Termine 2019 | Dezember

03.12.
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Fotografie im Forum | ff#8

Buchpräsentation: The Drake Equation - Paul Kranzler / Andrew Phelps

Di, 03.12., 19:00 Uhr, Saloon, Eintritt frei


Es gibt keine Handys, und weder TV- noch Radiosendungen werden ausgestrahlt: Die National Radio Quiet Zone im US-Bundesstaat West Virginia wurde in den 50er-Jahren von Wissenschaftlern eingegrenzt; seither forschen sie dort nach Spuren außerirdischen Lebens. Ein Ort, an dem sich Menschen begegnen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Ein Ort, an dem Wissenschaftler auf Siedler und Bärenjäger treffen. Und an den sich in den vergangenen Jahren vermehrt Leute flüchten, die elektromagnetische Felder als Krankmacher fürchten.

Im Jahr 2015 verbrachten die Fotografen Paul Kranzler (Österreich) und Andrew Phelps (Österreich/USA) viele Wochen in der Umgebung der Gemeinde Green Bank und des Green Bank Observatory, um diese einzigartige Gemeinschaft aus Forschern, Elektrosensiblen und einheimischen Familien zu dokumentieren. Das daraus entstandene Buch The Drake Equation zeigt eine naturbelassene Landschaft, durchsetzt von grotesk anmutenden, riesigen Teleskopen. Und es zeigt Menschen, in deren Körpern und Haltungen sich das Leben im Green Bank Valley spiegelt.

www.paulkranzler.com
www.andrew-phelps.com
04.12.
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Buchpräsentation

debating.society #15

Mi, 04.12., 19:00 Uhr, Saloon, Eintritt frei



Klassen und Klassentheorien
mit Christian Frings

Die zunehmend ungleiche Verteilung des gesellschaftlichen Reichtums, die Ausbreitung von Not und Armut auch im globalen Norden, dazu Wirtschaftskrisen, deren Kosten zugunsten der Großbanken auf die Bevölkerungsmehrheit abgewälzt werden, und menschenverachtende Formen der Ausbeutung in den Weltmarktfabriken des Kapitals – all dies hat einen Begriff rehabilitiert, der lange Zeit aus den politischen Diskursen verschwunden war: den der »Klasse«. Wer und was aber ist diese Klasse? Welche theoretischen Annahmen liegen dem Begriff zugrunde? Diese Einführung stellt die wichtigsten Debatten um den Klassenbegriff seit seinem Auftauchen zu Beginn des 19. Jahrhunderts vor, liefert einen kritischen Überblick zu den Konjunkturen der Klassenfrage und lotet aus, was heute zu Ausbeutung durch Lohnarbeit, zur geschlechtlichen, rassistischen und nationalistischen Ausprägung kapitalistischer Herrschaftsverhältnisse zu sagen ist. Und nicht zuletzt erörtert der Autor, was eine Klassenpolitik auf der Höhe der Zeit zu bedeuten hätte.

Link zum Buch
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Christian Frings jobbte viele Jahre in Metallfabriken, Logistik-Unternehmen, Krankenhäusern und im IT-Bereich. Er besetzte Häuser und schrieb in der Zeitschrift wildcat. Heute übersetzt er linker Theoretiker wie Beverly Silver oder David Harvey aus dem Englischen und beschäftigt sich weiterhin mit der Kritik der politischen Ökonomie von Marx.
05.12.

06.12
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Symposium, Filmscreening

Massiv weiterdenken

Do-Fr, 05.-06.12., 20:00 Uhr, Hauptraum, Eintritt frei



Do, 05.12.2019
20:00 Uhr | Massiv weiterdenken I. | Filmscreening
Film: Parabeton - Pier Luigi Nervi und römischer Beton
Regie: Heinz Emigholz, D 2012, 100 min

Parabeton zeigt siebzehn Bauwerke des italienischen Bauingenieurs Pier Luigi Nervi in Italien und Frankreich kombiniert mit filmischen Studien antiker Bauten aus römischem Beton. Erzählt wird die Kulturgeschichte des Baustoffes Beton, der mittlerweile als ressourcen- und energieintensiv in Frage gestellt wird. Wenn wir aus ökologischer und gesellschaftlicher Verantwortung nicht mehr mit Beton bauen, mit welchen Materialien werden wir im 21. Jhr. Architektur stattdessen bauen können?

