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Die Abhängigkeiten zwischen gebauten, gelebten und gesellschaftlichen Strukturen sind latent. So gesehen verstehen wir das Individuum als basis-politischen Baustein unserer Gesellschaft, als Produzent der Räume, der Umgebung und der Architektur.
Welche Rolle spielt das heute als selbstverständlich angesehene Private innerhalb dieses gesellschaftlichen Geflechts? Was passiert, wenn wir das Haus als Archetypus hinterfragen? Wie könnten wir noch wohnen? Passend zu diesen grundlegenden Gedanken suchen wir Konzepte, Beiträge und Arbeiten, die die Beziehung zwischen Mensch und Haus neu denken. Es geht dabei um die Annäherung wissenschaftlicher, theoretischer und künstlerischer Auseinandersetzungen aus denen heraus Modelle entwickelt werden, die unsere gewohnten Handlungsstrukturen beeinflussen und verändern.
Der Call richtet sich an Architekt*innen und Künstler*innen aller Sparten, Student*innen, wie andere Teilnehmer*innen die sich für die Thematik interessieren und sich weiterführend damit auseinandersetzen wollen. Schickt uns Konzepte, Essays, Zeichnungen, Fotos, Grafiken, Videos und Installationen, die zu einem erweiternden, interdisziplinären Diskurs beitragen.
Aus den eingesendeten Projekten werden Arbeiten ausgewählt und deren Verfasser*innen im November 2012 ins FORUM STADTPARK geladen, um ihre Arbeiten öffentlich zur Diskussion zu stellen, sowie sich an einem gemeinsamen, vertiefenden Workshop zu beteiligen.
Editorial Board
Andreas Heller (Bildende Kunst, Forum Stadtpark, Graz)
Monika Klengel (TIB Theater im Bahnhof, Graz)
Christoph Laimer (derive, Zeitung für Stadtforschung, Wien)
Heidrun Primas (Forum Stadtpark, Graz)
Johannes Schrettle (Forum Stadtpark, Graz)
Caren Ohrhallinger (nonconform architektur vor ort, Wien)
Kontakt
Franziska Hederer hederer@forumstadtpark.at
Claudia Gerhaeusser architektur@forumstadtpark.at
Mit einem einführenden Gespräch zwischen dem Architekten Eilfried Huth und dem Galeristen Günter Eisenhut.
90 Min. 16 mm. sw.
Drehort: Graz, Juli 1967. (Ausstrahlung 12.10.1967)
Der Aufbau einer großen Kunstausstellung bis zur Eröffnung sollte erstmals ebenso normale Kultur-Sendezeit haben, wie ein Fußballspiel. 14 Tage lang verfolgen Kameramann Kodera und Moderator Radax die harte Arbeit der Künstler und Bauleute an einer experimentellen Architektur, die bei der Eröffnungsrede zur Vernissage (wie befürchtet, oder erhofft ?) vom Sturm zerzaust wird.
Selbstdarsteller:
Die Maler Peter Pongratz, Oswald Oberhuber u.a.
Die Architekten Domenig & Huth, u.a.