Termine 2019 | November

14.11.

15.01
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Installation

Kameelah Janan Rasheed

Do, 14.11.2019 - Mi, 11.12.2020 / HDA: 14. - 17.11.2019

Bild (c): Kameelah Janan Rasheed

Die Arbeit A QUESTION IS A SENTENCE DESIGNED TO ELICIT A RESPONSE. TODAY, WE WANT TO KNOW WHAT THE SLOPPY FUTURE HOLDS der Künstlerin Kameelah Janan Rasheed ist eine Videoprojektion subtiler und dabei dennoch provokativer Fragen, die sowohl aus den großen Ausstellungsfenstern des HDA sowie über die Leinwand des Forum Stadtpark in das Grazer Stadtbild projiziert werden. Die Projektionen formulieren, vergrößern und verstärken dabei scheinbar einfache Fragen, die die Instabilitäten und Ängste vor prekären Zukünften artikulieren.

Für Kameelah Janan Rasheed ist die Arbeit inspiriert vom Versuch die Zukunft von Begrifflichkeiten und Zusammenhängen wie dem Selbst, der Gemeinschaft und Nationen in einer zunehmend unsicheren Welt zu lokalisieren.

 

www.kameelahr.com
15.11.
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Zu Gast im FORUM | Keynote, Podiumsdiskussion, Filmscreening | Netzwerk Kritische Sexarbeitsforschung

Sexarbeit(sforschung) im aktuellen politischen Kontext

Fr, 15.11., 14:00, Saloon, Eintritt frei


5. interdisziplinärer Workshop Kritische Sexarbeitsforschung

Politiken konstruieren und regulieren soziale Ordnungen und Wirklichkeiten von Sexarbeiter*innen. Sie gestalten deren Alltagswelten, öffnen und verschließen Räume und Möglichkeiten. Politiken können verändern und/oder ausharren. Sie schaffen und verschieben Machtverhältnisse und erzeugen Widerstand. Im Rahmen des diesjährigen interdisziplinären Workshop Kritische Sexarbeitsforschung “Sexarbeit(sforschung) im aktuellen politischen Kontext” wird im öffentlichen Teil im Forum Stadtpark darüber gesprochen und diskutiert.

Mit einer Keynote von:

Helga Amesbeger (Institut für Konfliktforschung, Wien):
MORAL POLITICS – ODER: WARUM PROSTITUTIONSPOLITIK SCHEITERT

Podiumsdiskussion: SEXARBEIT(SFORSCHUNG) IM AKTUELLEN POLITISCHEN KONTEXT
mit Vertreter*innen aus Wissenschaft, Aktivisums, NGO‘s, Beratungsstellen und Politik
moderiert von der Kulturwissenschaftlerin Johanna Rolshoven

Film Screening im Forum:

„Travel“(Ethnofiction, Frankreich, 2016, 63 Minuten)
und anschließender Q&A mit dem Ethnograph/Soziologen/ Filmemacher Nicola Mai (Kingston University, London)

eine Veranstaltung der Gesellschaft für Sexarbeits- und Prostitutionsforschung
in Kooperation mit dem Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie der KFU Graz und dem Forum Stadtpark Graz

mit freundlicher Unterstützung von:
Hochschüler_innenschaft Universität Wien | Fakultätsvertretungen Human- und Sozialwissenschaften | Fakultätsvertretung Geisteswissenschaften Wien | Hochschüler_innenschaft Universität Graz | Fakultätsvertretung Geisteswissenschaften Graz | Institutsgruppe Kultur- und Sozialanthropologie | StV+ Europäische Ethnologie Graz
21.11.
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Filmscreening

Architektur in Serie

Do, 21.11., 20:00 Uhr, Saloon, Eintritt frei

Foto (c): Filmstill - Stalker

Stalker

Andrei Tarkowski
RUS, 1979/2017, Spielfilm, 163 Min.
OmU, FSK 16
Vollständig restaurierte Fassung des Filmes

Der Stalker verdient sich seinen Lebensunterhalt damit, Leute illegal durch eine Zone zu begleiten, einen sich ständig ändernden Ort. Zwei seiner Kunden, ein Schriftsteller und ein Wissenschaftler, wollen aus unterschiedlichen Motiven zum Raum der Wu?nsche gelangen, zu letzten Antworten. Die gefährliche Expedition bleibt auf die Reisenden nicht ohne Wirkung. Unterwegs werden Lebensansichten und Weltbilder hinterfragt, Hoffnungen und Zweifel treten zutage – die Protagonisten haben sich gleichzeitig auch auf eine innere Reise begeben. Am Ziel müssen alle drei schließlich erkennen, dass ihnen dieser Ort nicht helfen kann, ihre Probleme zu lösen, oder – je nach Blickwinkel – sie nicht bereit sind, den Raum der Wünsche zu benutzen, da die Erfüllung unbewusster Wünsche ein großes Risiko birgt.

