Fr, 17.10., 20.00 Uhr (pünktlicher Beginn!), Keller, Eintritt: € 15.- | € 10.- (ermäßigt) | € 5.- (für MusikstudentInnen an der Abendkassa) & Eintritt (gültig für alle Konzerte der grazjazznacht 2014): € 16.- | € 12.-
Leo Riegler: voice, electronics, saxophones,e-guitar
Lukas König: drums, bass, synths
Karolina Preuschl: MC & visuals
Ob mit dem in tiefem Oststeirisch-Dada-HipHop-Dubstep-Dialekt gerappten «Kohlhauser» oder der propagierten Mithilfe zur Bankenrettung finanziert aus dem Verkauf ihres ersten long-play Albums «Eure Armut kotzt mich an»:
koenigleopold verstört alle Gemüter, entzieht sich musikalisch jedweder Zuordnung, übt sich in Irrsinn und Erdung, Entertainment und Tabubruch, rotziger Pose und humoristischer Leichtigkeit und hat sich trotz haltloser Anarchie binnen kürzester Zeit zielstrebig eine steile internationale Karriere gecheckt, die da nicht dem Zufall verpflichtet ist.
Denn hinter
koenigleopold stehen mit
Lukas König und
Leo Riegler zwei begnadete Musiker, die ihre ersten Meriten schon in jüngsten Jahren vornehmlich im Jazzkontext einfuhren (
Leo Riegler steht u.a. der
JazzWerkstatt Wien nahe,
Lukas König arbeitet aktuell etwa auch mit
Malcolm Braff und
Kompost3), aber ebenso die Essenzen von HipHop, Electro, Avant-Pop … bis Noise mit der Muttermilch aufsogen. Auch nennen sie
Fred Frith und
Frank Zappa als Impulsgeber für das Bandprojekt, das selbst aber letztendlich mit so ziemlich allen musikalischen Begrifflichkeiten und Vorlagen bricht. Und was die Texte betrifft, hat es
Franzobel trefflich auf den Punkt gebracht: «Schön, was die Sprache alles kann, selbst dann, wenn sie fast schon keine mehr ist.»
Als Mistress of Ceremonies in Graz mit dabei:
Karolina Preuschl.
www.koenigleopold.at
www.openmusic.at