Termine 2011 | März

04.03.
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Workshop | Konzert | Club

wide open eyes shut

Fr, 04.03, 14:00 Uhr / 21:00 Uhr, Saloon, Keller, AK: 8 €
Die Veranstaltungsreihe wide open eyes shut verbindet Live-Musik, Live-Visuals und DJing in einer stimmigen Dramaturgie, die sich über die Nacht hinweg entfaltet. Nachmittags vermittelt ein kostenloser Workshop Know-How und Inspiration.

14:00 DJ Workshop
Einführung Equipment (Turntables, Mixer, Effekte, Traktor Scratch, Kopfhörer), Beatmixing, etc.
Hosted by: Simon/off & Dorian Pearce
Anmeldung: office@wideopeneyesshut.org

21:00 Konzert und Club
Live Musik: Duo505 [morr, konkord / wien], Kane Roth [lesizmo:r, smallroom, klectik / montpellier, berlin]
Live Visuals: orjo [backlab, monstermob / graz]
DJs: Ben Jacov & Citizens [hedonismushacienda / münchen, bern], Martin Kober & Sebastian Feyerabend [landlordbeats / graz],
Simon/off [immerse, haunted audio / graz]

Duo505
Bernhard Fleischmann und Herbert Weixelbaum präsentieren ihr neues gemeinsames Album «Walzer Oder Nicht». Der dichte Sound des Duos ist klanglich so fein austariert, dass mensch noch im leisesten Nachhall der Gitarrensaiten Geschichten hört so dick wie ein Roman. Wie hier sanfte Sequenzen mit Schlagwerk, Gitarre und Piano zu einem Ganzen verschmelzen, steht stellvertretend für die Kunst der Einfachheit. «Walzer Oder Nicht» ist ein wunderbares, rundum komplettes Album.
www.morrmusic.com/pressdesk/release/press/id/162
www.myspace.com/duo505

Kane Roth
Die aufstrebende Techno-Produzentin Sandrine Roth verwebt elegante Melodien mit darken Bässen und exzellenten Grooves zu einem mitreissenden Sound. Hinter jeder ihrer Nummern verbirgt sich eine Story, die uns etwas in der Stille Gefühltes mitteilen will. Ihre Releases werden von bedeutenden Artists wie Gaiser, Someone Else, Mark Henning, Josh Wink, Gregor Tresher und Loco Dice geschätzt. Ein cooles neues Live Set erwartet uns.
www.residentadvisor.net/dj/kaneroth
www.myspace.com/kaneroth

orjo
Lorenz Kirnbauer alias orjo bespielt die Nacht mit beeindruckendem Bildmaterial. Neben zahlreichen Darbietungen bei diversen Clubnächten hat er u.a. auch Auftritte bei Festivals wie Spring, Elevate und der Ars Electronica vorzuweisen. Neben seiner Tätigkeit als VJ ist orjo auch als Videokünstler, Musikproduzent und Bassist der Rockband earl mobileh aktiv.
www.myspace.com/orjomusic


www.wideopeneyesshut.org
08.03.

24 Stunden im FORUM STADTPARK

100. Internationaler Frauentag

Di, 08.03, 00:00—24:00 Uhr
«Wir wollen lieber fliegen als kriechen.»
Louise Otto-Peters, Frauenrechtlerin, 1819–1895
Die Vorstand lädt ein!
08.03.
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agit.DOC Dokumentarfilmreihe

The Anatomy Of Hate (USA / 2008)

Di, 08.03, 20:30 Uhr, Hauptraum, Eintritt frei!
ENG OV.; 89 min; Regie: Mike Ramsdell

