01.02.

01.02.

Abends essen

Forum Küche

Mi, 01.02., 19:00 Uhr, Saloon, Eintritt frei
Abendessen von und für Alle, die wollen.
Vorerst einmal monatlich gibt es FORUM STADTPARK Abendessen gegen freiwilligen Unkostenbeitrag, vegan und schmackhaft. Kollektives Essen ist interessanter, besser, billiger, nachhaltiger, solidarischer, effizienter, lustiger.
03.02.

03.02.
ausstellung

Ausstellung

Dense Cities

Eröffnung: Fr, 03.02., 19:00 Uhr, Hauptraum, Eintritt frei<br>

Ausstellung: Sa, 04.02.—Sa, 25.02.
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Öffnungszeiten: Di—Fr, 10:00-18:00 Uhr & Sa 14:00—18:00 Uhr
Die Ausstellung «Dense Cities» widmet sich dem Themenfeld der städtischen Dichte und deren Relevanz für die konkrete Architekturproduktion.
Die Abkehr vom ungezügelten Landverbrauch und der Verschwendung von Ressourcen angesichts der Bedrohung durch klimatische Veränderungen, aber auch im Sinne eines steigenden Bewusstseins für nachhaltige Lebensweisen, sind Bedingungen zukunftsweisender Entwicklungen.

Gezeigt werden Arbeiten von Studierenden, die sich mit dem aktuellen Stand der Entwicklung und Realisierung intelligenter Gebäudetypologien beschäftigen, welche die Voraussetzung für räumliche Verdichtung auf der Mikroebene bilden. Sie stehen in Wechselwirkung mit der Vervielfältigung räumlicher Qualitäten im städtischen Raum, mit neuen Typologien bzw. der Transformation bestehender Nutzungen.

Eine Kooperation von HDA Graz, FORUM STADTPARK und Institut für Gebäudelehre TU Graz.
10.02.

10.02.
konzert

Zu Gast im FORUM | Interpenetration '12 | Satellitenkonzert

Les Rhinocéros (US) / Father Murphy (It)

Fr, 10.02., 21:00 Uhr, Keller, AK: € 10,-
Les Rhinocéros (US, Tzadik) machen Weltmusik im guten Sinn des Wortes. Eine Mischung aus Aspekten von Rock, traditioneller Musik, Noise, Ambient und Jazz. Eine Musik der Extreme. Emotional, minimalistisch, intensiv und grooving. Eine Musik jenseits der Vorstellungskraft und an der Schwelle zum Wahnsinn. Full album for stream at:

lesrhino.bandcamp.com/

Father Murphy
(It) klingen nach gnostischen Messen, kabbalistischen Gesängen, kleinen Glöckchen, metallischen gregorianischen Drones ... gespielt auf Spielzeugkeyboards von Musikern, die von italienischen Horror-Rock-Acts aus den 70ern und Filmmusik-Meistern wie Ennio Morricone inspiriert sind. Klingt durchgeknallt? Klingt so als hätten die Humor? Ja, genau!
http://www.myspace.com/reverendmurphy

nocords.net
11.02.

11.02.
performance

Laboratorium | Präsentation

«Straßenszene | Auf Linie»

Präsentation: Sa, 11.02., 20:00 Uhr, Saloon, Eintritt frei
Mit: Vera Hagemann, Franziska Hederer, Christina Lederhaas, Eva-Maria Schaller, Helene Thümmel

Wer inszeniert den öffentlichen Raum und zu welchem Zweck? 
Im Rahmen von vier Laboratorien werden Theaterschaffende und Spezialist*innen aus Architektur, Literatur, bildender Kunst und Theorie zur gemeinsamen szenischen Arbeit versammelt. Unter dem Titel STRASSENSZENE sollen sie Grundlagen einer Stoffentwicklung eines Stückes über den öffentlichen Raum (STADTRAUM) bearbeiten und reflektieren.