Stimmen zum Film:
„Jedes Landschaftsbild ist […] Zeugnis eines Prozesses, in dem Natur, Gesellschaft und Geschichte sich durchdringen. […] Alle Geschichte ist für Tarkowskij Naturgeschichte, verstanden als fortschreitende Zerstörung von Natur, die auf den Menschen übergreift. Ihr ‚Schauplatz‘ ist die Landschaft, die zur Ruine wurde. […] Geschichte ist gerade in und an der Landschaft als Albtraum zu entziffern.“ (Bernd Kiefer)

„Tarkowskij zählte mit seinen metaphorisch dichten Werken, die sich einer schlüssigen Deutung entziehen, zu den bedeutendsten Regisseuren des Kinos der ausgehenden Sowjetunion. Fazit: Düstere Darstellung menschlicher Grenzen“ (cinema magazin)

„Unübersehbar sind die dem Film eingeschriebenen Vor-Zeichen einer möglichen Versöhnung zwischen Mensch und Natur“ (Klaus Kreimeier)

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2019 widmet sich die Architektur …in Serie unter dem Titel Claustrophobia ausgewählten Filmen, die Enge und Weite thematisieren. Architektur ist Auslöser dieser kaum kontrollierbaren, oft subjektiven Empfindungen. Was läge näher bei einer Filmreihe über die Angst vor Enge mit einer grundlegenden Beobachtung und Definition von räumlicher Weite zu beginnen?! So heißt der erste Film 2019 Architektur der Unendlichkeit. Und der letzte Film wird unausweichlich Das Boot – mit seiner Beschreibung klaustrophobischer Dauerzustände – sein.
29.11.
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Filmscreenings & Gespräche

Die Augen der Worte

Fr, 29.11., 19:00 Uhr, Keller, Eintritt frei

Foto (c): Elisabeth Mössler

Die Augen der Worte
Zum 80. Geburtstag von Helmut Eisendle
(1939 – 2003)

„Die farbigen Wunderwelten des Helmut Eisendle verzahnen Bild und Wort, Farbfläche und Letter, Eros und Logos, Rausch und Nüchternheit, Expression und Reflexion, eine Disziplinierung unbändigen Fabulierens im Literarischen, eine Versinnlichung von Gedanken, Gegenständen und Menschen im Malen. Als ‚Narr auf dem Hügel‘ ist der Mensch Eisendle dabei aber immer ein wenig abseits, ein Beobachter auch seiner selbst. Und gleichzeitig von vielen geschätzt, ein viel zu früh Verschwundener.“ Gerhard Fuchs

Programm

Fr, 22.11., 19:00 Uhr, Atelier_12_KKB, Münzgrabenstraße 24
Vernissage | Performance
Die letzte Fassung der Wunderwelt
Aquarelle, Zeichnungen, Skizzen und Objekte von Helmut Eisendle
Eröffnung: Heinz Trenczak und Valentin Eisendle

Im Zeichen der Gaunersprache
Hör Spiel Text Live | Lesereihe perspektive wortlaut
Mit Tanja Peball, Stefan Schmitzer, Silvia Stecher u. a.
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Sa,, 23.11., 19:00 Uhr, Atelier_12_KKB, Münzgrabenstraße 24
Vortrag | Lesung | Gespräch
Erinnerungen - Brief an einen nah-fernen Freund
Markus Jaroschka liest aus dem Andenken zum 70. Geburtstag von Helmut Eisendle in den Lichtungen 117/2009

Gute und böse Bilder und Gedanken
Zu Helmut Eisendles Schreiben und Malen
Vortrag von Gerhard Fuchs, Franz-Nabl-Institut

GRAZ oder die Ausrede mithilfe der Literatur
Ralf B. Korte (perspektive) liest Texte von Helmut Eisendle
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Fr, 29.11., 19:00 Uhr FORUM STADTPARK, Stadtpark 1
Filme | Gespräche
Die Augen der Worte
Lange Filmnacht zu Helmut Eisendle
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Sa, 30.11., 18:00 Uhr, Atelier_12_KKB, Münzgrabenstraße 24
Finissage | Lesungen
Die letzte Fassung der Wunderwelt
Zur Finissage lesen Wegbegleiter Texte von & zu Helmut Eisendle

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als Kooperation von:
FORUM STADTPARK | perspektive : hefte für zeitgenössische literatur | Atelier_12_KKB | Kulturvermittlung Steiermark | Vis-à-vis Film
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