Der Dokumentarfilm «The Anatomy of Hate; A Dialogue to Hope» von Filmemacher Mike Ramsdell entlarvt gemeinsame Narrative in individuellen und kollektiven Ideologien des Hasses und zeigt, wie wir (die Spezies Mensch) sie überwinden könnten. In sechsjähriger Arbeit gelang es dem Filmemacher seltenen Zugang zu Vertreter*innen einiger der hasserfülltesten Ideologien und gewalttätigsten Konflikte unserer Zeit herzustellen.
Die Palette reicht vom rassistischen «White Supremacist Movement» und christlich-fundamentalistischen anti-Homosexuellen Aktivist_innen in den USA, bis hin zu muslimischen Extremist_innen, Mitgliedern der palästinensischen Intifada, israelischen Siedler_innen und Soldaten, sowie den US-Streitkräften im Irak. Durch die Gegenüberstellung dieses «Cinema Varieté» Filmmaterials mit Aussagen von «Aussteigern», also vormaligen Kämpfern, und Interviews mit führenden Soziologen, Psychologen, und Neurologen, gelingt es dem Filmemacher die «Anatomie des Hasses» auf emotionaler - wie auch auf Ebene der biologischen Mechanismen zu analysieren. Dadurch wird klar, dass wir nicht nur alle dafür anfällig sind, sondern dass wir auch in der Lage sind, die Ideologien des Hasses durch ebendiese Mechanismen zu überwinden.

Österreichpremiere!
Mit besonderem Dank an Mike Ramsdell.

theanatomyofhate.com
www.agit-doc.org
13.03.
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Konzert | AUSTRIAN ART ENSEMBLE

elemente I

So, 13.03, 11:00 Uhr, Hauptraum, Eintritt: 15 € / 8 €
Im ersten Programm der Konzertserie «elemente» zeigt das Austrian Art Ensemble das Spannungsverhältnis traditioneller und progressiver Elemente in ausgesuchten Kompositionen des 20. und 21. Jahrhunderts auf.
Einerseits die Beschreibung elementarer Naturereignisse in «Der Wind» von Franz Schreker aus den Jahren 1908/09, andererseits die glasklaren, sich an formale Typen der klassisch-romantischen Instrumentalmusik orientierenden Strukturen im «Trio für Violine, Horn und Klavier» von György Ligeti aus dem Jahr 1982.
Formal elementar ist auch das neoklassizistische «Team con variazioni» von Jean Francaix aus dem Jahr 1974, das sich als «Divertissement» im Sinne der Unterhaltungsmusik des 18. Jahrhunderts verstehen lässt. Es steht stilistisch und ästhetisch diametral gegenüber «Displaced.Waves» (Verschoben.Wellen) des Kärntner Komponisten Bruno Strobl aus dem Jahr 2009, das elementare Kräfte auslotet, die durch zeitlich-formale Verschiebungen – tektonischen Überlappungen der Erdkruste ähnlich – entstehen.

Wilhelm Kalcher – Horn
Hubert Salmhofer – Klarinette
Izumi Hasebe – Violine
Georg Ludvik – Cello
Wim van Zutphen – Klavier

www.austrianartensemble.at/
15.03.
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Dienstagsreihe

Last Chance Saloon: Emanzipation/Barbarei

Di, 15.03, 19:00 Uhr, Saloon
EMANZE*r
»Akzeptieren was auch kommen mag, ungeachtet der Konsequenzen, bedeutet furchtlos sein.«
John Cage

BARBAR*in »Was mich nicht umbringt, macht mich stärker
Friedrich Nietzsche
Was dich nicht umbringt, macht dich stärker!?

»Last chance saloon: In everyday speech, a situation beyond which hope or good fortune will greatly diminish.«

Kurz vor der Wüste des biedermeierlichen Elends am Abgrund der Welt steht der Last Chance Saloon. 

Die neue Dienstagsreihe im FORUM STADTPARK öffnet einen Raum, in dem die brennenden Fragen unter den Nägeln von allen Seiten diskutiert werden können. Während draußen der kapitalistische Realismus tobt, treffen sich drinnen alle, die interessiert sind an bewusstseinserweiternden Debatten jenseits des einengenden und hochspezialisierten Weiterwurstelns.
Übers Jahr 2011 hinweg auf der Suche nach Klarheit, Verbindlichkeit und Frieden.


