Mit verschiedenen Begriffen und Handlungen das immer selbe auszudrücken ist der Abschluss einer Trilogie, die mit der Ausstellung «Bitte verlieren Sie Ihren Kopf – Neun Subjekte zur Erlösung» begann. Standen in dieser Schau noch konkrete Vorstellungen im Mittelpunkt, wie Erlösung erreichbar wäre, vollzog sich mit «Blau führt zum Tod» bereits eine vage Ahnung, dass Bewusstheit vor den Dingen steht und der Raum vom Geist belebt ist. Im Environment «Leer aber nicht voll» werden alle Komponenten zusammengeführt um aufzuzeigen, dass kein Teil – Bewusstheit/Raum/Ding – ohne den anderen schwingen kann.
Karl Grünling wird sich mit seiner Künstlerkollegin Manjuscha zur Eröffnung einem 24-stündigen Aktionsmodus unterwerfen, um so in das raumgreifende Environment einzuführen, das als Anschauungsbeispiel dient und in der Aktion vollendet wird.
«Nights im Bunker» versammelt zeitgenössische lokale Performer*nnen und Musiker*nnen, um in jeweils einwöchiger Probezeit performative und musikalische Abende zu gestalten, deren szenischen und erzählerischen Rahmen eine Mystery-Serie bietet, die übers Jahr 2013 hinweg entwickelt wird.
«Episode 1/8: Ankommen im Bunker»
Schauplatz der Serie ist ein fiktives Fernsehstudio, in dem eine Endzeitmystery-Serie gedreht wird, die von einer Gruppe von Menschen handelt, die sich in einem Bunker im Grazer Stadtpark versammelt haben um abzuwarten, bis ein nicht näher definiertes Katastrophenszenario an der Oberfläche zu Ende geht und sie wieder zurück in ihre ‹normale› Leben gehen können.
Von und mit: Vera Hagemann, Arne Glöckner, Phillip Iroh, Johannes Schrettle, Patrick Wurzwallner