Termine 2020 | Dezember

18.11.

13.12
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Zu Gast im FORUM | Leinwandliteratur

nachrichten von drüben

Mi, 18.11. - So, 13.12., 16:00 – 20:00, Außenleinwand



nachrichten von drüben
Spezialausgabe mit Thomas Antonic, Steven J. Fowler, Natascha Gangl, Ghazal Mosadeq, Stefan Schmitzer, Vik Shirley
Übersetzung: Mark Karnak

Bei „nachrichten von drüben“ verfassen jeweils drei AutorInnen aus Graz und London kurzen (literarische) „Nachrichten“ für die jeweils andere Stadt. Diese kurzen literarische „Nachrichten" werden dann eine Woche lang von Graz nach London und von London nach Graz geschickt und dort in den jeweiligen öffentlichen Raum projiziert. In Zeiten von Social distancing kann hierdurch Literatur wieder einen gemeinsamen Erfahrungsraum schaffen.

In Kooperation mit dem European Poetry Festival und Austrian Cultural Forum

Konzept: Max Höfler

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vimeo.com/channels/gloryhole
02.12.
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[verschoben auf 2021]: Buchpräsentation

debating.society #22

Mi, 02.12., 19:00 Uhr, Saloon, Eintritt frei



* Leider müssen wir die Veranstaltung auf 2021 verschieben.

Stadtkonflikte: Radikale Demokratie in Architektur und Stadtplanung

Mit Gabu Heindl

Im Stadtraum wird Politik gemacht: durch Gentrifizierung und Abschottung, durch autoritäre Sicherheitsmaßnahmen und Anpassung an Investment-Interessen. Und es wird Gewinn gemacht: mit Wohnungsnot, mit Betongold, mit urbanem Raum als Kapitalanlage. Neoliberales Regieren und rechtsnationale Kampagnen machen die Stadt zum Ort der Angst und der Verknappung. Vor diesem Hintergrund erörtert Gabu Heindl, wie stattdessen eine Politik in der Stadt aussehen kann, die an Demokratie und Solidarität orientiert ist: als Bau- und Planungspolitik sowie immer auch als Politik der Konfliktaustragung, als Architekturtätigkeit, die sich kritisch positioniert und Allianzen mit sozialen Bewegungen eingeht. Sie formuliert einen radikaldemokratischen Ansatz zur Architektur, sowohl einen prüfenden Blick auf realisierte Utopien des Roten Wien der 1920er-Jahre wirft, als auch (Selbst-)Kritik an partizipativer Planung übt. Zwischen Theoriebegriff und eingreifender Praxis geht es darum, besonders in einer Krise der Demokratie deren Räume und Spielräume nicht nur zu verteidigen, sondern auszubauen.

Link zum Buch

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Gabu Heindl ist Architektin, Stadtplanerin und Aktivistin in Wien. Ihr Architekturbüro GABU Heindl Architektur legt den Schwerpunkt auf öffentliches Bauen, leistbares Wohnen und kollaborative Bauvorhaben. Sie lehrt an der AA London, der Sheffield University und in Wien.
Gabu Heindl: Stadtkonflikte. Radikale Demokratie in Architektur und Stadtplanung, Wien 2020. (Mandelbaum Verlag)

www.gabuheindl.at
08.12.
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[online] Gespräche

Massiv Weiterdenken II: Stadt/Land/Ressource

Di, 08.12., 11:00 - 18:00 Uhr, online via zoom


Grafik (c): Julia Hendrysiak


THEMA:

Urban Mining, Rural Mining, Rurban Mining, Global Mining, Regional Mining?, Baustoff-Mining, Recycling und Re-Use in der Architektur

TERMINE:
Gespräch I: Material und Methode, 11:00 - 12:30 Uhr, online/zoom
Gespräch II: Material und Kapital,16:30 - 18:00 Uhr, online/zoom

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Gespräch I: Material und Methode, 11:00 Uhr, online/zoom
Gäste:
Andrea Kessler, Co-Founderin materialnomaden.at
Christine Bärnthaler, OFROOM Wien
Dirk Hebel, Professor für Nachhaltiges Bauen an der Architekturfakultät des KIT Karlsruhe
Mario Rinke, Henry van de Velde research group, Fakultät für Design Sciences, Department of Architecture, Universität Antwerpen

Moderation:
Claudia Gerhäusser, Tim Wakonig-Lüking

Fragen wie... In welchem Radius ist Re-Use und Baustoffmining realistisch und sinnvoll? Warum kommt ein Abrissunternehmen und Recyclingfirmen an das Material, aber Architekt*innen nicht? Ist Beton ersetzbar? Schürfen, Bewerten, Sortieren, Weiterverarbeiten, Wiedereinbauen, Gestalt verändern: Wie funktionieren Urban Mining Kataster? Urban Mining vs. Rural Mining - gibt es einen Unterschied? Was ist verwertungsgerechter Rückbau bzw. wie ist dieser aktuell zu bewerten?
Besser Weiterverarbeiten oder Wiedereinbauen? Was kann man mit dem gesicherten Material machen? Wer kann recyclierbare Baustoffe verarbeiten? Konkrete Vorschläge zur Veränderung der Bauprozesse in Zukunft? Wie müssen Baustoffe/-materialien heute verbaut werden, damit wir sie in Zukunft weiters nutzen können?

