Termine 2012 | Oktober

03.10.
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Zu Gast im FORUM | Interpenetration 1.2 Release Party

Collector Base Emitter | Heifetz | Primordial Undermind | Tumido

Mi, 03.10., 20:00 Uhr, AK: € 10,-
This was a triumph.
I'm making a note here: HUGE SUCCESS.
It's hard to overstate my satisfaction.
Interpenetration
We do what we must
because we can.
For the good of all of us.
Even the ones who are deaf.
But there's no sense crying over every mistake.
You just keep on trying till you run out of cake.


In Version 1 verbindet Interpenetration die Konzertreihe Mittwochs Exakt und das Interpenetration Festival zu einem Paket aus experimenteller Musik, erfrischenden Performances, kuratierten Improvisationsabenden, interaktiver digitaler Kunst und nicht zuletzt antikapitalistischem Handeln und Denken. Die Releaseparty im FORUM STADTPARK wird eines der vielen Zentren, die sich bei Interpenetration behinderungsfrei durchdringen dürfen, in den Mittelpunkt stellen, nämlich Rockmusik in einigen möglichen Geschmacksrichtungen. Live zu hören: Collector Base Emitter, Heifetz, Primordial Undermind und Tumido
http://interpenetration.net

Collector Base Emitter
2008 als Trio gegründet, wurde Collector Base Emitter in der Zwischenzeit zu einem höchstprozentigen Duo destilliert: Philip Iroh (Gitarre, Stimme) und Winfried Steiner (Schlagzeug) bauen freie Flächen auf, die sich mutierenderweise direkt ins Zentrum der Gehörgänge schlängeln, um dort in kruden Rhythmuskaskaden zu explodieren. Sie kennen die Unformen des Rock, die Freiheit von Noise; sie legen ausgedehnte Instrumentalpassagen vor, die bei Bedarf von vielsprachigen Schreien zurechtgestutzt werden; sie stimmen bluesige Riffs an, die recht zugänglich mit dem Arsch wackeln, um dann unerwartete Windungen einzuschlagen und einem mit der linken Backe das Kiefer zu knacken. Bei CBE schnurrt der Löwe, der Kunde wird noch ernst genommen und an den unmöglichsten Stellen überrascht. CBE schaffen keine Gesetze, wo sie niemand braucht, aber befolgen sie genau dort, wo niemand welche vermutet.
Nach eigenveröffentlichten Demos, EPs und zahlreichen internationalen Touren liegt nun das handfeste Debütalbum «Peach Water» auf WireGlobe Recordings vor. Das Design der LP hat übrigens Stefan Kreuzer zusammen mit dem Künstlerkollektiv Atzgerei übernommen, das auch schon für die Melvins, Valina, Mudhoney, Xiu Xiu und zahlreiche mehr gearbeitet hat.
Nach kurzzeitigen Line-Up Erweiterungen wieder als Duo aktiv, erscheint 2012 die 7“ «Hector Conrad».
http://collectorbaseemitter.bandcamp.com/