1.: Der Ort der Handlung: AUF LINIE

Wie nehmen wir Raum wahr? Wie nehmen wir ihn ein? Welche Bedeutungen schreiben wir ihm zu? Haben Räume symbolische Bedeutung? Wie können wir diese Bedeutungen auf der Handlungsebene entdecken? 
Welches Raumverständnis liegt dem/der PERFORMER*IN und dem/der ARCHITEKT*IN zu Grunde? Welche Visionen werden verfolgt?
Das Laboratorium beginnt mit der Aufnahme des Gesprächs zwischen Performer*in und Architekt*in und mündet in einer Präsentation von Bild-, Text- und Videomaterial.
16.02.

16.02.
screening

architekturfilm

pereSTROIKA — umBAU einer Wohnung

Do, 16.02., 19:00 Uhr, Keller
Eintritt frei
85 Min., D, 2008, OmU
Ein Film von Christiane Büchner

In dieser Wohnung hat jedes Zimmer einen anderen Besitzer.
Obwohl sie gemeinsam in einer Wohnung leben, war keiner je im Zimmer des anderen.

Eine Wohnung, 4 Zimmer, 4 verschiedene Wohnparteien, die niemals das Zimmer der anderen betreten. Der von Gorbatschow geprägte Begriff PERESTROIKA für die Modernisierung der Gesellschaft steht hier für die Generalsanierung einer ehemaligen sowjetischen Kommunalwohnung, einer «Kommunalka» in St.Petersburg. Nach dem Ende des Sozialismus schenkte der Staat den Bewohnern ihre Zimmer. Nun soll eine solche Kommunalka im Zentrum der Stadt entmietet, verkauft und umgebaut werden.
Eine Bewohnerin beschreibt die Ausgangssituation: «Eine Gemeinschaftswohnung ist so etwas wie ein Wohnheim. Man treibt verschiedene Familien in eine Wohnung, die dann miteinander leben müssen.» Alle vier Besitzer müssen dem Verkauf gleichzeitig zustimmen und gleichzeitig ausziehen. Sie brauchen zusammen einen Käufer, denn nur mit dessen Geld können die Eigentümer neue Zimmer in anderen Wohnungen erwerben. Alle wollen sich verbessern und haben besondere Wünsche.
Eine nicht leicht zu bewältigende Aufgabe für die beiden Maklerinnen, die mit Verhandlungsgeschick und trickreichen Strategien arbeiten müssen. Nach mehreren Monaten finden schließlich alle ihren Vorstellungen entsprechenden, neuen Wohnraum. Aber die Sterne stehen schlecht am Tag des Verkaufs, wie eine Bewohnerin am Morgen anmerkt und es kommt zum großen Finale von allen Beteiligten in der Immobilienbank.

Ein Crashkurs in Kapitalismus der russischen Variante.
(Quelle: http://www.realfictionfilme.de/filme/perestroika/index.php)
17.02.

17.02.
konzert

wide open eyes shut

Avatism | The Ills

14:00 - Workshop<br>
21:00 - Konzert & Club<br>
Unkostenbeitrag: Workshop: € 0,-<br>
Konzert & Club: vor 23:00 Uhr: € 5,-, dann € 8,-

wide open eyes shut verbindet Live-Musik, Live-Visuals und DJing in einer stimmigen Dramaturgie, die sich über die Nacht hinweg entfaltet. Nachmittags vermittelt ein kostenloser Workshop Know-How und Inspiration.
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14:00 – DJ Workshop
Für Anfänger_innen und Fortgeschrittene. Hosted by: Simon/off [immerse] & Bitz [houseverbot]
Einführung, Equipment (Turntables, Mixer, etc), Traktor Scratch, Beatmixing, etc. Teilnahme kostenlos, Teilnehmer_innenanzahl limitiert.
Rasche Anmeldung empfohlen: office@wideopeneyesshut.org

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21:00 – Konzert & Club [post]rock - electronica - bass music - techno - house
Live Musik:
Avatism
[dumb unit, souvenir, haunt / milano, london]
The Ills [exitab / bratislava]

Live Visuals: orjo [backlab, monstermob / graz],

DJs:
Bitz & Bernstein [houseverbot / graz]
Citizens [hedonismus hacienda / bern]
Simon/off [immerse, haunted audio / graz]

