Termine 2020 | Oktober

03.10.
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Zu Gast im FORUM | Performance | steirischer herbst

Thomas Geiger: Money Talks (2020)

Sa, 03.10., 15:00 Uhr, Saloon, Eintritt frei



Episode 2: Das Kind
Von vielfachen Krisen geplagt wendet sich der Kapitalismus an die jüngere Generation.

Der Kapitalismus ist in der Krise, das weiß niemand besser als er selbst. Man spricht viel über ihn, oft nicht sehr positiv. Doch er behauptet von sich, er hätte auch seine guten Seiten. Deswegen wird er aktiv und sucht das Zwiegespräch mit Personen, die ihm vielleicht helfen könnten, seine miserable Lage zu überwinden. In einer Hotelsuite trifft er sich mit einer prominenten Psychoanalytikerin, um über seine Ängste und Gefühle zu sprechen. Aus der Begegnung mit einem Kind im Volksgarten erhofft er sich die Anerkennung, die ihm von den Erwachsenen verwehrt wird. Und in einer Kirche spricht er mit einem Pastoraltheologen über Verführung und Erlösung. Voller Sprachwitz führt Thomas Geiger vor, wie der Kapitalismus sich rechtfertigen würde, wäre er keine Gesellschaftsordnung, sondern eine Privatperson.
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Thomas Geiger (1983, Lörrach, Deutschland) ist ein Künstler, der in seinen Performances und Skulpturen die Überschneidungen von privatem Raum und öffentlicher Sphäre untersucht. Er hinterfragt die Vorstellungen von öffentlicher Kunst und Kunstinstitutionen durch fragmentarische Performances, die das Publikum zur Teilnahme einladen. Er lebt in Wien.

www.paranoia-tv.com
05.10.

07.10
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Workshop, Gespräche

Massiv Weiterdenken II: Stadt/Land/Ressourcen

Mo, 05.10. - Mi, 07.10., 16:00 Uhr, Stream, Eintritt frei

Bild (c): Tim Lüking


Gespräche (via Stream) mit Christoph Wiesmayer, Andrea Kessler, materialnomaden, Nicole Lam, Lam Architektur Studio, Studierende der FH Graz, Studierende der TH Köln u.a.

In Vorbereitung der zweiten Materialgespräche Massiv Weiterdenken II wird an ein Thema angeknüpft, das bei der ersten Diskussion 2019 Aufmerksamkeit erhielt: die Nachnutzung vorhandener Materialien und Bauteile, das Urban Mining. Analog dazu wird hinterfragt ob es ähnlich dem Urban Mining ein Rural Mining gibt und welchen Unterschied dieses macht. 2020 nehmen wir erstmals bei den Materialgesprächen eine vorhandene Hofstruktur in Zelting zum Ausgangspunkt für Diskussionen zum Rural Mining. Dafür werden ab Juli 2020 Gespräche mit unterschiedlichen Expert*innen online und ggf. auch Vorort durchgeführt.

Im Oktober 2020 werden Studierende der FH Joanneum und ggf. der TH Köln in einem offenen Workshop das Gebäude in Zelting erfassen und im Forum Stadtpark Ideen und Entwürfe erarbeiten. Hier darf man sich durchaus einmischen.

Dezember 2020 wird es dann eine abschließende Diskussionsveranstaltung geben, bei der die Nachnutzung von Bauteilen bzw. die Verwendung von Sekundärrohstoffen im städtischen und ländlichen Bereich thematisiert wird. Die Entwurfskonzepte aus dem Oktober dienen dabei als mögliche Ausgangs- und Anknüpfungspunkte.

Initiatoren: Claudia Gerhäusser (Forum Stadtpark), Tim Wakonig-Lüking, (FH Joanneum Graz)

09.10.

11.10
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Konferenz

Utopie. Konferenz für praktische Kritik

Fr, 09.10. - So, 11.10., 19:00 Uhr, Saloon, Eintritt frei



Dystopische Vorstellungen und Erzählungen dominieren Politik, Kunst, Wissenschaft und Populärkultur. Das „Ende der Welt“ scheint, nicht zuletzt angesichts der Herausforderungen der Klimakrise, der Corona Pandemie oder der nahenden Weltwirtschaftskrise, für viele Menschen vorstellbarer als eine bessere Welt. Doch gesellschaftliche Krisen bringen immer auch eine Stärkung utopischen Denkens mit sich.

In Workshop-, Vortrags- und Onlineformaten, werden wir mit Referent*innen und Besucher*innen unter anderem über Alternativen zum aktuellen Verhältnis zwischen Mensch und Tier, über anti-rassistische, feministische, ökonomische und demokratische Utopien diskutieren.

Mit: Silvia Federici (per Video), Fahim Amir, AK. Unbehagen, das kollektiv, Alexander Neupert-Doppler, Aaron Bastani (per Video), Antonia von Anarres, Antonia im Eulenspiegel und Lain Iwakura

in Kooperation steirischer herbst '20 und FORUM STADTPARK

Updates und Informationen zum vollständigen Programm, zu den Formaten, Live Streams und vieles mehr findet ihr unter: www.konferenzimforum.at/utopie/konferenz/programm

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11.10.
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Podiumsdiskussion | in Kooperation mit Markt der Zukunft

Utopien – Wege in eine bessere Zukunft?

