere von Soft Power Ensemble of Vienna dieselbe mit Musikerinnen vollzustopfen. Und all das, ohne zu werten, ohne in kategorien wie E und U, Hauptact und Support oder ähnlichem Nonsense zu denken. Der blanke Terror in Zeiten wie diesen.
Das Interpeneration Festival X ist eine Zusammenarbeit zwischen chmafu nocords, dem FORUM STADTPARK und Werk02.
Aktuelle Infos zum Interpenetration Festival:
www.interpenetration.net
17.12.
Film- und Buchpräsentation und Künstlergespräch
My Name is Janez Janša
Mi, 17.12., 18:00 Uhr, Saloon, Eintritt frei
Janez Janša präsentieren im FORUM STADTPARK ihren Film «My Name is Janez Janša» und im Anschluss das Buch «What’s in a Name?» des slowenischen Philosophen Mladen Dolar. Außerdem werden Janez Janša Einblick in die Website und den Blog ihres neuen Projektes «[FREE] Janez Janša» geben.
Über Janez Janša: 2007 traten drei Künstler der konservativen Demokratischen Partei Sloweniens (SDS) bei und änderten ihre Namen offiziell in den des Slowenischen Ministerpräsidenten, Janez Janša, Anführer der SDS. Obwohl die Namensänderung der Künstler aus persönlichen Gründen geschah, begannen von nun an die Grenzen zwischen ihrem Leben und ihrer Kunst auf zahlreich und unvorhersehbare Arten zu verschmelzen.
Trailer of My Name is Janez Janša:
www.vimeo.com/33707536
www.aksioma.org
Veranstaltung in Kooperation mit dem steirischen herbst.
18.12.
Architektur in Serie | Buch, Vortrag & Diskurs
An den oszillierenden Rändern der Architektur
Do, 18.12., 19:00 Uhr, Saloon, Eintritt frei
Mit: Franziska Hederer
Wir könnten sagen, dass Raumwahrnehmung noch immer ein abstrakter Begriff ist, der mit gebauter Architektur kaum zusammenhängt.
In dem Buch «An den oszillierenden Rändern der Architektur» stimmt das Gegenteil. Diese Arbeit sucht, untersucht und versammelt Werkzeuge zur Raumwahrnehmung durch Sensibilisierung des Raumverstandes sowie der Sinne und verhandelt den Verlust von Sicherheit und Kontrolle zugunsten des Unvorhersehbaren an Grenzräumen sowohl zwischen konkreten als auch hin zu symbolischen Orten.
Das bedeutet nichts anderes, als alltägliche Raumerfahrungen bewusst und somit als Ausgangslage architektonischer Entwurfsprozesse greifbar zu machen. Ein Grundlagenbuch. Ein Arbeitsbuch. (Heidrun Primas)
In Kooperation mit TU-Graz / Ringvorlesung Architekturforschung / Architectural Research
Wir könnten sagen, dass Raumwahrnehmung noch immer ein abstrakter Begriff ist, der mit gebauter Architektur kaum zusammenhängt.
In dem Buch «An den oszillierenden Rändern der Architektur» stimmt das Gegenteil. Diese Arbeit sucht, untersucht und versammelt Werkzeuge zur Raumwahrnehmung durch Sensibilisierung des Raumverstandes sowie der Sinne und verhandelt den Verlust von Sicherheit und Kontrolle zugunsten des Unvorhersehbaren an Grenzräumen sowohl zwischen konkreten als auch hin zu symbolischen Orten.
Das bedeutet nichts anderes, als alltägliche Raumerfahrungen bewusst und somit als Ausgangslage architektonischer Entwurfsprozesse greifbar zu machen. Ein Grundlagenbuch. Ein Arbeitsbuch. (Heidrun Primas)
In Kooperation mit TU-Graz / Ringvorlesung Architekturforschung / Architectural Research
22.12.
Zu Gast im FORUM | Filmscreening
Auf die, die noch existieren
Mo, 22.12., 19:00 Uhr, Saloon, Eintritt frei
Ein künstlerischer Dokumentarfilm von Kevin Kopacka und Raoul Kopacka.
Was geschieht mit einer Erinnerung, wenn niemand sie mit einem teilt? Ist sie dann weniger wahr? Dieser Frage wollen der österreichische Maler und Videokünstler Kevin Kopacka und sein Zwillingsbruder, Dokumentarfilmer Raoul Kopacka, in dem Film «Auf die, die noch existieren» auf den Grund gehen.
Ausgangspunkt ist die Erinnerung an einen Sommer, als sich der damals zehnjährige Kevin Kopacka mit einem Jungen namens Patrick Lurzing anfreundete, der im selben Häuserblock wohnte. Gemeinsam verbachten sie die Tage am Spielplatz – bis Patrick eines Tages nicht mehr auftauchte. Oder hat es ihn nie gegeben?
