Termine 2021 | Mai

05.05.
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[online] Buchpräsentation

debating.society #25

Mi, 05.05., 19:00 Uhr, online, Zugang kostenlos



Solidarisch gegen Klassismus – organisieren, intervenieren, umverteilen

Mit Brigitte Theißl und Francis Seeck

Klasse ist wieder Thema! Während marxistische Theoretiker*innen Klassentheorien weiterhin als wichtiges Werkzeug für die Analyse des Kapitalismus begreifen (vgl. D.S #15 und #19), wird auch der Begriff Klassismus seit zehn Jahren intensiv diskutiert. Klassismus bezeichnet die Diskriminierung aufgrund von Klassenherkunft oder Klassenzugehörigkeit. Klassismus richtet sich gegen Menschen aus der Armuts- oder Arbeiter*innenklasse, zum Beispiel gegen einkommensarme, erwerbslose oder wohnungslose Menschen oder gegen Arbeiter*innenkinder. Klassismus hat Auswirkungen auf die Lebenserwartung und begrenzt den Zugang zu Wohnraum, Bildungsabschlüssen, Gesundheitsversorgung, Macht, Teilhabe, Anerkennung und Geld. Der Fokus des Sammelbands liegt auf gelebten Strategien gegen Klassismus in politischen Zusammenhängen und Bildungseinrichtungen und macht die Verwobenheit von Klasse mit Rassismus und Sexismus deutlich.

Link zum Buch

[online dabei sein]
Nur Zuhören und -Schauen im Live Stream
Zuhören und Mitdiskutieren auf Zoom

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Brigitte Theißl ist Redakteurin beim feministischen Magazin an.schläge. Ihre Schwerpunktthemen sind unter anderem Queerfeminismus und Klassismus. 2020 veröffentlichte sie gemeinsam mit Betina Aumair Klassenreise. Wie die soziale Herkunft unser Leben prägt im 2.

Francis Seeck ist Autor*in, politische*r Bildner*in und Wissenschafter*in und arbeitet zu den Themen Klassismus, soziale Ungleichheit und geschlechtliche Vielfalt. 2017 erschien von Francis die Studie Recht auf Trauer. Bestattungen aus machtkritischer Perspektive bei edition assemblage.
07.05.

05.06
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Ausstellung | WERK 14

JULIAN PALACZ: HANDLE WITH CARE

Soft Opening: Fr, 07.05., 14:00 Uhr, Hauptraum, Eintritt frei Ausstellung: Fr, 07.05. - Sa, 05.06., Di-Fr 14:00 - 19:00 Uhr, Sa 11:00 - 16:00 Uhr, Hauptraum, Eintritt frei



Julian Palacz, der sich in seiner künstlerischen Praxis vornehmlich mit der Macht und Mechanik von Überwachung auseinandersetzt, ändert für „HANDLE WITH CARE" im Forum Stadtpark seine Prämisse. Statt Überwachung aufzuzeigen, wird er selbst zu jener Instanz, die ungefragt aufzeichnet und dokumentiert, indem er mit Kameras und Mikrofonen präparierte Sendungen verschickt. Das Ergebnis ist ein wertfreier Blick hinter die Kulissen des Versandsystems. Nur auf den ersten Blick zeigen die imposanten Bilder eine rhythmische Choreografie; bei näherer Betrachtung aber offenbart sich ein Regime strenger Effizienz, in dem kaum noch Menschen Platz haben.

Julian Palacz *1983 in Leoben, studierte Digitale Kunst bei Peter Weibel und Virgil Widrich. In seinen Arbeiten widmet er sich einer poetischen Aufbereitung von Daten, die im Hintergrund unseres digitalen Alltags automatisch gesammelt und dabei nur selten unverschlüsselt sichtbar werden. Er lebt und arbeitet in Wien.

julian.palacz.at

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WERK_# ist eine lose Reihe von künstlerischen Positionen und Formaten, die sich mit aktuellen Fragestellungen beschäftigen und denen wir im FORUM STADTPARK Raum und Diskurs bieten möchten
kuratiert von zweintopf
12.05.

16.05
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Ausstellung | Initiative Kunstverleih

LICHT/LUFT/SONNE – und endlich wieder frische KUNST für zuhause!