Avatism Der junge Mailänder House-/Techno-Producer Thomas Feriero startete 2011 mit grandiosen Releases auf Dumb Unit, Mike Shannons Haunt und Tiefschwarzs Souvenir durch. Seine Tracks zeichnen sich durch Eleganz und Deepness ebenso aus wie durch böse Basslines und extrem tighte Grooves. 2012 ist es für Thomas an der Zeit, mit seinem neuen Live-Set, das er im Rahmen von wide open eyes shut zum ersten Mal auch in Österreich präsentieren wird, durch die Clubs zu touren.
www.residentadvisor.net/dj/avatism

The Ills Beeinflusst von Postrock und Shoegaze arbeitet die junge Band seit 2008 an der Entwicklung ihres Sounds. Nach einer ersten EP folgte 2010 das Debut-Album “To Wish Impossible Things”. Neben kleineren Touren und diversen Support-Gigs spielten The Ills auch bereits bei Festivals wie Wilsonic oder Creepy Teepee.
http://theillsmusic.tumblr.com

orjo Der auch als Videokünstler, Producer und Bassist tätige VJ orjo bespielt die Nacht mit beeindruckenden visuellen Live-Improvisationen. Neben unzähligen Darbietungen im Rahmen diverser Clubs hat er Auftritte bei Festivals wie Spring, Elevate und der Ars Electronica vorzuweisen. http://www.myspace.com/orjomusic

21.02.

21.02.
diskurs

Dienstagsreihe

Last Chance Saloon: Survivaltraining meets Finanzcrash

Di, 21.02., 19:00 Uhr, Saloon, Eintritt frei
Death and destruction rule on this planet

you know life is valid for a limited time.

You live with the idea to die
there's no fuckin' chance for mercy.

Survive to die, Survive to die, Survive to die …

(Destruction: Survive to Die, Release from Agony LP, 1988)

Theorie und Praxis zum individuellen Überleben zwischen Paranoia und Weltuntergang.

Vortrag von Andreas Heller
24.02.

24.02.
diskurs

Diskussionsveranstaltung

Modelle urbaner Nachverdichtung

im Rahmen unseres Jahresthemas
«Warum wir keine Einfamilienhäuser bauen»
Fr, 24.02, 19:00 Uhr, Eintritt frei

Für Interessierte führen Hans Gangoly und Markus Bogensberger vom Institut für Gebäudelehre um 18:00 Uhr durch die Ausstellung.

Städtische Siedlungsstrukturen sind heute Gegenstand zahlreicher Forschungsprojekte und werden sowohl von Lehrenden als auch Stadtplaner*innen und Politiker*innen vor dem Hintergrund demographischer, gesellschaftspolitischer, ökologischer und ökonomischer Entwicklungen gezielt hinterfragt. Dennoch scheint es keine überzeugende Antwort auf die Frage zu geben, wie sozial vertretbare Nachverdichtung, qualitätsvoller und ressourcenbewusster Wohnraum, Überlegungen zur autofreien Stadt und gemeinschaftlich genutzte Flächen umgesetzt werden können. Die bisher entwickelten Modelle stehen den Bedürfnissen nach Eigentum, Mobilität und Identität scheinbar entgegen. Eine allgemeine Debatte über die Stadt erfährt derzeit wieder erhöhte Aufmerksamkeit; umso größer ist die Verantwortung der Entscheidungsträger*innen, sich am Diskurs um Urbanität zu beteiligen.

Diskussionsteilnehmer: Herr Professor Joost Meuwissen, Leiter des Instituts für Städtebau an der Technischen Universität Graz sowie Herr Architekt Heinz Schöttli, Abteilungsvorstand des Stadtplanungsamtes Graz, und der Filmemacher und Raumplaner Reinhard Seiß.
Moderation: Heidrun Primas, Leiterin des FORUM STADTPARK


27.02.

27.02.
screening

agit.DOC Dokumentarfilmreihe

Global Warning (A/2011) — Film + Q & A

Mo, 27.02., 20:30 Uhr, Eintritt frei
43 min; Buch/Regie: Ernst Gossner
Der Regisseur Ernst Gossner ist anwesend!