Der Film ist Auftakt zu den am 6.12. stattfindenden Materialgesprächen, die sich unter dem Titel Massiv weiterdenken mit dem monolithischen Bauen und nachhaltigen Materialien in der Architektur beschäftigen.


Fr, 06.12.2019
10:00 Uhr | Massiv weiterdenken II. | Symposium
Ab 10:00 Uhr, Gespräche über Material und Monolithisches Bauen
Ab 13:30 Uhr, Zusammenfassung der Gespräche und öffentlicher Diskurs
Bis 16:00 Uhr, informeller Austausch im Anschluss an die Gespräche

Im Zentrum der Gespräche steht die Idee der monolithischen Materialverwendung als ein möglicher Lösungsweg, wie Material in der Architektur nachhaltig und ressourcenschonend mit neuen Prozessen verarbeitet und eingesetzt werden kann. Dabei sollen die Möglichkeiten und Einschränkungen von verschiedenen Materialien im Kontext eines architektonischen Entwurfes von Expert*innen unterschiedlicher Fachrichtungen, Architektur-Studierenden und interessierten Laien in einem diskursiven und produktiven Umfeld besprochen werden. Der Wunsch zum Gedankenexperiment ist vorhanden. Im Gegensatz zu ausschließlich technischen Diskussionen um die messbaren Eigenschaften eines Materials, sollen ebenfalls sinnliche Qualitäten und soziokulturelle Aspekte thematisiert werden.

Im Gespräch:
Andrea Kessler, materialnomaden
Nicole Lam, Lam Architektur Studio
Till Böttger, HAWK Hildesheim
Tobias Kestel, white elephant
Claudia Gerhäusser, Forum Stadtpark
Tim Wakonig-Lüking, FH Joanneum Graz
Arno Richter, TU Berlin

Performative Inputs:
La Gorke aka Kristina Gorke

Maschinenmusik (Arne Glöckner, Michael Harant, Alan Krempler, Dieter Okorn-Kuo, Sebastian Schröck)

Initiatoren: Claudia Gerhäusser, Forum Stadtpark, Tim Wakonig-Lüking, FH Joanneum Graz

06.12.
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Zu Gast im FORUM | Club

Atropa N°V

Fr, 06.12., 23:00 Uhr, Keller, Eintritt: AK € 8,- | nach 00:30 Uhr € 10,-


Paula Tape (Sobo | Tempo Dischi | CHILE)
Attila (Atropa)
Goldberg (Atropa | Hedonismus Hacienda Graz)

Kurz nach ihrem Set am letzten Lighthouse Festival war klar: Paula Tape muss nach Graz kommen.
Die aus Santiago de Chile stammende Produzentin und überaus talentierte Selektorin lebt zwischen Milan und Barcelona, ihre musikalischen Vorlieben pendeln zwischen perkussiven Italo Nummern und experimentellen Tropenklängen. Das kann man auch an ihrer Radiosendung ‘Music for Plants’ hören mit denen wir regelmäßig unsere Dekopflanzen beschallen.

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soundcloud.com/atropagraz
07.12.
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Zu Gast im FORUM | Club

Dub der guten Hoffnung

Sa, 07.12., 22:00 Uhr, Keller, Eintritt: AK € 5-15,- (zahl so viel du kannst)


finest in conscious roots // dub // reggae // steppas
powered by Dub der guten Hoffnung sound system

Line-up:
Purple Star (Japhet Sound, DE)
Dub der guten Hoffnung Graz Family in session


Farbenfroh und vielfältig starten wir wie gewohnt die neue Dubsaison. Veränderungen begleiten uns und machen uns an Erfahrung reicher. Zum ersten Dance freuen wir uns Purple Star von Japhet Sound aus München begrüssen zu dürfen. Er ist seit 25 Jahren aktiv und wird seine Selection präsentieren die von Ska, Rocksteady und frühem Reggae bis hin zu Heavy Steppers reicht. Wir zelebrieren gemeisam Soundsystemkultur und Dubmusik. Dub der guten Hoffnung Family bringt die Dubvibration zurück in den Forum Keller.