Von und mit dem FORUM STADTPARK-ProgrammForum und Gästen.
17.03.
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architekturfilm

The Desert Hot Springs Motel | 
The Schindler House | quadro

Do, 17.03, 19:00 Uhr, Keller, Eintritt frei!
John Lautner, The Desert Hot Springs Motel
Sasha Pirker, Ö / 2007

Das Video zeigt Architektur nicht im Stil professioneller Prospektansichten. Als würde ein Gast sich ein Zimmer zeigen lassen, ehe er sich dafür entscheidet, wirft er kurze Blicke auf Details: die Betonwände, die zum Garten hin geöffneten Fenster, die roten, eisernen Dachträger, die sich an die Bergformen der Umgebung anlehnen, die üppige Bepflanzung. Erst allmählich erschließt sich der Sinn der parallel laufenden Ton- und Bildspur. Gebäude und Hausherr nähern sich einander an, als hätten sie aufeinander gewartet.


Angelica Fuentes, The Schindler House
Sasha Pirker, Ö / 2008
Mein Film ist ein mehrfaches Porträt: eine Hommage an Schindler und sein auf Kalifornien zugeschnittenes Wohnexperiment und die Geschichte einer mexikanischen Einwandererfamilie. Der Architektur als sozialem Objekt nähere ich mich über die Lebensgeschichte einer Familie, die wiederum als Geschichte eines ganzes Landes gelesen werden kann.
Sasha Pirker


quadro
Lotte Schreiber, Ö / 2002
dieses video ist keine architekturdokumentation im üblichen sinn. es entstand allein aufgrund der subjektiven faszination der filmemacherin an der gebauten manifestation einer radikalen gestalterischen idee und einer gescheiterten sozialen utopie.
Norbert Pfaffenbichler
19.03.

Konzert | Festival

TRIPLEDECKER

Sa, 19.03, Einlass: 20:00 Uhr, alle 3 Etagen, AK: 10 €
Drei Etagen. Haufenweise Musik. Ein Spritzer theatraler Performance. Eventuell ein Oratorium oder gar ein Brachialoperetterl. Und als Draufgabe wird das alles noch live in Wortform aufgezeichnet und als Single-Auskoppelung an die Kommenden verteilt. Kurz: Ein handfestes Halli-Galli mit einem Strauß voll Aufstandsmelodien vom Forum Deines Vertrauens.

EG:
Sir Tralala & The Golden Glanders [Seayou / Wien]
Bo Candy & His Broken Hearts [Oslip]
Beat Happening Cover Band [Fettkakao / Wien]
Wilhelm Show Me The Major Label DJ Team
Melodien Für Millionen [Klub Neon]
texas als textton. z.b. ein brachialoperettchen.
von und mit: Slobodan Kajkut [Wire Globe], Thomas Rottleuthners Parkorchester [Forum Stadtpark], Max Höfler [Forum Stadtpark]

Keller:
Kelpe [DC Recordings / London]
Machinedrum [Merck, LuckyMe/New York]
Ben Jacov [Hedonismus Hacienda / München]
Cheever [Spirals First], zvonko [disko404]

OG:
installation. performance: stories / now i'm a believer [zweite liga für kunst und kultur] &
Last Chance Saloon. Das Lied. Realtime-Mitschnitt in Wortform


