Termine 2012 | November

07.11.

Abends essen | Küche der Kommune

FORUMküche: manifeste feiern

Mi, 07.11., 19:00 Uhr, Saloon, freiwilliger Unkostenbeitrag
ein weiterer termin für die küche der kommune. neben, nach und vor dem essen finden vorbereitungen für die tagung der kommune statt. zeit, sich zu fragen, wie das manifest aussehen würde, das wir alle unterschreiben könnten. und wie es entsteht.

die FORUMküche ist immer veganes, kollektives essen für alle, die wollen. normalerweise jeden ersten mittwoch im monat.
07.11.
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Zu Gast im FORUM | Konzert | musiklandschaften

Conduits (US)

Mi, 07.11.2012, 20:00 Uhr, Eintritt: € 8,- | € 10,-
Ausgehend von einer großen Liebe zu Drone, Shoegaze, Post Rock, frühen Synthie-Klängen und der ausufernden Musik der 70er wächst die Klangwelt von Conduits zu etwas größerem als der Summe ihrer Einzelteile: glockenartige Gitarren, fließende Drums, analoge Synthesizer, progige Basslinien und eine wunderschöne weibliche Stimme, die stark genug ist, um in den wirbelnden Soundlandschaften nicht verloren zu gehen. Die Band Conduits aus Omaha, Nebraska, wurde 2009 gegründet und besteht aus Mitgliedern von The Good Life, Eagle*Seagull, Son Ambulance, Cursive, Neva Dinova und The Golden Age. Conduits schöpfen genauso viel aus dem Werk von Bands wie Slowdive oder My Bloody Valentine wie von Fleetwood Mac und Led Zeppelin und finden sich wahrscheinlich irgendwo in deren Mitte wieder.

http://conduitsband.com

http://musiklandschaften.mur.at
08.11.

09.11
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Workshop | Question Your House?

Open Haus

Do, 08.11. & Fr, 09.11., 20:00 Uhr, Hauptraum




Mit «Question Your House» − Abschied vom Privaträumlichen?» findet im November ein Workshop im FORUM STADTPARK statt, in dem wir nach einer anderen Form der Auseinandersetzung mit dem eigenen Haus suchen. Um Ergebnisse zur Diskussion zu stellen und den eingeladenen Workshopteilnehmern und -teilnehmerinnen aus Hamburg, Berlin und Graz ein Forum zu bieten, wird mit den Veranstaltungen OPEN HAUS Einblick in die Arbeit gewährt.

Teilnehmer*innen des Workshops:
Oper Dynamo West, Die Stadt als Bühne (Berlin)
Josef Matthias Printschler, Metatektur (Graz)
Aron Bohmann, Charlotte Herbst, Katrin Hovy, Von maßgeschneidert zu second hand (Hamburg)
09.11.
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Zu Gast im FORUM | Konzert | Werk02

Peach Pit (HR) | Kutin (AT) | Nomi Jima (AT)

Fr, 09.11., 21:00 Uhr, Keller

Peach Pit (HR)
Das Trio aus Zagreb gehört zu den bekanntesten Math/Noise/Post/Rock-Bands im gesamten südosteuropäischen Raum. Trotz unkommerzieller musikalischer Ausrichtung gelang ihnen mit ihrer aktuellen Platte «DoviÄ‘enja u Calgaryju» der Sprung auf das größte kroatische Plattenlabel Aquarius, die Vinyl-Version erschien auf dem österreichischen Label Interstellar Records.
Entstanden vor knapp 20 Jahren in der guten alten Touch & Go und Skin Graft Zeit, kreieren Peach Pit einen Sound, der an Intensität und Frische fast einzigartig ist. Instrumentale Hymnen, die druckvoll sind, aber (gerade noch) nicht brachial, die Schönheit der Klänge verschmelzen intelligent und mit äußerster Sympathie zu einer außergewöhnlichen, aber auch songorientierten, Klangfläche! Wer das verpasst, ist selber Schuld!
peachpit.bandcamp.com
www.interstellarrecords.at/artists/peachpit