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www.dubdergutenhoffnung.de
11.12.
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Buchpräsentation

dogear / eselsohren 9: feldstellen*

Mi, 11.12., 19:00 Uhr, Saloon, Eintritt frei


feldstellen* – Präsenz der Vielen

Ein Buch über die gleichnamige soziale Plastik, die am Tag der Menschenrechte im Jahr 2017 auf der Wiese vor dem FORUM STADTPARK in Graz stattfand. Über 500 Menschen versammelten sich am 10.12. bei Sonnenaufgang und standen in einer wabenförmigen Formation in kollektiver Stille für die Menschenrechte ein.
Das Buch dokumentiert neben der zentralen Großinstallation auch die monatelang andauernde Vorbereitungsarbeit - u.a. mittels der sogenannten Schwellengespräche, einer eigens entwickelten dialogischen Methode zur thematischen und sozialen Annäherung an das Vorhaben.

Beteiligte Künstler*innen:
Nayari Castillo, Franziska Hederer, Robin Klengel, Margarethe Maierhofer-Lischka, Heidrun Primas, Helene Thümmel, Clara Wildberger, Nikolaos Zachariadis

Buchpräsentation:
Nayari Castillo-Rutz, Heidrun Primas, Franziska Hederer, Nikolaos Zachariadis; im Gespräch mit Elisabeth Fiedler.

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Verlag Forum Stadtpark
17 x 24 cm
60 Seiten + 12 SW-Kernseiten
Softcover

Auflage: 300 Stück

ISBN 978-3-901109-56-0

Buch: 10 Euro

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FORUM STADTPARK in Kooperation mit dem Institut für Kunst im öffentlichen Raum, Steiermark
11.12.
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Zu Gast im FORUM | Konzert | bigMAMA & GOD Records

The Flying Luttenbachers

Mi, 11.12., 20:30 Uhr, Keller, Eintritt: VVK (ntry.at) € 10,- | AK € 13,-


bigMAMA & GOD Records presäntieren

The Flying Luttenbachers
| US

support:
Stroblak: The Stroblazilla- Show

Die Flying Luttenbachers sind, wie so vieles aus dem Hause Skin Graft, Produkt, Obsession und Lebensphilosophie eines Wahnsinnigen: Weasel Walter, buergerlicher Name unbekannt. Spielt Schlagzeug, Entenlockpfeifen, Klarinette und was sonst noch so im Proberaum herumliegt. Seit den fruehen neunziger Jahren tobt die Band bei staendig wechselnder Besetzung ueber die Kleinbuehnen dieser Welt. Die Luttenbachers taumeln zwischen Free Jazz, No Wave und Death Metal, versuchen die Wurzel aus Albert Ayler und Cradle of Filth zu ziehen und multiplizieren den Todesschrei eines Huehnchens mit dem Roehren der herannahenden Hubschrauber-Staffel aus Apocalypse Now. (text: Werk02, 2004)

NEW CD/2LP "Imminent Death" out on UgEXPLODE Records + GOD Records December 2019.

Tickets
12.12.
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Ausstellung

WERK_7 Christina Werner_Staging for the nation

Eröffnung: Do, 12.12., 19:00 Uhr, Hauptraum, Eintritt frei Ausstellung: Fr, 13.12. - Fr, 20.12. und Di, 07.01 - Sa, 18.01. Di-Fr 11:00 – 18:00 Uhr, Sa 11:00 – 16:00 Uhr, Eintritt frei

Foto: Videostill aus "The Boys are Back"


Werk_7
Christina Werner_Stating for the Nation


Leseraum:
Werk_8
Marko Rodics_Tautology

Werk_9
Heimo Zobernig_ o.T., 1993
Werk_1
zweintopf_HEUTE Bibliothek


Die Schauplätze rechtsextremer Gewalttaten in Deutschland, die medialen Inszenierungen von Rechtspopulisten in ganz Europa, Selbstdarstellung und Sicherheitswahn am Ground Zero in New York, der umstrittene Austausch von Denkmalen in Budapest oder generell eine Ausweitung des „Sagbaren“ im öffentlichen Diskurs – Christina Werner zeichnet in ihrer Werkschau mit nur scheinbar beiläufigen Gesten und Phänomenen ein Bild unserer demokratischen Öffentlichkeit.

