Termine 2011 | März
08.03.
agit.DOC Dokumentarfilmreihe
The Anatomy Of Hate (USA / 2008)
Di, 08.03, 20:30 Uhr, Hauptraum, Eintritt frei!
ENG OV.; 89 min; Regie: Mike Ramsdell
Der Dokumentarfilm «The Anatomy of Hate; A Dialogue to Hope» von Filmemacher Mike Ramsdell entlarvt gemeinsame Narrative in individuellen und kollektiven Ideologien des Hasses und zeigt, wie wir (die Spezies Mensch) sie überwinden könnten. In sechsjähriger Arbeit gelang es dem Filmemacher seltenen Zugang zu Vertreter*innen einiger der hasserfülltesten Ideologien und gewalttätigsten Konflikte unserer Zeit herzustellen.
Die Palette reicht vom rassistischen «White Supremacist Movement» und christlich-fundamentalistischen anti-Homosexuellen Aktivist_innen in den USA, bis hin zu muslimischen Extremist_innen, Mitgliedern der palästinensischen Intifada, israelischen Siedler_innen und Soldaten, sowie den US-Streitkräften im Irak. Durch die Gegenüberstellung dieses «Cinema Varieté» Filmmaterials mit Aussagen von «Aussteigern», also vormaligen Kämpfern, und Interviews mit führenden Soziologen, Psychologen, und Neurologen, gelingt es dem Filmemacher die «Anatomie des Hasses» auf emotionaler - wie auch auf Ebene der biologischen Mechanismen zu analysieren. Dadurch wird klar, dass wir nicht nur alle dafür anfällig sind, sondern dass wir auch in der Lage sind, die Ideologien des Hasses durch ebendiese Mechanismen zu überwinden.
Österreichpremiere!
Mit besonderem Dank an Mike Ramsdell.
theanatomyofhate.com
www.agit-doc.org
17.03.
architekturfilm
The Desert Hot Springs Motel | 
The Schindler House | quadro
Do, 17.03, 19:00 Uhr, Keller, Eintritt frei!
John Lautner, The Desert Hot Springs Motel
Sasha Pirker, Ö / 2007
Das Video zeigt Architektur nicht im Stil professioneller Prospektansichten. Als würde ein Gast sich ein Zimmer zeigen lassen, ehe er sich dafür entscheidet, wirft er kurze Blicke auf Details: die Betonwände, die zum Garten hin geöffneten Fenster, die roten, eisernen Dachträger, die sich an die Bergformen der Umgebung anlehnen, die üppige Bepflanzung. Erst allmählich erschließt sich der Sinn der parallel laufenden Ton- und Bildspur. Gebäude und Hausherr nähern sich einander an, als hätten sie aufeinander gewartet.
Angelica Fuentes, The Schindler House
Sasha Pirker, Ö / 2008
Mein Film ist ein mehrfaches Porträt: eine Hommage an Schindler und sein auf Kalifornien zugeschnittenes Wohnexperiment und die Geschichte einer mexikanischen Einwandererfamilie. Der Architektur als sozialem Objekt nähere ich mich über die Lebensgeschichte einer Familie, die wiederum als Geschichte eines ganzes Landes gelesen werden kann.
Sasha Pirker
quadro
Lotte Schreiber, Ö / 2002
dieses video ist keine architekturdokumentation im üblichen sinn. es entstand allein aufgrund der subjektiven faszination der filmemacherin an der gebauten manifestation einer radikalen gestalterischen idee und einer gescheiterten sozialen utopie.
Norbert Pfaffenbichler
Sasha Pirker, Ö / 2007
Das Video zeigt Architektur nicht im Stil professioneller Prospektansichten. Als würde ein Gast sich ein Zimmer zeigen lassen, ehe er sich dafür entscheidet, wirft er kurze Blicke auf Details: die Betonwände, die zum Garten hin geöffneten Fenster, die roten, eisernen Dachträger, die sich an die Bergformen der Umgebung anlehnen, die üppige Bepflanzung. Erst allmählich erschließt sich der Sinn der parallel laufenden Ton- und Bildspur. Gebäude und Hausherr nähern sich einander an, als hätten sie aufeinander gewartet.
Angelica Fuentes, The Schindler House
Sasha Pirker, Ö / 2008
Mein Film ist ein mehrfaches Porträt: eine Hommage an Schindler und sein auf Kalifornien zugeschnittenes Wohnexperiment und die Geschichte einer mexikanischen Einwandererfamilie. Der Architektur als sozialem Objekt nähere ich mich über die Lebensgeschichte einer Familie, die wiederum als Geschichte eines ganzes Landes gelesen werden kann.
