Termine 2011 | Jänner
27.01.
06.03
06.03
Ausstellung
Plateau — Raum für Zwei:
Markus Proschek | Joe Watling
Eröffnung: Do. 27.01.2011, 19.00h
Ausstellungsdauer: 28.01.— 06.03.2011
Öffnungszeiten: Di — Fr, 10:00 — 18:00 Uhr & Sa — So, 14:00 — 18:00 Uhr
Ausstellungsdauer: 28.01.— 06.03.2011
Öffnungszeiten: Di — Fr, 10:00 — 18:00 Uhr & Sa — So, 14:00 — 18:00 Uhr
Der Ausstellungsraum dient den beiden, in ihrer künstlerischen Praxis sehr divergierenden, Künstlern Markus Proschek und Joe Watling als Bühne für die Reflexion über die Praxis des Ausstellens und die Möglichkeiten der Inszenierung politisch-ästhetischer Referenzsysteme.
Markus Proschek lässt antagonistische Ideologien in hybriden Objekten aufeinandertreffen: Die Referenzen reichen von einem Skandalbild eines Nazi-Malers über den Wiener Aktionismus bis zum Manifest „Der kommende Aufstand“. Revolte als realistisches Befreiungsversprechen oder als durchgängiger Topos sowohl rechter, als auch linker „Männerfantasien“? Die schizoide Wunschmaschine: Aufstand gegen den permanenten Ausnahmezustand als Bedingung seiner Fortführung.
Der britische Künstler Joe Watling arbeitet mit dem Format Ausstellung und dessen architektonischen Gegebenheiten indem er diese in deren Grundstrukturen zerlegt und in Rauminstallationen umsetzt. Er stellt ein Spannungsfeld zwischen dem Kunstwerk als Rahmenbedingung für Bedeutung und deren Verdoppelung durch den Ausstellungsraum her. Seine Interventionen lassen die Hilfsmittel dieser “Bühne” sichtbar werden, und machen eine phänomenologische Erfahrung geltend, in welcher der Hintergrund manchmal zum Vordergrund und die Wahrnehmung des Publikums auf dessen Umgebung gelenkt wird.
Markus Proschek lässt antagonistische Ideologien in hybriden Objekten aufeinandertreffen: Die Referenzen reichen von einem Skandalbild eines Nazi-Malers über den Wiener Aktionismus bis zum Manifest „Der kommende Aufstand“. Revolte als realistisches Befreiungsversprechen oder als durchgängiger Topos sowohl rechter, als auch linker „Männerfantasien“? Die schizoide Wunschmaschine: Aufstand gegen den permanenten Ausnahmezustand als Bedingung seiner Fortführung.
Der britische Künstler Joe Watling arbeitet mit dem Format Ausstellung und dessen architektonischen Gegebenheiten indem er diese in deren Grundstrukturen zerlegt und in Rauminstallationen umsetzt. Er stellt ein Spannungsfeld zwischen dem Kunstwerk als Rahmenbedingung für Bedeutung und deren Verdoppelung durch den Ausstellungsraum her. Seine Interventionen lassen die Hilfsmittel dieser “Bühne” sichtbar werden, und machen eine phänomenologische Erfahrung geltend, in welcher der Hintergrund manchmal zum Vordergrund und die Wahrnehmung des Publikums auf dessen Umgebung gelenkt wird.