Heifetz
Heifetz wurde 2005 von Patrick Wurzwallner (WaikikiStarDestroyer, IZEN) und Arne Glöckner (SiSiTop-Studio, Lendmaschine), die auch den dauerhaften Kern des Projektes bilden, als experimentelle Hardcore-Band in klassischer Besetzung gegründet.
Die anfängliche Affinität zu «härteren Stilen» im Umfeld des Crust («Some Songs») wich einem Konzept der programmatisch/improvisativen Klangkunst von zartem Ambient bis gezielter Kakophonie («Vendetta Luftzirkulation»), welches – nach Aufbruch der konventionellen Bandstruktur – stets durch ein Kollektiv verschiedenster Gastmusiker unterstützt, geprägt und erweitert wurde. Willkürliche «stop and go» Passagen und eine Hinwendung zum «Groove» und dessen Zerstörung wurden konsequent weiter ausgebaut («Ente der Vernichtung»). Echtzeitplanung in Verbindung mit locophonischem Diktat, welches z.B. in ländlicher Region die schnelle Einbindung eines Traktors ermöglichte, führte des Weiteren zu einer Unvoraussagbarkeit, welche die Akteure selbst überraschen kann, sich jedoch nie in Beliebigkeit niederschlägt.
Mit dem Beginn der Verwirklichung des Konzepts des «Königreichs DOOMSCHLAND» (Ein im Oktober 2009 gestartetes Opus, geplant als Doppel LP) begann sich der künstlerische Wirkungsradius auszuweiten. (Nachrichten Magazin «Überwachturm»). Des weiteren lud man befreundete und bekannte Künstler aus dem eigenen Betätigungsumfeld als Gastmusiker ein, um im Nachhinein aus den vorhandenen Gastbeiträgen (über zwanzig von regionalen Künstlern wie beipielsweise Christian F. Schiller und Robert Lepenik als auch aus dem Ausland Christof Kather[ger] Slobodan Kajkut[ser] u. a.) eine konzeptionelle PatchWork-Komposition zu arrangieren. Aus logistischen Gründen ist dieses Epos weiterhin in Arbeit und man prognostiziert die Fertigstellung im Laufe des Jahres 2012. Um diese lange Wartezeit zu verkürzen entschloss man sich zu einem Preview-Release, den «DOOMSCHLAND-Prolog».
Parallel zur Arbeit an DOOMSCHLAND wurde 2010 auf RockIsHell und Schnapsidee die Doppel -7“ «SomeSongs/OneSong/Taucherblut/Luftzirkulation» veröffentlicht. Eine kompakte musikalische Aufarbeitung der eigenen Bandgeschichte, mit jeder Plattenseite als eigenem Genre-Kapitel.
Die aktuellste Veröffentlichung ist Teil eines Tribut-Projekts für die deutsche Band Japanische Kampfhörspiele, die sich 2011 aufgelöst hat. Der Arbeitsbereich wurde mit diesem Release bis auf die Video-Ebene erweitert («Die behinderten Punks von Graz», youtube).
Heifetz teilte sich die Bühne bereits mit GitSome (USA), Michael Wertmüller/Marino Pliakas (CH), Knalpot (NL), Code Inconnue, The Scarabeus Dream, Krach der Roboter, Dyse (Ger), Hella Comet, The Striggles etc.
Die stilprägende Widersprüchlichkeit in der eigenen Ästhetik wird durch den visuellen Rahmen (Katzenfutterdose, CD-Covers, T-Shirts, Bühnenbild, etc.), kontroverse Erarbeitung von Themen und exhibitionistische Vernebelung unterstrichen.
Verrat an der Avantgarde. (Fuck you very much)
Mit freundlichen Grüßen
Heifetz
http://soundcloud.com/heifetzband

Primordial Undermind
Primordial Undermind is a critically acclaimed experimental/psychedelic rock band, begun in 1988 when guitarist Eric Arn of Connecticut's Crystalized Movements (the 80s band of guitar hero Wayne Rogers of Major Stars, Magic Hour) moved to California, and continuing today in Austria. Arn initially went to London in 1989 to record demos with the Bevis Frond's Nick Saloman. These sessions produced «Swimming the Ultramoon» for the 1991 7“ compilation «If I Could Hear You I Would Hit You» on Baby Huey.
The band has a policy of open, collective membership, leading to numerous lineups over the years. Their Los Angeles County residency from 1991–1995 produced the «Sferic Mandalas from the Ecclips'd Eye» 7“ on Baby Huey, «Aenesthetic Revelations» 7“ on Dionysus, and a full-length cassette on Shrimper Records called «And All Tall Monsters Stand». Two albums were released in 1994 and 1997: «Yet More Wonders of the Invisible World» on September Gurls of Germany, and «You and Me and the Continuum» on the Australian label Camera Obscura.
In 1996 the band relocated to Boston, appearing at the Deep Heaven festivals (which they in large part initiated), and the Ptolemaic Terrascope's Terrastock festival. In 1998 the group moved to the SF Bay area where they performed at Terrastock II and recorded PU's third album «Universe I've Got». This prompted the band's first tour, where they were joined by Salamander (Minneapolis, MN) and Overhang Party (Tokyo) for a trip from west to east coast and back, including a stop at the Insidious Spectacle fest in Philadelphia. 1999 found the band moving to Austin, Texas. Here, a relatively spare quartet including guitarist Tom Carter (of Charalambides) recorded the Undermind's fourth album «Beings of Game P-U» and a full septet produced «Thin Shells of Revolution», for Austin's Emperor Jones label. The band appeared at SXSW (five times), and toured at various times with Kinski, Davis Redford Triad, and ST37.
In 2005 the Undermind settled in Vienna, Austria. A series of recording sessions just before the move produced an album, «Loss of Affect» which was released on Strange Attractors Audio House Audio House in fall, 2006. Further touring of the US and Europe followed through 2007 and 2008. A new album, «Last Worldy Bond» was recorded live in Vienna at the infamous Amann Studios for a 2010 release.
http://soundcloud.com/primordial-undermind