Bringt ein politischer Systemwechsel immer all die von ihm erhofften Veränderungen hervor oder birgt er auch Enttäuschungen? Der ungarische Künstler Marko Rodics zeigt in der Reihe WERK_ seine 30-teilige Arbeit „Tautology“ – zwischen Buchobjekt und einschlägiger Fachliteratur,  bemühter Theorie und eventuell ernüchternder Praxis.

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Veranstaltungen:
So, 15.12.,10:45 Uhr, Hauptraum, Eintritt frei
RADIO KULTUR KAFFEE #10
in Kooperation mit und live auf Radio Helsinki

Fr, 17.01.2020, 19:00 Uhr, TBA, Eintritt frei
Podiumsdiskussion:
Rechte Räume mit Andreas Rumpfhuber

Sa, 18.01.2020, 16:00 Uhr, Hauptraum, Eintritt frei
Gespräch und Ausstellungsrundgang:
Katharina Brandl
(Kunstraum Niederösterreich) im Dialog mit Christina Werner

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Christina Werner (*1976) ist als freischaffende Künstlerin in den Bereichen Fotografie, Video, Sprache und Installation tätig. Werners künstlerische Arbeiten beschäftigen sich mit dem wiedererstarkten Nationalismus, Erinnerungskultur und Repräsentationsfragen.

www.christinawerner.com

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WERK_# ist eine lose Reihe von künstlerischen Positionen und Formaten, die sich mit aktuellen Fragestellungen beschäftigen und denen wir im FORUM STADTPARK Raum und Diskurs bieten möchten


kuratiert von zweintopf
12.12.
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Konzert

Dunkelkammer

Do, 12.12., 21:00 Uhr, Keller, freiwilliger Unkostenbeitrag

Foto (c): Maria Ziegelböck

Zu Gast: Martin Brandlmayr

Martin Brandlmayr (*1971, Bad Ischl) forscht als Schlagzeuger und Komponist im Grenzbereich zwischen improvisierter und komponierter Musik. Er ist abseits von seinem Langzeitprojekt Radian (mit Martin Siewert und John Norman) Mitglied der Gruppen Trapist, Polwechsel und Kapital Band 1. Er arbeitete mit Otomo Yoshihide, Christian Fennesz, eRikm, John Tilbury, Sachiko M, Dieb13, Billy Roisz, Howe Gelb, Ken Vandermark, David Sylvian und vielen mehr.

www.martinbrandlmayr.com
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Durch die Ausblendung des Sehsinns entsteht ein deutlich ausgeprägteres akustisches, manchmal auch olfaktorisches wie haptisches Erleben der Künste. Im lichtleeren Raum entsteht Platz für eine (oft unerwartet) intensivierte Wahrnehmung von äußeren Reizen und inneren Prozessen. diese verschiedenartigen Empfindungen durchdringen den eigenen Körper, die eigenen Gedanken, die eigenen Gefühle. Zudem werden viele ritualisierte und vertraute Abläufe (wie z.b. der Applaus) aus den Angeln gehoben und stellen sich im Ablauf der Performance oft anders dar als gewohnt. In einer Gesellschaft, die versucht die Dunkelheit möglichst permanent zu illuminieren, bietet diese Reihe die seltene Gelegenheit, Finsternis in einem ästhetischen Kontext neu zu erleben.