Kutin (AT)
Mit seinem neuen Album «Ivory» hat Peter Kutin hierzulande erstaunlicherweise noch wenig Echo erzeugt hat. Dabei ist Kutin, der auch dem Electronica-Trio Dirac sowie dem Avantgarde-Zirkel klingt.org angehört, ein kleines Meisterwerk gelungen. Er betreibt Soundforschung, aber das klingt irreführend, denn Kutin forscht vor allem nach Gefühl, Schönheit und Intensität in den Klängen.
Man ist geneigt, seine mal ruhig fließenden, mal heftig brodelnden Stücke als Soundtracks ohne dazugehörige Filme zu bezeichnen. Dazu passt, dass der Wiener für das Filmarchiv tatsächlich auch Vertonungen von Stummfilmen anfertigt. Seine Stücke beginnen auf seinem Leibinstrument, der Gitarre, die danach durch den Laptop gejagt wird. Die Arbeitsweise erinnert an Fennesz. Dass Kutin sich hinter dem Elektronikmeister nicht zu verstecken braucht, spricht für seine Klasse. (falter.at)
kutin.klingt.org

Nomi Jima − dj set (AT)
Nomi Jima aus Graz spielt vor/zwischen/nach den Konzerten schräge und schöne Klänge. Tausend bunte Kraniche leisten dabei Widerstand. Krach.
Ebbe und Flut lassen Grenzen verwischen.

10.11.
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Zu Gast im FORUM | Konzert | Grrrls Night Out Volume VII

Gender Bender

Sa, 10.11., 21:00 Uhr, AK: € 6,- | für Grrrls Mitglieder: € 4,-


Gender Bender – vertauschte/veränderte/aufgelöste/verschwundene Geschlechterrollen 


Supernachmittag. 
Sol Haring & Anita Peter Mörth
Gender Bender Performance mit Bärten, Klängen und Worten

supernachmittag.at

Mayr.
Nicht «Frau Mayr», nicht «Herr Mayr», sondern einfach «Mayr». Bewegt sich im Niemandsland von Genderfuck, Noise Pop, Loops, verkaterten Chansons und Rock.
mayr.cccp.at

Norah Noizzze & Band.
Noise Pop DIY Punk New Wave Psychedelic Comedy Free Minimal Rock;
Buchen Sie bei uns einen Platz in unruhiger Lage: Nehmen Sie einen Drink in unserer Hetero Bar. Fühlen Sie sich nicht als Lady, fühlen Sie sich nicht als Boy − fühlen Sie sich als Toy! Genießen Sie den Post-Punk von 2023! Schon jetzt.

SURFACE by Die Töchter

DJane EOS: Parkhouse ab 23.00 Uhr
Lucia Laggner steht für durchdachte Sets mit treibendem Techno, Tech- und Deephouse.
soundcloud.com/djaneeos

genderfrequenz: So, 11.11. 17.00 Uhr auf Radio Helsinki, Retrospektive zu Grrrls Night Out

grrrls.weblog.mur.at

14.11.
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Leseperformance

Daniel Wisser: Unter dem Fußboden

Mi, 14.11., 19:30 Uhr, Saloon, Eintritt frei
Der aus der Zusammenarbeit mit der Künstlerin Lotte Lyon entstandene Text «Unter dem Fußboden» von Daniel Wisser ist der Ausgangspunkt einer Reihe von Kurztexten, die der Autor in freiem Vortrag präsentiert.
In wenigen Sätzen thematisiert Wisser das Unhörbare, Unsichtbare, Scheinbare oder Hypothetische und führt den Zuhörer in eine gegenständliche Welt, die nur in der Sprache existieren kann.
Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass Gegenstände, die auf dem Fußboden liegen, auf Gegenstände hinweisen, die sich unter dem Fußboden befinden.
Und doch hat die Mehrheit der Menschen Angst davor, dass die Hörner des Teufels durch den Boden stoßen, längst verlegte belegte Brote oder Tramezzini wieder auftauchen oder Vergrabenes und Verstecktes wieder sichtbar werden könnten.
Die Menschen sehen in den Gegenständen unter den Fußböden und Rasenflächen meist unheilvolle Dinge, die Katastrophen, Tod oder Verdammnis bringen. Nur wenige sehen wirklich nur das, was sich tatsächlich auf dem Fußboden befindet. Diese Menschen haben keine Angst vor den Dingen. Sie betrachten sie mit Neugier und sagen zum Beispiel: Eine schöne Wohnung haben Sie!