Sir Tralala & The Golden Glanders (Seayou / Wien) – zum ersten Mal live mit Band in Graz!
Wie es scheint hat Hebenstreit David aka. Sir Tralala, seines Zeichens musikalische Ausnahmeerscheinung aus Österreich, durchgeknalltes stilpluralistisches Alleinunterhaltergenie und Produzent mit Hang zu durchorchestriertem elektronisch psychedelischem Songwriterwahnsinn, nun seinen Wandel zum Bandleader vollzogen und sich mit seiner Band "The Golden Glanders" ein nettes Refugium verschiedener international tätiger Musiker an Land gezogen.
Dieser Wandel wird nun vor allem live spürbar. Die Songs sind klangtechnisch reduzierter als sonst, nicht der Einsatz der sonst unzähligen ausgeklügelten Sounddesignspuren - welche üblicherweise für die grossen Dramatiken und musikalischen Explosionen sorgen - steht im Vordergrund, sondern die Hinzunahme der klassischen Rockbesetzung sowie bandinterne Dynamiken sorgen für eine interessante und druckvolle Neuumsetzung des teils bewährten Songmaterials. Weniger hirnlastig und um einiges physischer als sonst geht es nun zu, schwitzend und extatisch arbeitet sich die Band durchs Programm. Aus dem Sir wird plötzlich ein Viech, und die Band knüppelt hinterdrein. Und dennoch gehen dabei die vielen subtilen Feinheiten seiner Musik nicht verloren. Es rockt vielmehr als sonst, hin und wieder kommt es zu Noiseausbrüchen und dennoch bleibt viel Raum zum Zuhören und auch der Wert liebevoller Songstrukturen bleibt.
Sir Tralala & The Golden Glanders schaffen eine unglaubliche Gratwanderung zwischen sensiblen Balladen und noisigem HardcorePunkrock, zwischen elektronischer Musik und progressiver Krautrockpsychedelik. Der Rahmen klassisch durchkomponierten Liedgutes hält alles geschickt zusammen, hindert die Musiker am Absturz und verbindet alle Elemente inklusive auseinandersetzungswürdigem textlichen Inhalt kunstvoll zu einem homogenen Ganzen. Live werden hierbei massive Energien freigesetzt welche jedoch weniger mit dem Zorn jugendlicher Krawallmacher zu tun haben als mit dem Schöpfen aus einer bis zum Platzen gefüllten emotionalen Erfahrungsquelle eines (fast) erwachsen gewordenen Künstlers mit Geschichte.
http://www.sirtralala.net
http://www.myspace.com/sirtralala

Bo Candy & His Broken Hearts
(Oslip)
Bo Candy & His Broken Hearts sind ein burgenländisches Rock'n'Roll / Rhythm'n'Blues Quintett rund um den ex The Beautiful Kantine Band - leader Thomas "Kantine" Pronai, der als Produzent von Garish oder Ja,Panik für die hiesige Indiepopszene schon lange kein unbeschriebenes Blatt mehr sein sollte. Andreas Spechtl, Sänger von Ja,Panik, hat auch gleich den Gesang für das Stück These Are The Days übernommen. Neben Pronai, der jüngst erst mit den Songs Of Claire Madison zu hören war, hören wir bei den Broken Hearts den DMVA-Tekkrapper und ex Incredible Stagger Patrick Stürböth, Ivo Thomann von Across the Delta, Judith "Minze" Filimónova, sowie den Garish-Gitarristen Julian Schneeberger.
Die vorliegende EP ist die erste Sammlung an Songs und erscheint auf limitiertem Vinyl (300 Stück) mit handgemachtem Siebdruck. Teil zwei folgt noch in diesem Jahr und komplettiert somit das Album (die zweite EP kommt mit einem Albumcover mit Platz für beide Eps).
http://www.facebook.com/bocandyandhisbrokenhearts

Beat Happening Cover Band (Fettkakao / Wien)
Beat Happening Cover Band das sind: Lisa als Heather Lewis, Ilias als Brat Lunsford und Andi als Calvin Johnson. 2003 wurde die BHCB gegründet, für den damaligen Cover Abend im EKH. Im gleichen Jahr sind Ilias, Lisa und Andi auf WG-Parties und als Support von coolen Bands in Wien, Klagenfurt, Graz und Budapest aufgetreten. Im Nachhinhein betrachtet ist die BHCB auch ein Initiator für die Durchführung von folge Projekten (sponek, vortex rex, fettkakao, seayou, go die big city!) gewesen, die die drei dannach gemacht und etabliert haben. In allem steckt ein wenig Beat Happening mit Kübel klopfen drinnen. Label haben sie keins. Brauchen auch nicht denn: Original Beat Happening Platten gibt es bei K Records.
http://www.fettkakao.com

texas als textton. z.b. ein brachialoperettchen.
von und mit:
Slobodan Kajkut (Wire Globe)
Thomas Rottleuthners Parkorchester (Forum Stadtpark)
Max Höfler (Forum Stadtpark)
Da pfeifts, da kläschts, da rummsts und am Schluss steht auch noch eine Operette da. Der Komponist Slobodan Kajkut, der Baritonsaxophonist Thomas Rottleuthner und der Schriftler Max Höfler gehen den Texten wie auch Tönen an den Kragen, komponieren und konzipieren gemeinsam ein TextTonWerk. Kurz: Mindestens der beste Sinntinnitus seit Lehár.
In Kooperation mit den TextTonTagen des Forum Stadtparks.