Dieser Text und das Konzept Dunkelkammer stammt von five-seasons & Michael Bruckner
13.12.
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Zu Gast im FORUM | Lesung | RITTER Verlag

Positionen avancierter Prosa

Fr, 13.12., 19:00 Uhr, Saloon, Eintritt frei


Der RITTER Verlag präsentiert sechs Titel aus der Literaturproduktion dieses Jahres. Eine Lese-Revue im Zeichen von Diversität und Experiment.

Es lesen:
Mark Kanak (Berlin): tractatus illogico insanus
Dieter Sperl (Wien): Der stehende Fluss
Stefan Schweiger (Berlin): hypnos redance
Peter Pessl (Wien): Mamamaus Mandzukic
Max Höfler (Graz): Traktor
Gerhard Jaschke (Wien): Gemischte Freuden
 


Moderation:
Thomas Antonic (Wien) und Paul Pechmann (Graz)

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www.ritterbooks.com
13.12.
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Zu Gast im FORUM | Club

GreyNote Christmas Special

Fr, 13.12., 23:00 Uhr, Keller, Eintritt: TBA
14.12.
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Zu Gast im FORUM | Performance

Tomas Danielis: Maybe, but of course

Sa, 14.12., 20:00 Uhr, Keller, Eintritt: AK € 10,- | ermäßigt: €8,- | HaKuK: frei


Bevor das Projekt "Botschaften voll froher Kunden" mit Monika Klangel (von 16. - 18.12.) in die dritte und letzte Runde geht, zeigt Tomas Danielis nochmal den Teil eins der Botschaften, das Stück das im Auftrag von FORUM STADTPARK im März 2019 die Uraufführung feierte.

„Maybe, but of course“ vereint Elemente einer Barockoper mit Stand-up-Comedy, Performance und dem Spiel mit multiplen Identitäten. Dabei verfolgt es das ehrgeizige Ziel, einen Menschen und seine Konstantheit zu untersuchen. Eine Person, die versucht, verantwortungsbewusst, vernünftig, sensibel und klug zu sein. Ein Künstler, der nach neuen und überraschenden Formen sucht, der das Publikum mit seinen Erkenntnissen berühren will... aber da ist diese Sache. Das Ding mit vielen Namen, das das innere Selbst in seinen zahlreichen Facetten und all seinen Limitierungen umfasst.... dieses Etwas, das wir das innere Ding nennen. Das innere Ding, das sich manchmal beim Blick in den Badezimmerspiegel, manchmal beim Blick in den Nebel der Everglades zeigt. Das innere Ding, das den einen zum Lachen und die andere in Verlegenheit bringt, das für die eine amüsant und auf anderen tief aufrührend wirken kann. Dasselbe innere Ding, das dazu veranlasst, sich seiner Umgebung entweder anzupassen oder gegen sie zu rebellieren – es formt die Umwelt eines Menschen und wird gleichsam selbst von ihr geformt. Es ist ein Ort, an dem sich Unsicherheit mit Entschlossenheit, Humor, Reflexion und vielleicht ein wenig Fatalismus vermischt.

www.tomasdanielis.com

15.12.
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Diskurs, Kunstvermittlung

RADIO KULTUR KAFFEE #9

So, 15.12., 10:45 Uhr, Hauptraum und live auf Radio Helsinki, Eintritt frei


RADIO KULTUR KAFFEE #9
mit Christina Werner, Staging the nation

Im Setting der Ausstellung „Staging for the nation“ von Christina Werner im Forum Stadtpark sprechen Clara Wildberger (Forum Stadtpark/Fotografie), Christina Töpfer (Camera Austria) und Gerhard Pichler (Forum Stadtpark/Bildende Kunst) mit der Künstlerin über politische Tendenzen in der Kunst im Allgemeinen und in der Fotografie im Speziellen.

www.christinawerner.com

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Das RADIO KULTUR KAFFEE im FORUM STADTPARK in Graz findet seit dem 2. Dezember 2018 monatlich an einem Sonntag von 11-12h statt. Es ist eine Kooperation zwischen dem Forum Stadtpark, Radio Helsinki und dem Parks-Graz. Das Gespräch mit Künstler*innen und Kurator*innen dient dem gesellschaftlichen Sprach- und Sprechbedarf für die Präsenz der Kunst in der Gesellschaft.
16.12.