Tumido
Tumido, a duo-extraordinaire consisting of drums and bass has envolved from years of cooperation between the musicans Bernhard Breuer und Gigi Gratt. Their cosmos of sound gives space to everything serving the moment. Noise Rock meets industrial, melancholy goes hand in hand with roughness, and progressive grooves hit lo-fi electronics on their rodeo through your soul.
http://tumido.klingt.org/
12.10.
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Workshop | Konzert | Club

wide open eyes shut

Fr, 12.10., 14:00 Uhr: Workshop (kostenfrei) 21:00 Uhr: Konzert & Club (€ 8.-)
Die Veranstaltungsreihe wide open eyes shut verbindet Live-Musik, Live-Visuals und DJing in einer stimmigen Dramaturgie, die sich über die Nacht hinweg entfaltet. Nachmittags vermittelt ein kostenloser Workshop Know-How und Inspiration.

DJ Workshop
Einführung, Equipment (Turntables, Mixer, Traktor Scratch), Beatmixing, etc. Hosts: Simon/off.& Bitz.
Anmeldung: office@wideopeneyesshut.org

Konzert und Club
[post]rock - electronica - bass music - house
Live Musik: Arttu [philpot, clone royal oak, 4lux / helsinki, lisbon], Tides From Nebula [mystic production / warzawa], Live Visuals: orjo [backlab / graz],  DJs: Bitz [houseverbot / graz] Simon/off [immerse, disko404 / graz]

Arttu
Nachdem er als Lump seit 2002 viele großartige Platten auf Labels wie Morris Audio, Rrygular und Contexterrior veröffentlicht hatte, wechselte Arttu Snellmann kürzlich seinen Künstlernamen. Sein funkiger Sound, der auf analoger Gerätschaft basiert, kickt immer wieder voller blitzender Ruffness und Direktheit als wäre die Menschmaschine von House gerade erst erfunden worden. Live erwartet uns ein 100%-Hardware-Set, das Kopf und Fuß gleichsam in Anspruch nimmt.
«Im Moment gibt es für mich einfach niemanden, der es schafft, puren Oldschoolfunk so zum Brennen zu bringen wie Arttu. Jeder Track ein Gewitter, eine Explosion, ein Monster, das jeden auf die Knie zwingen dürfte.» - bleed / de:bug
http://www.residentadvisor.net/dj/arttu

Tides from Nebula
ist eine der herausragenden europäischen Bands im Bereich Post-Rock. Ihr aktuelles Album Earthshine ist ein cineastisches Erlebnis für das geistige Auge. Aufgenommen und produziert wurde es von Film- und Theatermusiklegende Zbigniew Preisner, der zuletzt u.a. für die orchestralen Arrangements auf dem aktuellen Album von Pink Floyds David Gilmour verantwortlich zeichnete. Preisner hörte die Band im Radio, bot sofort  seine Dienste an und rief sie für die Aufnahmen in die abgelegenen Berge Polens, welche die perfekte Umgebung waren, um Inspiration zu schöpfen.
http://www.tidesfromnebula.com

orjo
bespielt die Nacht mit beeindruckendem Bildmaterial. Er hat zahlreiche Darbietungen bei diversen Clubnächten und Festivals wie Spring, Elevate und der Ars Electronica vorzuweisen und ist neben seiner Tätigkeit als VJ ist auch als Producer und Bassist der Rockband earl mobileh aktiv.