Kelpe (DC Recordings / London)
Kelpes charakteristischen Beat-Kreationen lassen sich wohl am besten auf seine Einflüsse zurückführen, welche vom piepsen & wummern klassischer Warp Künstler bis hin zum Funk von Sly Stone oder dem Minimalismus von Steve Reich und Harmonia sowie den perkussiven Raumsphären von Tortoise und Do Make Say Think reichen.
Als 2003 D.C. Recordings auf ihn aufmerksam wurde folgten drei Alben und zahlreiche Singles unter großem Beifall der internationalen Musik Presse. The Wire schrieb über sein 2004 erschienenes Debüt Album: “One of the most engrossing listens in recent electronic music” und BBC Music bezeichnete das 2009 erschienene Album Cambio Wechsel als “as irresistible as Prefuse 73 or Flying Lotus’s most commended collections!”
Als er dann Anfang 2008 sich mit dem begabten Schlagzeuger Chris Walmsey (Broadcast, Psapp, etc.) zusammengetan hatte um anlässlich des Releases von Ex-Aquarium eine neue live show einzustudieren, gab es kein halten mehr.
http://www.kelpe.co.uk
http://www.myspace.com/kelpemusic

Machinedrum (Merck, LuckyMe / NY)
Seit mehr als einer Dekade in der elektronischen Musik Szene präsent, brachte Travis Stewart zahlreiche Alben und Singles unter diversen Pseudonymen heraus. Egal ob Disco, Funk, House, Dubstep oder UK Funky, Machinedrum vermischt stets aktuelle Pop Musik Standards und Trends mit seinem eigenen umfangreichen Wissen in experimentalen Produktionstechniken und verleiht allem was er berührt seine eigene Note. Das zeigt er auch gerade mit seinen neuesten Releases: Letzten Sommer releaste er die Many Faces EP auf Glasgows ansässigen LuckyMe Label und erst ende Jänner diesen Jahres als Sepalcure, zusammen mit seinem Freund Praveen Sharma, kam die Fleur EP auf Scubas Hotflush Label heraus.
http://machinedrum.net
http://www.myspace.com/machinedrum

Ben Jacov (Hedonismus Hacienda / München
Ben Jacov beschäftigt sich als DJ, Produzent und Sound Designer seit Jahren mit elektronischer Musik und der Erzeugung von Klanglandschaften. Seit Oktober 2009 studiert der 23-jährige am IEM der Kunstuniversität Graz. Sein Hauptinteresse gilt derzeit dem Filmsounddesign, nachdem er sein Album "L'Horizons" beendet hat, das 2011 veröffentlicht wird.
Eine Auftragskomposition für Sounding D in Augsburg führte zur Uraufführung des Stückes "Minimale Populare" für Schlagwerk und Elektronik in 2010.
Jacovs Musik enthält über die elektronische Musik hinaus viele organische Elemente; diese Idee zeigt sich auch in der von ihm initiierten Band Insert:Brain, die House und Techno clubfähig auf akustischen Instrumenten und Synthesizern spielt.
http://soundcloud.com/ben-jacobs
http://www.hedonismushacienda.com

installation. performance: stories / now i'm a believer (zweite liga für kunst und kultur)
Die zweite liga für kunst und kultur baut einen Raum, in dem zwei Stunden lang religiöse Entspannung und spirituelle Getränke bei gleichzeitiger geistiger Reinigung geboten werden. Man darf die Schuhe anlassen, egal, welcher Konfession man angehört. You can check it any time you like, and you can always leave. Es ist alles friedlich (gebt einander ein Zeichen dieses Friedens).
http://zweiteliga.wordpress.com