Daniel Wisser, geb. 1971, Schriftsteller und Musiker, zuletzt Roman STANDBY (Klever Verlag, 2011), Mitbegründer des Ersten Wiener Heimorgelorchesters

Video «Unter dem Fußboden»
15.11.
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architekturfilm

Die Familie mit dem umgekehrten Düsenantrieb

Do, 15.11., 20:00 Uhr, Saloon, Eintritt frei





102 min., JP, 1984
Ein Film des Japaners Sōgo Ishii, innerhalb weniger Wochen mit einem Budget von nur 300.000 Euro produziert

Sprichwörtlich der Normale Wahnsinn! «Die Familie mit dem umgekehrten Düsenantrieb» ist ein Film, der mit einer häuslichen Normalität und Alltäglichkeit beginnt und in ein Schlachtfeld zwischenmenschlicher Auseinandersetzungen kippt. Im engen Kontext eines Hauses eskalieren Tragik, Streit, Komödie und Satire.
Die Stimmen zum Film sind geteilt: Volker Hummel bezeichnete den Film in der taz als «Klassiker des modernen japanischen Kinos und eine der besten Eskalationskomödien überhaupt.» Laut Lexikon des Internationalen Films bringt sich die «zu Beginn […] furiose Satire auf sinnentleerte und ritualisierte Lebensformen und die Unwirtlichkeit der Großstadt» jedoch «durch zunehmende Hektik und Gewalttätigkeit um ihre Aussage».

Es ist ein ungemütlicher Film, maßlos überspannt. Wer nicht bis zum Ende bleiben kann oder will, sollte nicht bis zum Ende bleiben.

17.11.

Zu Gast im FORUM | Workshop, Konzert | Four Elements & Tiefparterre

Klasse von 2012

Sa, 17.11., Klasse 14:00 Uhr, Eintritt frei, Club: 22:00 Uhr, € 5,-
Die Zeit ist wieder reif, selbst die Faderhand anzulegen anstatt nur dabei zu sein. In der Klasse von 2012 stehen wieder die Fächer DJing, MCing (Rap), Breakdance und Beat-Production auf dem Lehrplan. Als zusätzliches Special gibt es diesmal vor dem regulären «Unterricht» einen Graffiti-Characters Workshop, bei dem sich die TeilnehmerInnen die Fingerfertigkeiten für die bildnerischen Künste der HipHop-Kultur aneignen können. Die Professoren (bzw. Workshop-Hosts) machen's vor, ihr macht es nach – das ist der erste Schritt! Als AbsolventInnen der Klasse von 2012 habt dann auch ihr das Zeug, mit Klasse aus der Masse herauszuragen! EACH ONE TEACH ONE!
 
Stundenplan:
12:00 – 12:30   Welcome krasse Klasse – meet & greet
12:30 – 14:20   Graffiti-Characters (Pandas)
14:30 – 16:20   Beat-Production & Rap (Mr. Dero & DJ Dizzy; Klumzy Tung & HME)
16:30 – 18:20   DJ-ing & Breakdance (Smoke Dogg, Seth One, Elwood, Baron Stern; Funky Samuel & Driver)
18:30 – 20:00   Gemeinsames Dinner für Spinner
20:00 – 22:00   Yes we «JAM» learning by doing!
22:00 – Open End  Konzerte & Live Shows – Ring di Alarm
 