Ausstellung (und Reservierung): Mi, 12.05. - So, 16.05., Mi-Fr 14:00-19:00 Uhr, Sa-So 11:00-16:00 Uhr, Saloon, Eintritt frei *Speeddating muss aus den bekannten Gründen heuer entfallen


im Rahmen der Galerientage/ Aktuelle Kunst

Nie war gute Kunst in den eigenen vier Wänden so wichtig wie heute!
Museen und Ausstellungshäuser müssen aufgrund der Pandemie zeitweise geschlossen bleiben. Warum sich also nicht interessante steirische Künstler*innen nach Hause holen: die Initiative Kunstverleih bietet Werke von über 30 Künstler*innen zum Ausleihen an – ganz unkompliziert und leistbar!

Alle Werke und Infos online unter www.kunstverleih.org

Leihgebühr: € 29,- / Jahr

mit Werken von:
Sarah Bildstein, Helga Chibidziura, Michael Fanta, Heribert Friedl, Max Gansberger, Christoph Grill, Veronika Hauer, Andreas Heller, Markus Jeschaunig, Ulrike Königshofer, Renate Krammer, Marianne Lang, Alfred Lenz, Martin Osterider, Markus Pippan, Erwin Polanc, Wendelin Pressl, Alfons Pressnitz, David Reumüller, Isa Riedl, Karoline Rudolf, Maria Schnabl, Nina Schuiki, Edda Strobl, studio ASYNCHROME, Lea Titz, Veronika Tzekova, Roswitha Weingrill, Daniel Wetzelberger, Clara Wildberger, Bernhard Wolf, zweintopf u.a.
15.05.
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Zu Gast im FORUM | Michaela Schweighofer

TO THE GREAT OUTDOORS - looking for ways to cope

Sa, 15.05., 13:00 Uhr, Stadtpark


Ein Projekt von Michaela Schweighofer

mit
Melanie Ebenhoch
Laura Hinrichsmeyer
Lukas Maria Kaufmann
Janina Krepart
Stine Ølgod
Niclas Riepshoff
Lennart Schweder
Eva Seiler

Ein Spaziergang durch den Grazer Stadtpark mit Anfangs- und Endpunkt auf der Wiese vor dem FORUM STADTPARK
Samstag, 15.05.2021, 13:00 - 18:00 Uhr
27.05.
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Buchpräsentation

dog-ear /eselsohren 12

Do, 27.05., 18:00 Uhr, Saloon, Eintritt frei

277 Seiten, 98 Abbildungen, davon 64 in Farbe, Französische Broschur,
Fadenheftung, 18,5 x 26 cm, ISBN: 978-3-88960-204-6, Preis: 32 €


Anne-Grit Becker im Gespräch mit Gregor Stemmrich
über Cy Twombly und Robert Rauschenberg. Bilder im Prozess

Die Wege von Cy Twombly und Robert Rauschenberg kreuzen sich zu Beginn der 1950er Jahre. Ein produktiver Austausch entsteht, der Spuren hinterlässt. Wie und unter welchen historischen Voraussetzungen verschiebt sich dabei der Fokus vom Ergebnis auf den Prozess und welche Rolle spielt der Materialgebrauch der Künstler? Bilder im Prozess erkundet Twomblys und Rauschenbergs frühe Malereien, Zeichnungen, Druckgrafiken, Fotografien und Collagen und rekonstruiert ein Bildverständnis, in dem Materialität und Zeit aufs Engste miteinander verbunden sind. Seh- und Lesarten werden eröffnet, die einem linearistischen Zeitverständnis entgegenwirken. Über das Machen der Künstler hinaus aktivieren sie den Betrachter und stoßen Erfahrungen an, in denen sich Anwesendes und Abwesendes, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gegenseitig durchdringen. Gestützt auf zahlreiche Archivfunde, die von der Studienzeit am Black Mountain College bis zur ersten Doppelausstellung in Deutschland reichen, wird eine bislang kaum verfolgte Perspektive entworfen, in der Twomblys und Rauschenbergs Arbeiten im Miteinander Wirkung entfalten.

Moderation: Jordan Troeller

Für alle die nicht dabei sein können, die Buchpräsentation kann man auch hier verfolgen:

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Anne-Grit Becker studierte Kunstgeschichte und Religionswissenschaft in Berlin und Paris mit den Schwerpunkten Kunsttheorie, Materialästhetik und intermediäre Kunstpraktiken. Ihre 2018 an der Freien Universität Berlin abgeschlossene Doktorarbeit, gefördert durch Stipendien der Gerda Henkel Stiftung, des Landes Berlin und der New York University, erschien 2020 bei edition metzel. Seit 2019 arbeitet sie als Universitätsassistentin am Institut für Kunstgeschichte der Universität Graz.