18.11
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Botenbericht/Performance

Botschaften voll froher Kunden III von Monika Klengel: „move37“

Mo-Mi, 16.-18.12., 20:00Uhr, Saloon, Eintritt: AK € 10,- | ermäßigt: €8,- | HaKuK: frei


Drei Botenberichte dreier Künstler*innen, die zu Kundschafter*innen, zu Botschafter*innen, zu Hoffnungsträger*innen werden.
Entsendet ins Herz und an die Ränder Europas, um zu Erfahrung geronnene Erlebnisse dem Kunden berichtend zur Verfügung zu stellen. Denn der Kunde ist König und Königin und hat so seine Not und ein Verlangen nach froher Kunde - alles hängt mit allem zusammen, es ist nur die Frage wodurch. Die Botschaft heisst Hoffnung, die Adressat*innen: Alle! / die Adresse: (Forum) Stadtpark 1.

Für den dritten und letzten Teil der Botschaften-Trilogie hat sich die Theaterkünstlerin Monika Klengel im Sommer nach London begeben und sich dort einem Thema gestellt, das ihr bis zu diesem Zeitpunkt persönlich und technologisch völlig fremd gewesen ist. In der Ausstellung More Than Human hat sie sich auf die Suche nach dem Begriff Hoffnung im unübersichtlichen Feld der Artificial Intelligence gemacht. In der lecture performance move37 lässt sie das Publikum an ihren subjektiven Gedanken und Reflexionen, die diese Ausstellung in ihr ausgelöst haben, teilhaben. Is there hope in artificial intelligence?

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im Auftrag von FORUM STADTPARK
16.12.
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Konzert

Grazer Impro Klub

Mo, 16.12., 21:00 Uhr, Keller, Eintritt frei

Foto (c): Alexander Krischner

Zu Gast: REAS

Fleischpost, Liebenau, Last Boy Shout, Code Inconnu, Izen, Circle Creek, Pledge Alliance, Toise, Reas usw. Die Liste der Kollaborationen und Projekte mit denen Andreas Klöckl aka REAS seit seinem ersten Konzert anno 1987 zur extremen Reichhaltigkeit der hiesigen experimentellen Musikszene beiträgt, ist scheinbar nicht enden wollend. Mit seinem ureigenen, über viele Jahre weiterentwickelten und unverkennbaren Sound zählt der Lokalmatador zweifelsfrei zu den beständigsten und idiosynkratischsten Vertretern seiner Zunft. Mit neuem Programm im Repertoire wird er diesen letzten Weihnachts-Special-GIK mit seinen Beiträgen mehr als nur veredeln - wir freuen uns schon!

www.line.at.mur.at

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Der GIK ist die Grazer Adaption der vom 2016 verstorbenen Marco Eneidi seit 2005 etablierten, kuratierten Improvisationsabende im Wiener Celeste. Seit Januar 2017 konnte sich diese immer am letzten Montag des Monats stattfindende Reihe, aufgrund zahlreicher illustrer Gäste und einem höchst diversen aber kohäsiven Feld aus Musiker*innen und Publikum, zu einem neuen Dreh- und Angelpunkt für improvisierte, zeitgenössische und experimentelle Musik in Graz etablieren.
Der Fokus liegt dabei auf dem sozialen Akt kollektiver, musikalischer Echtzeitkomposition und dessen intrinsischer Risikopraxis. Eine besondere Stärke des GIK ist die Synergie verschiedenster stilistischer Praxen und Zugänge unter gleichzeitiger Schaffung eines wohlwollenden Umfelds für Begegnung und Austausch. Ein breites Netzwerk aus Teilnehmer*innen und Vertreter*innen mit starken Verbindungen zur KUG und der internationalen freien Szene bestätigen und konsolidieren die Signifikanz dieser Plattform für das genrebefreite Klangexperiment.

Kuratierung und Moderation: Patrick Wurzwallner