* RING DI ALARM *
17.11.2012 | AB 22:00 UHR | EINTRITT EUR 5,-

Die Grazer Breakdance-Formation «S.M.A. Crew»
europaweit bekannt durch ihre halsbrecherischen Moves – feiert mit Tänzern aus ganz Österreich und Slowenien ihr dreijähriges Bestehen. Aber nicht nur auf der Tanzfläche, sondern auch auf der Bühne des Forum Stadtpark Kellers werden sich international erfolgreiche Künstler versammeln, um diesen speziellen Anlass gebührend zu zelebrieren. U.a. wird das Schwergewicht der US-amerikanischen HipHop & Mashup Club-Szene, LOKI DA TRIXTA (New York) mit seiner energiegeladenen Live-Performance dem Publikum ordentlich einheizen. Unterstützung erhält er von den Salzburger Aufguss-Zeremonienmeistern, DJ COSMIC und DEMUJA, mit einer kochenden Mixtur aus Funk, HipHop, Breakbeats, Electro u.v.m.!
 
Live:
Loki Da Trixta (New York)
DJs: Demuja (Salzburg) |  Dj Cosmic (Salzburg) | Elwood & Dorian Pearce (Graz) | Saturday Night Fiedler (Graz)
Breakdance: S.M.A. Crew & Bagage (Graz) | 24-7 (Wien) | M.O.T. (Salzburg) | Sweet with Style (Ljubljana)
VJ: Pandas
19.11.
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Zu Gast im FORUM | Konzert | woes & musiklandschaften

Native (US) | Idklang (AT)

Mo, 19.11., 20:30 Uhr, VVK: € 7,- über office@wideopeneyesshut.org | AK: € 9,-

Native [Sargent House / Indiana]
Bereits ihre erste EP ließ den Talenteradar CMJ zum Schluss kommen, dass «Natives frischer, souveräner Sound den Fans Hoffnung auf manch Großes macht» und das Surfing Magazine erinnerte die Platte an Großtaten von Minus The Bear und Botch.
Schnell erspielte sich die nonstop tourende Band mit ihrem energiegeladenen Post-Hardcore eine begeisterte Fangemeinde. Die Presse rätselte einstweilen, wie eine blutjunge Band derart beeindrucken kann. Die Riverfront Times meinte, dass es an der intelligenten Gitarrenarbeit, die an die geometrischen Riffs von Jawbox und Faraqet erinnert, und an den nach einem angepissten Ian MacKaye klingenden Vocals liegen könnte. Natives Debutalbum «Wrestling Moves» wurde bei Sargent House (Omar Rodríguez-López, Boris, Russian Circles) veröffentlicht.
nativeband.tumblr.com

Idklang [Wire Globe / Wien]
Ideenreichtum, Virtuosität und ein stetiger Hang zum Experiment prägen die Arbeit von Markus Steinkellner (Jakuzi’s Attempt, Cameran, Arktis/Air) alias Idklang. Mit Gitarre, Laptop und seiner variantenreich eingesetzten Stimme spannt er weite Bögen zwischen Rock, Pop, Jazz, Metal, Noise, IDM und Breakcore.
In den letzten zwei Jahren spielte Idklang zahlreiche Konzerte (mit Acts wie Health, Merzbow und Otto von Schirach) und tourte unter anderem gemeinsam mit Zeni Geva und Terminal Hz. Kürzlich veröffentlichte er eine Split EP mit dem belgischen Duo Cordyceps.
http://idklang.com

20.11.

Dienstagsreihe

Last Chance Saloon mit GOD Records

Di, 20.11., 19:00 Uhr, Hauptraum, Eintritt frei
Künstlergespräch & Diskussion mit Slobodan Kajkut
Konzert: Rdeča Raketa

Am ersten Tag der Präsentation, dem 20. November, wird innerhalb der Last Chance Saloon Reihe ein Künstlergespräch mit dem Labelgründer Slobodan Kajkut und eine offene Diskussion stattfinden. Am selben Tag findet schließlich das Konzert vom slowenischen (aber in Wien stationierten) Duo Rdeča Raketa statt, das bei dieser Gelegenheit seine jüngste Veröffentlichung präsentieren wird.
21.11.