So, 11.10., 19:00 Uhr, Space 04 (Kunsthaus), Eintritt frei



Der Schwerpunkt Utopie. Konferenz für praktische Kritik des Forum Stadtpark widmet sich Fragen zu einem „Anders- und Neudenken von Utopien“ angesichts der aktuellen weltweiten, gesellschaftlichen Herausforderungen, verstärkt u.a. durch Wirtschaftskrisen, Klimakrise und Pandemie. Aus sozialem Protest werden Bewegungen wie „Fridays for Future“, die selbst die Politik nicht mehr übersehen kann. Václav Havel’s 1978 zitierte „Macht der Machtlosen“ als Forderung nach dem „Versuch in Wahrheit zu leben“ ist heute aktueller denn je. Die erste Ausgabe des Markt der Zukunft setzt sich zum Ziel, Handlungsmöglichkeiten zu einer ökosozialen Transformation der Gesellschaft aufzuzeigen. In der daraus resultierenden Notwendigkeit, die Potenziale von Gemeinschaften und die Kraft des „Wir“ zu stärken, treffen sich diese beiden Veranstaltungen und Initiativen.

Podiumsdiskussion mit: Melisa Erkurt (Journalistin und Autorin), Manya Ghahremani (Gründungsmitglied, Parents for Future), Markus Gönitzer (Forum Stadtpark – Graz), Oliver Ressler (Künstler, Wien), Univ.-Prof. Dr.in Petra Schaper-Rinkel (Vizerektorin für Digitalisierung, Karl-Franzens-Universität Graz), Aktivist*in von System Change not Climate Change Graz
Moderation: Heidrun Primas (Leiterin Forum Stadtpark)

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marktderzukunft.at
22.10.
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Zu Gast im FORUM | Präsentation | LAMA

Innovation statt Isolation - Die Architektur während und nach COVID-19

Do, 22.10., 19:00 Uhr, Saloon, Eintritt frei



Die neue LAMA-Ausgabe ist da! Unter dem Titel Innovation statt Isolation - Die Architektur während und nach COVID-19 widmet sich das lösungsorientierte Architekturmagazin in einer Sonderausgabe der derzeit allgegenwärtigen Coronakrise. Architekturschaffende, -studierende und -lehrende aus aller Welt teilen im Heft ihre Erfahrungen der letzten Zeit und geben auch Ausblicke auf neue Möglichkeiten, die diese Ausnahmesituation für Architektur und Gesellschaft bieten kann.

LAMA – das lösungsorientierte Architekturmagazin – wurde im Sommer 2019 von vier jungen Grazer Architekturstudierenden gegründet. Sie hinterfragen die Architekturdisziplin in Lehre, Praxis und ihrem gesellschaftlichen Stellenwert. Über neun Ausgaben hinweg werden in einem dreijährigen Prozess zukunftsorientierte Lösungsansätze für die Architektur formuliert.

Die Releaseveranstaltung beginnt mit kurzen, prägnanten Inputvorträgen einiger LAMA-Autor*innen und mündet in eine offene Diskussion zum Heftthema.

Weitere Infos zu LAMA (auch zur Online-Bestellung): www.lama.or.at
25.10.
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Utopie Filmfrühstück #3 | in Kooperation mit der Steirischen Gesellschaft für Kulturpolitik und dem esc medien kunst labor

Donna Haraway

So, 25.10., 11:30 Uhr, KIZ RoyalKino, Eintritt frei


Anmeldung Film:
Die Besucher*innenzahl für den Film ist Covid-19 bedingt limitiert und es wird um Voranmeldung unter goenitzer[at]forumstadtpark.at gebeten.
Preis Film: kostenlos bzw. freiwillige Spende


Anmeldung Frühstück:
tickets@kinoinfo.at oder 0316 82 11 86
Preis Frühstück: € 9,50, -

Frühstück 10:00 - 11:30
Film ab 11:30
danach Diskussion zum Film

Update, 19.10.2020: das Frühstück ist leider abgesagt!

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Besonders die Leinwände der Kinos fungierten in den letzten Jahren als Projektionsflächen für Dystopien. Wir wollen aber die Filme sehen und diskutieren, die etwas anderes zeigen, denn der Film ist als Kunstform besonders dafür geeignet, andere Bilderwelten zu erschaffen und einem breiten Publikum zugänglich zu machen.

Donna Haraway. Story Telling for Earthly Survival
Belgien/Frankreich, 2016, Regie: Fabrizio Terranova, 81 Minuten (OmU)

Im Jahr 1985 proklamierte Donna Haraway in ihrem bahnbrechenden Essay A Cyborg Manifesto Cyborgs als die neue Seinsweise des Menschen. Der Film porträtiert Haraway und begibt sich sprunghaft auf verschiedene Fährten ihres utopisch-feministischen Denkens. In ihrer Theorie spürt sie Fragen der menschlichen Beziehungsweisen, der Koexistenz mit anderen Lebewesen und der postkapitalistischen (Un-)Ordnung von Gender-Identitäten nach. Damit verweist sie auf eine Zukunft voller kühner Verbindungen zwischen Tier, Mensch und Maschine, die überkommene Dualitäten hinter sich lässt. Die von Fabrizio Terranova gedrehte Doku ist ein rares, intellektuelles, stilistisch verspieltes, aber auch humorvoll-exzentrisches Porträt einerder originellen Denkerin. Neben ihren theoretischen Arbeiten werden wir auch die filmischen Strategien der Doku diskutieren, denn der Dokumentarfilm war in den letzten Jahren das Genre, das sich am stärksten dem utopischen Denken verpflichtet sah.

Vorstellung des Films: Markus Gönitzer und Reni Hofmüller

Dieser Filmbrunch ist Teil der Reihe: Es könnte anders sein - Utopisches Denken für das 21. Jahrhundert

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In Kooperation mit:
GKP - Steirische Gesellschaft für Kulturpolitik
esc medien kunst labor

alle Infos unter: konferenzimforum.at