Last Chance Saloon. Das Lied. Realtime-Mitschnitt in Wortform
Der Last Chance Saloon in Schriftform geht weiter: Da sitzen, stehen und gehen Zwei rum und schrifteln mit ihren Schrift- und Stiftbehelfen Wörter in die Tasten. Schreiben das Forum ab. Schneiden das Passierende mit. Zeichnen die Sause mit Wörtern auf. Das Protokoll zum Untergang und Aufstieg. Und als Special: Noch in derselben Nacht wird die Druckerpresse angeschmissen und das schriftliche Tagewerk in Druckform an die Gekommenen und Gebliebenen zum Heimstudium verteilt.
28.03.
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agit.DOC Dokumentarfilmreihe

The Price of Pleasure: Pornography, Sexuality and Relationships (USA / 2008)

Mo, 28.03, 20:30 Uhr, Hauptraum, Eintritt frei!
ENG OV.; 55 min; Regie: Miguel Picker, Chyng Sun
Buch: Chyng Sun, Robert Wosnitzer 

Es gab Zeiten in denen Pornografie eher an den Rändern der Gesellschaft existierte. Heutzutage ist das anders. Das Geschäft mit der Pornografie ist einer der rentabelsten Sektoren der Kulturindustrie in den Vereinigten Staaten und hat einen geschätzten Jahresertrag von 13 Milliarden Dollar erreicht (Stand 2008). Gleichzeitig ist der Inhalt der Pornografie aggressiver geworden und immer öfter offenkundig sexistisch und rassistisch.
Der Dokumentarfilm der Universitätsprofessorin und Filmemacherin Dr. Chyng Sun und des Produzenten und Regisseurs Miguel Picker zeigt ein breites Spektrum an Interviews mit Konsument_innen, Kritiker_innen, Pornografie-Produzent_innen und Darsteller_innen. Besonders interessant  ist dabei einerseits, wie männliche Pornografie-Produzenten offen über ihren Zugang zum anderen Geschlecht sprechen und andererseits welche Rolle bzw. welchen Einfluss Pornographie im Leben von Konsument_innen im Bezug auf die Entwicklung von sexuellen Phantasien und Beziehungen spielt.
Der Film zeichnet ein nuancenreiches und komplexes Portrait des Zusammenspiels von Vergnügen und Schmerz, Kommerz und Macht, sowie Freiheit und Verantwortung in den intimsten Aspekten menschlicher Beziehungen. Gleichzeitig analysiert der Film die beispiellose Rolle der kommerzialisierten Pornographie in der Amerikanischen Populärkultur und entlarvt gemeine Mythen des Genres.

Österreichpremiere!
Mit besonderem Dank an Dr.Chyng Sun!

thepriceofpleasure.com
www.agit-doc.org
31.03.
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Konzert

Hjaltalín (IS) | Likewise

Do, 31.03, Einlass: 19:30 Uhr, Keller, VVK: 12 € / spark7: 10 € / AK: 15 €
«Ein Hauch Arcade Fire, aber viel interessanter. Atemberaubender Gesang
mit einer genialen Instrumentierung. Fröhlich und sanftmütig. Eine große, bunte Band, in die man sich verlieben muss. Soul, Klassik – Classoul.» Huw Stephens

Bei acht Bandmitgliedern kann man schwer sagen, ob es sich um ein kleines Orchester oder eine zu groß geratene Band handelt. Neben der üblichen Instrumentierung hört man bei Hjaltalín Akkordeon, Fagott, Klarinette, Cello und Violine, die auf wunderbare Weise den außergewöhnlichen Gesang von Högni Egilsson und Sigríður Thorlacius unterstreichen. Sie verbinden Folk, Indie-Pop und orchestrale Klänge in einer Weise, wie es nur Musiker aus dem wundersamen Island vermögen.
In ihrer Heimat sind Hjaltalín längst nicht mehr aus der Musikszene wegzudenken, bei den «Iceland Music Awards» waren sie in fünf Kategorien nominiert und gewannen in der Kategorie Best Songwriter. Auf ihr Debütalbum «Sleepdrunk Sessions», das Anfang 2009 auch in Deutschland
erschien, folgte eine ausgehnte Europa-Tour, bei der sie auch dasPublikum auf dem Kontinent im Sturm eroberten.

hjaltalinmusic.com
www.indiepartment.at