22.11

Zu Gast im FORUM | Präsentation | GOD Records

Days Of GOD

Mi, 21.11.—Do, 22.11., 12:00—18:00 Uhr, Hauptraum, Eintritt frei
Mit insgesamt sieben Releases und zahlreichen Reviews, u.a. im englischen The Wire Magazin, kann GOD Records (GODrec) auf ein erfolgreiches Jahr 2012 zurückblicken. So beschloss der Label-Gründer, Komponist und Musiker Slobodan Kajkut alle Aktivitäten des Labels zusammenzufassen und innerhalb von zwei Tagen zu präsentieren. Das Label ist verschiedenen Formen der experimentellen und Neuen Musik gewidmet und veröffentlicht Werke von Komponisten wie Bernhard Lang, Philip Jeck, Peter Ablinger, Boris Hegenbart, Robert Lepenik, Winfried Ritsch, Weasel Walter, Dimitrios Polisoidis, No Business For Dogs, Rdeča Raketa sowie Kajkut selber.
Während der zwei Tage wird versucht eine Art öffentlichen Hörsaal zu errichten, wo man einfach die Musik genießen und die Tonträger auch käuflich erwerben kann.

godrec.com
21.11.
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Zu Gast im FORUM | Konzert | musiklandschaften

Zechs Marquise (US) | Na (AT)

Mi, 21.11., 20:00 Uhr, Keller, VVK: € 8,- | spark7: € 7,- | AK: € 9,- Tickets in allen Filialen der Steiermärkischen Sparkasse oder Email an musiklandschaften@mur.at


Zechs Marquise
(US/Sargent House) aus El Paso/Texas werden oft im gleichen Atemzug mit The Mars Volta genannt. Kein Wunder, spielen mit Marfred, Marcel und Rikardo Rodríguez-López gleich drei Brüder von Omar Rodríguez-López bei Zechs Marquise. Der Sound von Zechs Marquise ist durchdacht, vertrackt, aber doch zugänglich. «Psychodelic jam-rock mixed with 4/4 hip hop beats» trifft das Ganze wohl recht passend.
zechsmarquise.com/

Na (AUT) ist stilistisch schwer festzumachen. Ein Statement geben sie jedenfalls ab. Komplexe Kompositionen, direkt und ungeschmückt, vermeintlich elektronisch und doch analog. Unglaublich schön und laut.
www.facebook.com/NA.band

musiklandschaften.mur.at
22.11.
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Zu Gast im FORUM | Konzert | bigMAMA

Otto von Schirach (US) | koenigleopold (AT)

Do, 22.11., 20:30 Uhr, Keller, VVK: € 8,- | spark7: € 7.- | AK: € 10,-
Hört man Otto von Schirachs bass heavy Tracks, ist seine Heimatstadt nicht schwer zu erraten. Egal ob Miami Bass, Gangsta Rap, Grindcore oder afrokubanische Musik: Der Sound aus Miami ist allgegenwärtig – so auch auf seinem Debütalbum «8000 B.C.», das 2001 auf dem IDM-Label Schematic erschien.
Es folgten zahlreiche Live-Shows und Studio-Produktionen, auf denen er eine zunehmend düstere Ästhetik entwickelte, die in horrorinspirierten Alben wie «Chopped Zombie Fungus» (2003) und «Global Speaker Fisting» (2004) gipfelte.
Im Jahr darauf schickte er Mike Patton eine CDR mit 38 Songs. Die Avantgarde- und Metallegende bastelte daraus das Album «Maxipad Detention», das auf seinem Label Ipecac erschien. 2009 veröffentlichte Schirach das außerirdisch klingende Werk «Magic Triangle» und 2012 «Supermeng» auf Monkeytown, welches er nun in Graz präsentieren wird.
www.ottovonschirach.com