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Gespräch II: Material und Kapital, 16:30 Uhr, online/zoom
Gäste:
Christoph Wiesmayr, Rurbanist und Autor
Nicole Lam, studio lam
Ruppe Koselleck, Künstler
Alexander Daum, wohnbaugruppe.at Ennstal
Magdalena Zabek, Researcherin Juniorprofessur für Rezykliergerechtes Bauen, RWTH Aachen
Andreas Goritschnig
(angefragt), OPEN.LAB Reininghaus

Moderation:
Claudia Gerhäusser, Tim Wakonig-Lüking

Fragen wie... Im ländlichen Raum sind die Besitzverhältnisse anders als im städtischen Feld. Wie beeinflusst das den Zugang zu vorhandenen Ressourcen? Welchen Wert hat die Idee des Material Minings und des Re-Use? Wie würden sie den Gewinn beschreiben? Und wer hat etwas davon? Welche Branche wird gewinnen? Wo liegen Risiken? Was ist der Gewinn von dem Ganzen für die Gesellschaft? Community- Building durch Urbanes und Rurbanes Mining? Wie können sich Prozesse ändern in der Baustoffwiederverwendung? Wen könnte man in diese neuen Prozesse miteinbeziehen? Nicht Baustelle sondern AbBaustelle? Wer übernimmt dann die Gewährleistungen? Wie können wir als Gesellschaft das überhaupt tragen? Wer kann die Leistungen erbringen? Und nach welchen Regeln kann das ablaufen? Wie entsteht aus einem kleinen Katalog ein wirklicher Handel?

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Massiv Weiterdenken auf FB

16.12.

30.12
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Ausstellung | WERK 13

Nina Schuiki_Hypochondria Heart

Soft Opening: Mi, 16.12., 14:00 - 19:00 Uhr, Hauptraum, Eintritt frei / Ausstellung: Mi, 16.12. - Sa, 30.01., Di-Fr 14:00 – 19:00 Uhr, Sa 11:00 – 16:00 Uhr, Hauptraum, Eintritt frei. In den Weihnachtsferien und am 29.01. bleibt die Ausstellung geschlossen!



Vergänglichkeit und Dauer sind jene konträren Bedingtheiten menschlicher Wahrnehmung, die Nina Schuiki in ihrer künstlerischen Auseinandersetzung immer wieder aufnimmt. Ihre Bescheidenheit hinsichtlich der Materialität und die Poesie der geschaffenen Raumsituationen bringen dabei niemals bloße Oberflächlichkeit hervor. Im Forum Stadtpark greift ihre ortsspezifische Installation in die charakteristische Fensterfassade ein – jene dünne Membran zwischen Kunstort und politisch teils bewusst problematisierter, öffentlicher Sphäre – und zeigt die fragile Beschaffenheit von Orten und Beziehungen.

In der Ausstellung sind Fragmente ausgewählter Texte von Melanie Ender, Elaine Wing-Ah Ho, Mihret Kebede, Bettina Landl und Catharina Szonn zu hören.

Die Künstlerin wird bei der Eröffnung am 16.12. anwesend sein, bleibt aber auf Distanz.

Forum Verlag Bookshop während der Ausstellung

Seit 1959 sind im Haus zahlreiche Bücher, Hefte, Plakate, Postkarten sowie Bild- und Tonträger aus den unterschiedlichsten Projekten und Genres erschienen.
Im Bookshop finden sich neben aktuellen Publikationen auch historisches Material zur Ansicht und zum Verkauf.

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Nina Schuiki, geboren 1983 in Graz studierte Bildende Kunst in Wien und Berlin. Ihr Interesse und ihre künstlerischen Konzepte gelten Fragen der Formfindung von Kunst wie auch dem Akt der Sichtbarmachung und Wahrnehmung.
www.ninaschuiki.org

2019 im Verlag Forum Stadtpark erschienen: Nina Schuiki - I don't know if there is time
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WERK_# ist eine lose Reihe von künstlerischen Positionen und Formaten, die sich mit aktuellen Fragestellungen beschäftigen und denen wir im FORUM STADTPARK Raum und Diskurs bieten möchten
kuratiert von zweintopf
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