Sasha Pirker
quadro
Lotte Schreiber, Ö / 2002
dieses video ist keine architekturdokumentation im üblichen sinn. es entstand allein aufgrund der subjektiven faszination der filmemacherin an der gebauten manifestation einer radikalen gestalterischen idee und einer gescheiterten sozialen utopie.
Norbert Pfaffenbichler
28.03.
agit.DOC Dokumentarfilmreihe
The Price of Pleasure: Pornography, Sexuality and Relationships (USA / 2008)
Mo, 28.03, 20:30 Uhr, Hauptraum, Eintritt frei!
ENG OV.; 55 min; Regie: Miguel Picker, Chyng Sun
Buch: Chyng Sun, Robert Wosnitzer
Es gab Zeiten in denen Pornografie eher an den Rändern der Gesellschaft existierte. Heutzutage ist das anders. Das Geschäft mit der Pornografie ist einer der rentabelsten Sektoren der Kulturindustrie in den Vereinigten Staaten und hat einen geschätzten Jahresertrag von 13 Milliarden Dollar erreicht (Stand 2008). Gleichzeitig ist der Inhalt der Pornografie aggressiver geworden und immer öfter offenkundig sexistisch und rassistisch.
Der Dokumentarfilm der Universitätsprofessorin und Filmemacherin Dr. Chyng Sun und des Produzenten und Regisseurs Miguel Picker zeigt ein breites Spektrum an Interviews mit Konsument_innen, Kritiker_innen, Pornografie-Produzent_innen und Darsteller_innen. Besonders interessant ist dabei einerseits, wie männliche Pornografie-Produzenten offen über ihren Zugang zum anderen Geschlecht sprechen und andererseits welche Rolle bzw. welchen Einfluss Pornographie im Leben von Konsument_innen im Bezug auf die Entwicklung von sexuellen Phantasien und Beziehungen spielt.
Der Film zeichnet ein nuancenreiches und komplexes Portrait des Zusammenspiels von Vergnügen und Schmerz, Kommerz und Macht, sowie Freiheit und Verantwortung in den intimsten Aspekten menschlicher Beziehungen. Gleichzeitig analysiert der Film die beispiellose Rolle der kommerzialisierten Pornographie in der Amerikanischen Populärkultur und entlarvt gemeine Mythen des Genres.
Österreichpremiere!
Mit besonderem Dank an Dr.Chyng Sun!
thepriceofpleasure.com
www.agit-doc.org
Buch: Chyng Sun, Robert Wosnitzer
Es gab Zeiten in denen Pornografie eher an den Rändern der Gesellschaft existierte. Heutzutage ist das anders. Das Geschäft mit der Pornografie ist einer der rentabelsten Sektoren der Kulturindustrie in den Vereinigten Staaten und hat einen geschätzten Jahresertrag von 13 Milliarden Dollar erreicht (Stand 2008). Gleichzeitig ist der Inhalt der Pornografie aggressiver geworden und immer öfter offenkundig sexistisch und rassistisch.
Der Dokumentarfilm der Universitätsprofessorin und Filmemacherin Dr. Chyng Sun und des Produzenten und Regisseurs Miguel Picker zeigt ein breites Spektrum an Interviews mit Konsument_innen, Kritiker_innen, Pornografie-Produzent_innen und Darsteller_innen. Besonders interessant ist dabei einerseits, wie männliche Pornografie-Produzenten offen über ihren Zugang zum anderen Geschlecht sprechen und andererseits welche Rolle bzw. welchen Einfluss Pornographie im Leben von Konsument_innen im Bezug auf die Entwicklung von sexuellen Phantasien und Beziehungen spielt.
Der Film zeichnet ein nuancenreiches und komplexes Portrait des Zusammenspiels von Vergnügen und Schmerz, Kommerz und Macht, sowie Freiheit und Verantwortung in den intimsten Aspekten menschlicher Beziehungen. Gleichzeitig analysiert der Film die beispiellose Rolle der kommerzialisierten Pornographie in der Amerikanischen Populärkultur und entlarvt gemeine Mythen des Genres.
Österreichpremiere!
Mit besonderem Dank an Dr.Chyng Sun!
thepriceofpleasure.com
www.agit-doc.org