There’s a new King in town. The young Vienna duo koenigleopold, consisting of Lukas Künig and Leo Riegler, is the inventor and sole proprietor of a highly original musical-theatrical style, a show that veers from virtuosic exultation to comedy to embarrassment, often in the course of a single piece. They've also got a hell of a wardrobe. Lukas Künig’s drum and synth work is built on the best beats of the last fifty years – dismantled, reassembled and played at full volume on an ancient turntable sitting in a junkyard on the slope of an active volcano. We now pause for a natural disaster. Leo Riegler is by turns a pimp, a dada MC, a gifted turntablist, a hopeless but convincing opera singer and a back-alley clarinetist … and a consummate showman throughout. The music is a rollercoaster mixture of dirty hip-hop, rock and roll and weird takes on bubblegum pop punctuated by pure noise improvisations, played with high precision and a strange, fierce intensity that becomes positively unsettling when coupled with, say, the sounds of Darth Vader enjoying a nice steak (which can happen). It’s almost like they’re hearing voices on stage – but whether it’s the ghosts of Zappa and Biggie Smalls they’re channeling, the complete works of Monty Python in Cantonese or a doll that just says «Mama!» over and over again  the results are dangerously grooving and completely unique. When koenigleopold is holding court it’s best to pay attention.
www.koenigleopold.at


Support: disko404 DJs

disko404.org
23.11.
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Zu Gast im FORUM | Workshop, Konzert, Club

wide open eyes shut

Fr, 23.11., 15:00 Uhr Workshop (kostenfrei) 22:00 Uhr Konzert & Club € 8,-
Die Veranstaltungsreihe wide open eyes shut verbindet Live-Musik, Live-Visuals und DJing in einer stimmigen Dramaturgie, die sich über die Nacht hinweg entfaltet. Nachmittags vermittelt ein kostenloser Workshop Know-How und Inspiration.

Producing Workshop
Einführung in die Produktion elektronischer Musik. Anmeldung: office@wideopeneyesshut.org

Konzert und Club
[post]rock - electronica - bass music - house

Live
The Scarabeusdream [wire globe / pinkafeld],
Le K [karat, circus company, thema / perpignan]

DJs
Feelipa [disko404, elevate / graz],
Bitz [houseverbot / graz]

live visuals orjo

The Scarabeusdream
«Eine Mischung aus White Stripes, Sigur Rós und Aphex Twin» (M. Thornhill). Nach längerer Auftrittspause meldet sich das fantastische Duo Hannes Moser und Bernd Supper bei wide open eyes shut zurück. Präsentiert werden neue Songs, das neue Album dürfte 2013 soweit sein. Eine extra-ordinär explosive Performance ist zu erwarten.
www.scarabeusdream.com

Le K
Sylvain Garcia veröffentlichte kürzlich sein Debut-Album «Freewheel» auf dem renommierten experimentellen House-Label Karat. Eine von Le K's Stärken liegt darin, sich nicht einem bestimmten Groove-Muster zu unterwerfen, sondern alle Rhythmustypen und Tempi zuzulassen. So entsteht ein spannendes surreales Werk, das eine*n voll und ganz in seinen Bann zieht. In seinen energiegeladenen Auftritten verbindet Le K gekonnt Abstraktheit mit Dancefloor-Fokus.
www.le-k.org
29.11.

Mehrtägige Inszenierung | Abends essen

FORUMküche: Zum Stand der Dinge

Do, 29.11., 19:00 Uhr, Saloon













«Die Tagung der Kommune» ist eine dreitägige Inszenierung auf Basis der Frage was JETZT passieren muss. Ein Stück, das sich im Laufe von drei Tagen zusammensetzen wird, in Gesprächen, im Schlafsaal, in verschiedenen öffentlichen und privaten Szenen im Tagungshotel, zu dem das FORUM drei Tage lang umfunktioniert wird.
Passant*innen und andere sind eingeladen. Es werden Kameramenschen da sein, Filmmusik, Aufzeichner*innen, Archivare, Tische, Drehpläne. Alle sind Material, aber nicht nur.

Es beginnt mit der außertourlichen FORUMküche am 29. 11., wo einzelne Figuren nach dem richtigen Leben im falschen Film fragen. Dann fängt das neu Drehen, Festhalten, Bilder und Schnipsel für ein gemeinsames Manifest Suchen an.
Begleitet und gefilmt von einem Grazer Filmteam endet das Stück Samstag Nacht im Rahmen einer Live-Radiosendung zur Kunstbiennale in São Paolo.
29.11.
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Mehrtägige Inszenierung

Die Tagung der Kommune — Tag 01

Do, 29.11., ab ca. 19:45 Uhr
ich kann mir nicht vorstellen, dass das so gedacht war, diese idee von theater, dass ich hier auf der bühne stehe und die anderen sitzen unten und das material geht draußen vorbei ... ich würde das, was ich bis jetzt gesagt habe, gerne wegschneiden.