Der mehrfach ausgezeichnete Regisseur Ernst Gossner geht der Frage nach, warum Kriege die Kulturgeschichte der Menschheit so hartnäckig begleiten und dabei stets nach denselben Mustern ablaufen. Stellvertretend zeigt Gossner anhand der Auseinandersetzungen zwischen Österreich-Ungarn und Italien vor knapp hundert Jahren schonungslos die Sinnlosigkeit eines Krieges auf, der zahlreiche Opfer nicht nur in den Schützengräben und Gebirgsstellungen, sondern auch durch Erfrieren und Lawinenabgänge verzeichnete. Begleitet wird der Film von Archivaufnahmen, die eine eindeutige Sprache sprechen. In eindrucksvoller Intensität entstehen Bilder, die den Menschen in seiner ganzen Verwundbarkeit in den Vordergrund stellen. Der Film wurde in Südtirol, Nordtirol, Trentino, Berlin und den USA gedreht.

www.globalwarning-derfilm.com


Ernst Gossner:
Global Warning ist eine Reise in den Krieg. Ich war 9/11 in den USA und als die Kriege gegen Afghanistan und Irak losgingen, war es seltsam, in einem kriegsführenden Land, zu leben. Damit begann diese filmische Reise, die mich dann auch in einen Krieg in meinem Geburtsland führte. Der Gebirgskrieg in Tirol.

Trailer + weitere Information:
www.agit-doc.org
29.02.

29.02.
konzert

Zu Gast im FORUM | Berndt Luef & Jazztett Forum Graz

Die Bosnische Tragödie

Mi, 29.02., 19:30 Uhr, Hauptraum<br>
AK: € 15,-/€ 12,-
Mit einer Aufführung der Komposition Instrumentaloratorium in 5 Sätzen.

Im März 2012 jährt sich zum 20ten Mal der Ausbruch des Bürgerkrieges in Bosnien. Wie viele meiner Freunde und Mitmusiker stand ich dem Krieg im ehemaligen Jugoslawien mit einer Mischung aus Entsetzen, Wut, Trauer und Ohnmacht gegenüber. Diese Ohnmacht habe ich im Sommer 1993 in der Art eines instrumentalen Oratoriums zu verarbeiten versucht. Ich wollte, wenigstens in dem mir zugänglichen Gesellschaftsbereich auf diesen Krieg reagieren und den sich verbreitenden gleichgültigen Zynismus nicht einfach hinnehmen. In meiner Studienzeit hatte ich mit vielen, damals jugoslawischen Studenten gespielt, nie gewusst, ob sie Slowenen, Serben, Kroaten, Bosnier oder Mazedonier waren, da dies bedeutungslos war. Eine der entsetzlichen Folgen dieses Krieges war und ist der tiefe Hass, der zwischen den einzelnen «Volksgruppen» wieder ausgebrochen ist und großteils noch immer besteht. Alle Regierungen, ob MiloÅ¡ević, TuÄ‘jman oder Izetbegović haben nur durch und von diesem Krieg gelebt und letzten Endes weder ihre Armeen noch die vielen losen Milizverbände unter Kontrolle gehabt, die den Krieg gezielt gegen die Zivilbevölkerung und die kulturelle Vielfalt einer offenen und freien Gesellschaft geführt haben. Berndt Luef


Die Komposition «Die Bosnische Tragödie» wurde am 02.12.1993 uraufgeführt und das Jazztett Forum Graz hat nach dem Friedensvertrag von Dayton im Dezember 1995 drei Konzerteinladungen nach Bosnien bekommen. Im März 1996 hat die Gruppe die Komposition auf der CD «L5» – bei Extraplatte veröffentlicht – im FORUM STADTPARK präsentiert.

Berndt Luef & Jazztett Forum Graz
Axel Mayer: trumpet & flügelhorn       
Reinhard Summerer: trombone

Patrick Dunst: sopran- & altosax, flute       
Klemens Pliem: sopran- & tenorsax

Thomas Rottleuthner: baritonsax & bassclarinet    
Berndt Luef: vibraphone
Thorsten Zimmermann: bass           
Viktor Palic: drums