28.05.
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Eröffnung: Grazer Poesieautomaten | in Kooperation mit KIÖR Steiermark

Eine lyrische Raumin(ter)vention von Matthias Göritz

Fr, 28.05., 18:30 Uhr, vor dem FORUM STADTPARK, Eintritt frei

Foto (c): KiöR/Michael Neubacher


Das Institut für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark und der international renommierte Dichter und Übersetzer Matthias Göritz bringen Poesie in den urbanen Raum von Graz. Drei Automaten, normalerweise gefüllt mit Spielereien für Kinder, erfrischenden Bonbons oder Kondomen, werden zu lyrischen Raumin(ter)ventionen und geben Poesie aus.
Ab 28. Mai 2021 könnt ihr für einen Einwurf von 50 Cent eines von je 14 Gedichten aus dem "Frische Gedichte"-Automat im Joanneumsviertel, dem Automaten "Mein Nachbar auf der Wolke" am Schloßberg und dem "Gefühlsechte Gedichte"-Automaten am Forum Stadtpark ziehen. Die Automaten bleiben bis Ende des Jahres bestehen.

Mehr Infos


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Die Eröffnung findet am 28. Mai 2021 von 16 - ca. 18:30 Uhr in Form eines Poesiespaziergangs mit Lesungen an den jeweiligen Standorten (Treffpunkt im Joanneumsviertel, danach Schloßberg und Forum Stadtpark) statt.
Die Anmeldung zur Eröffnung ist erforderlich unter isabella.schmidsberger@museum-joanneum.at oder Tel. +43-699/1855-1000.
Die Teilnahme ist nur mit einer FFP2-Maske sowie mit einem Nachweis einer geringen epidemologischen Gefahr (Covid-19 Test, Impfung, Antikörper) möglich.
31.05.
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Konzert

Grazer Impro Klub

Mo, 31.05., 19:00 Uhr, Saloon, freiwilliger Unkostenbeitrag

Foto (c): Peter Gannushkin


Zu Gast: Thomas Berghammer
Musiker, Komponist, Pädagoge
Trompete, Flügelhorn, Altohorn

Lebt und arbeitet seit 1991 in Wien. Studien an den Musikunis in Linz und Graz. Vornehmliche Auseinandersetzung mit frei improvisierter Musik, Contemporary Jazz und World Music. Co-veranstalter von Monday Improvisers Session - von Marco Eneidi 2005 begründete internationale Musikreihe im Celeste, Wien. Internationale Konzerte und Projekte mit Joe Mcphee, Roscoe Mitchell, Mars Williams, Marco Eneidi, Joëlle Léandre, Georg Gräwe, Oskar Aichinger, Wolfgang Mitterer, Wolfgang Reisinger, Mats Gustafsson, Ken Vandermark, Hannes Löschel, Hilary Jeffery, Paul Lovens, Frank Gratowski, Tobias Delius, Sebi Tramontana, Dieter Manderscheid, Michael Vatcher, Eckhard Koltermann, Tony Buck, John Lindberg, Martin Siewert, Burkhard Stangl, Hilary Jeffrey, Theo Jörgensmann, Otto Lechner, Susanna Gartmayer, dd kern, Katharina Klement, Helmut Neugebauer, Franz Hautzinger, Phillip Quehenberger, Mamadou Diabate, Phil Minton, Clayton Thomas, Wolter Wierbos u.v.a.m.
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Der GIK ist die Grazer Adaption der vom 2016 verstorbenen Marco Eneidi seit 2005 etablierten, kuratierten Improvisationsabende im Wiener Celeste. Seit Januar 2017 konnte sich diese immer am letzten Montag des Monats stattfindende Reihe, aufgrund zahlreicher illustrer Gäste und einem höchst diversen aber kohäsiven Feld aus Musiker*innen und Publikum, zu einem neuen Dreh- und Angelpunkt für improvisierte, zeitgenössische und experimentelle Musik in Graz etablieren.
Der Fokus liegt dabei auf dem sozialen Akt kollektiver, musikalischer Echtzeitkomposition und dessen intrinsischer Risikopraxis. Eine besondere Stärke des GIK ist die Synergie verschiedenster stilistischer Praxen und Zugänge unter gleichzeitiger Schaffung eines wohlwollenden Umfelds für Begegnung und Austausch. Ein breites Netzwerk aus Teilnehmer*innen und Vertreter*innen mit starken Verbindungen zur KUG und der internationalen freien Szene bestätigen und konsolidieren die Signifikanz dieser Plattform für das genrebefreite Klangexperiment.

Kuratierung und Moderation: Patrick Wurzwallner