19:00 Uhr Szene 1: Ankunft und Essen
ca. 19:45 Uhr Szene 2: Einführung in die Tagung der Kommune
Die Schauspielerin Vera Hagemann präsentiert in einer Monologperformance den Stand der Dinge. Sie spricht über ihr Leben in Graz, über Brecht und über das Ideal der Kommune. Dann verlässt sie die Bühne und der Filmdreh beginnt. Musiker, Zeichner*innen und Zuschauer*innen beginnen, Tagungsgäste zu sein.
danach
Szene 3: Fade In
Erste Szenen an der Bar, im Foyer und im Schlafsaal werden gedreht. Texte für die Nachvertonung werden entwickelt.
Szene 4: Nacht
Zuschauer*innen und Teilnehmer*innen gehen nach Hause oder in den Schlafsaal im ersten Stock. Letzte Gesprächsfetzen.

mit:
Kamera: Robert Gruber, Andrea Schabernack, Heinz Trenczak
Performance: Vera Hagemann, zweite liga für kunst und kultur (Vera Hagemann, Barbara Kramer, Christina Lederhaas, Klaus Meßner, Johannes Schrettle)
Musik: Slobodan Kajkut, Robert Lepenik
Permanentes Bearbeiten: Michael Fanta, Edda Strobl, Josef Wurm
Permanente Installation: Hinterzimmer: Karl Grünling
Periscope: Ursula Kiesling, Maki Stolberg, Gerald Straub
Schrift: Max Höfler, Johannes Schrettle
Kostüm: Malika Mossu
Raum und Rezeption: Heidrun Primas
Konzeption: Vera Hagemann, Heidrun Primas, Johannes Schrettle & Gäste & FORUM STADTPARK Team

Spezialgäste Samstag Abend
Text Total (D. Holland-Moritz, Ralf B. Korte und Uwe Warnke)
Radia (Reni Hofmüller, Max Höfler & Gäste)
30.11.
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Inszenierung

Die Tagung der Kommune — Tag 02

Fr, 30. 11., ab 09:00 Uhr
9:00 Uhr Szene 5: Aufstehen, Frühstücken

11:00 – 15:00 Uhr Szene 6: Tagungspunkt 1
Von 11:00 bis 15:00 Uhr werden Gäste aus der Kommune darüber befragt, welche Rollen sie in der Gesellschaft spielen, spielen wollen, und was für Szenen und Handlungsanweisungen sich daraus ergeben. Die Arbeit an einem Manifest der Kommune wird begonnen.

16:00 Uhr Szene 7: Gemüseschneiden
Beim Gemüseschneiden für das Abendessen entspinnt sich ein kollektives Streitgespräch darüber, wie Spiele gespielt werden, welche Art von Spiel der Kommune angemessen ist, und wer die Regeln macht.

19:00 Uhr Szene 8: Essen
In der Tradition der FORUMküche wird das Abendessen, ausnahmsweise im Keller, serviert. Verschiedene musikalische und szenische Improvisationen läuten den zweiten Abend ein.

20:00 Uhr Szene 9: Zukunftssicherung
Der Literat Max Höfler präsentiert der Kommune das literarische Projekt zur Zukunftssicherung.
Er führt die Fragen, die über dem Nachdenken darüber wie man das Dilemma des richtigen Lebens im falschen Film bearbeiten kann, entstehen, einer eindeutigen Lösung zu, die die Kommune in eine bedrohliche Situation bringt.

anschließend, ca. 20:45 Uhr Szene 10: Die Gala
Der Künstler Karl Grünling verlässt das Hinterzimmer um zu einer  rauschenden Gala im Stil der 30er- und 40er-Jahre des 20. Jahrhunderts zu laden. Eleganz an der Grenze zur Dekadenz, Träume und Utopien, Cocktails und Swing.
Abendkleidung erwünscht!

Szene 11: Nacht