Denn so lebendig Kevins Erinnerungen an den Freund auch sind, scheinen sich weder sein Zwillingsbruder, noch die anderen Kinder aus der Nachbarschaft an einen Jungen namens Patrick Lurzing zu erinnern. “Das war der Moment, an dem ich zum ersten Mal meine eigene Wahrnehmung hinterfragen musste”, so Kevin Kopacka, der nun versucht diesem Gespenst der Vergangenheit auf die Spur zu gehen.
Die beiden Brüder fahren in ihren Geburtsort Graz zurück um herauszufinden, was damals wirklich passiert ist. Der einzige Beweis an Patricks Existenz ist ein Freundschaftsbucheintrag, den Kevin jedoch bereits als Teenager – vermutlich aus Scham und Verwirrung – unkenntlich gemacht hat. Gemeinsam mit anderen Jugendfreunden, die die Brüder seit zehn Jahren nicht mehr getroffen haben, lassen sie Kindheitserinnerungen wieder aufleben und besuchen die fast schon mystischen Orte, an denen sie den Großteil ihrer Kindheit verbrachten.
Das erneute Eintauchen in diese Zeit ruft auch die Erinnerung an das kindliche Realitätsempfinden wieder wach. Der Spielplatz als Treffpunkt für die Kinder aus der Nachbarschaft spielt dabei eine zentrale Rolle.
Doch die Frage bleibt: Was geschah mit Patrick? Ist er nur ein Phantom, das sich in die realen Erinnerungen eingeschlichen hatte? Und worin unterscheidet sich die Erinnerung an eine Phantasie von der Erinnerung an tatsächlich Geschehenes?
«Auf die, die noch existieren»
Dokumentarfilm (30 Minuten)
Ein Film von Kevin Kopacka & Raoul Kopacka
Kamera: Raoul Kopacka
Schnitt: Kevin Kopacka, Raoul Kopacka
Musik: Kevin Kopacka
Interview: Christian Landrebe
Zusätzliche Kamera: Anna Wasilewski, Christian Landrebe
Dank an: Florian Rasser, Philip Müller, Florian Leeb, Micha Thäle
Was geschieht mit einer Erinnerung, wenn niemand sie mit einem teilt? Ist sie dann weniger wahr? Dieser Frage wollen der österreichische Maler und Videokünstler Kevin Kopacka und sein Zwillingsbruder, Dokumentarfilmer Raoul Kopacka, in dem Film «Auf die, die noch existieren» auf den Grund gehen.
Ausgangspunkt ist die Erinnerung an einen Sommer, als sich der damals zehnjährige Kevin Kopacka mit einem Jungen namens Patrick Lurzing anfreundete, der im selben Häuserblock wohnte. Gemeinsam verbachten sie die Tage am Spielplatz – bis Patrick eines Tages nicht mehr auftauchte. Oder hat es ihn nie gegeben?
Denn so lebendig Kevins Erinnerungen an den Freund auch sind, scheinen sich weder sein Zwillingsbruder, noch die anderen Kinder aus der Nachbarschaft an einen Jungen namens Patrick Lurzing zu erinnern. “Das war der Moment, an dem ich zum ersten Mal meine eigene Wahrnehmung hinterfragen musste”, so Kevin Kopacka, der nun versucht diesem Gespenst der Vergangenheit auf die Spur zu gehen.
Die beiden Brüder fahren in ihren Geburtsort Graz zurück um herauszufinden, was damals wirklich passiert ist. Der einzige Beweis an Patricks Existenz ist ein Freundschaftsbucheintrag, den Kevin jedoch bereits als Teenager – vermutlich aus Scham und Verwirrung – unkenntlich gemacht hat. Gemeinsam mit anderen Jugendfreunden, die die Brüder seit zehn Jahren nicht mehr getroffen haben, lassen sie Kindheitserinnerungen wieder aufleben und besuchen die fast schon mystischen Orte, an denen sie den Großteil ihrer Kindheit verbrachten.
Das erneute Eintauchen in diese Zeit ruft auch die Erinnerung an das kindliche Realitätsempfinden wieder wach. Der Spielplatz als Treffpunkt für die Kinder aus der Nachbarschaft spielt dabei eine zentrale Rolle.
Doch die Frage bleibt: Was geschah mit Patrick? Ist er nur ein Phantom, das sich in die realen Erinnerungen eingeschlichen hatte? Und worin unterscheidet sich die Erinnerung an eine Phantasie von der Erinnerung an tatsächlich Geschehenes?
«Auf die, die noch existieren»
Dokumentarfilm (30 Minuten)
Ein Film von Kevin Kopacka & Raoul Kopacka
Kamera: Raoul Kopacka
Schnitt: Kevin Kopacka, Raoul Kopacka
Musik: Kevin Kopacka
Interview: Christian Landrebe
Zusätzliche Kamera: Anna Wasilewski, Christian Landrebe
Dank an: Florian Rasser, Philip Müller, Florian Leeb, Micha Thäle