Termine 2019 | November

06.11.
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Buchpräsentation

debating.society #14

Mi, 06.11., 19:00 Uhr, Saloon, Eintritt frei



Die Linke und die Kunst

mit Jens Kastner

Wie kann Kunst zu einer emanzipatorischen Veränderung der Gesellschaft beitragen? Eine Frage die auch aktuell, in Zeiten des Kulturkampfes von Rechts, von großer Dringlichkeit zu sein scheint und durchaus kontrovers diskutiert wird. Jens Kastner widmet sich dieser Frage in seinem Buch "Die Linke und die Kunst. Ein Überblick aus historischer Perspektive". Der Einführungsband versucht das Verhältnis zwischen verschiedenen historischen und aktuellen Strömungen emanzipatorischer Gesellschaftstheorie, Sozialen Bewegungen und der Kunst zu erörtern. Er stellt dabei folgende Fragen ins Zentrum: Welches Verständnis von Kunst wird vertreten? Welcher Stellenwert wird der so verstandenen Kunst in der Gesamtheit gesellschaftlicher Verhältnisse eingeräumt? Wie verhält sich die Kunst zu anderen Praktiken, die nicht Kunst sind? Und: Was wird jeweils von der Kunst erwartet? Ist sie Teil emanzipatorischer Veränderungen oder steht sie ihnen im Wege?

Link zum Buch


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Jens Kastner ist Soziologe und Kunsthistoriker und lebt in Wien. Er ist Senior Lecturer am Institut für Kunst- und Kulturwissenschaften der Akademie der bildenden Künste Wien, Mitherausgeber des Magazins Bildpunkt. Zeitschrift der IG Bildende Kunst und schreibt für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften über zeitgenössische Kunst, soziale Bewegungen und Kulturtheorien.
09.11.
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Workshop, Performance, Diskussion

Femness: queerfeministische Diplomatien

Sa, 09.11., 14:00, Hauptraum, Eintritt frei, Anmeldungen an: tothxkinga@gmail.com / ab 17:00 Uhr im Schaumbad – Podiumsdiskussion mit Asli Erdogan: Nicht einmal das Schweigen

Bild (c): Millions Femness, Sonja Hornung

mit
Volha Hapeyeva

Sonja Hornung
Panni Néder
Rita Perintfalvi
Silvia Rosani 
Kinga Tóth
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Queerer und feministischer struktureller Wandel ist dringender denn je. Wie gehen Frauen* mit immer noch patriarchalisch-geprägten Institutionen um - sei es in der Kunst- und Kulturszene, der Kirche, oder der Gesellschaft in ihrer Gesamtheit? Wie "vermitteln" wir als Künstler*innen und Feminist*innen zwischen kulturellen und strukturellen Überbleibseln die Kulturen und Strukturen, die wir im Hier und Jetzt aufbauen wollen?

Als Auftakt geben Kinga Tóth und Panni Néder einen Workshop, in dem kollektive, ermächtigte Frauen*körper gemeinsam ausgelotet und umgesetzt werden. Es folgt ein Gespräch zwischen Kinga Tóth und Silvia Rosani über ihre gemeinsamen Arbeiten der vergangenen Jahre - "Elbe" und "Control". Panni Néders anschließende Kurzperformance bespielt kulturelle Unterschiede zwischen in Ost- und in West-Europa sozialisierten Menschen. Danach gibt uns die katholische Fachtheologin Rita Perintfalvi einen Input zur Position von LGBTQI+-Menschen innerhalb der Kirche, und Volha Hapeyeva, die aktuelle Grazer Stadtschreiberin, trägt einen Text zum Thema vor. Abschließend gehen wir in eine gemeinsame Diskussion.

Um 16:30 Uhr fahren wir gemeinsam ins Schaumbad zur Diskussion mit der Physikerin und Autorin Asli Erdogan über die Verantwortung von Kunst und Literatur für Demokratie innerhalb und jenseits von Europa.

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe "Femness", organisiert von der Autorin Kinga Tóth in Kooperation mit der Künstlerin Sonja Hornung. Sie laden Feminist*innen und Künstler*innen, deren Arbeit sie bewundern, dazu ein, aus Frauen*perspektiven ihre Vorstellungen und Strategien für ein solidarisches Handeln innerhalb stark partriarchalisch-geprägte Machtstrukturen durch Workshops, Performances und Diskussionen zu vermitteln und im Austausch mit den Teilnehmer*innen diese zu diskutieren. Die erste Iteration der Reihe, "Femness: eine Zeitaufnahme" fand im Juli 2019 in der Burg Hülshoff in Münster statt.
Innerhalb des Jahresprogramms 2019 des Forum Stadtpark findet Femness unter der Kuratierung von Christoph Szalay statt, dem Kinga Tóth als Literaturbeauftragte folgt.

Die Veranstaltung findet auf Anmeldungsbasis statt. Kontaktadresse:
tothxkinga@gmail.com 

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Veranstaltungstipp:
Kinga Tóth - Maislieder
19.11.
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Zu Gast im FORUM | Öffentliche Sitzung: Kulturbeirat der Stadt Graz

Kulturdialog 2019

Di, 19.11., 18:00 Uhr, Hauptraum, Eintritt frei


Kulturstadtrat Günter Riegler, Kulturamtsleiter Michael A. Grossmann sowie der Kulturbeirat der Stadt Graz laden alle Kunst- und Kulturschaffenden sowie VertreterInnen aller Grazer Kulturinstitutionen sehr herzlich zum 12. GRAZER KULTURDIALOG ein.
Der Grazer Kulturdialog, als öffentliche Sitzung des Kulturbeirates der Stadt Graz, versteht sich als offener, partizipativer Diskursraum für künstlerische und kulturelle Handlungsstrategien und ist wesentliches Instrument des laufenden Grazer Kulturentwicklungsprozesses. Die Themen des bevorstehenden Kulturjahres 2020, das aktuelle Grazer Kulturprofil und seine Weiterentwicklung werden diesmal im Vordergrund stehen.
Die Veranstalter freuen sich auf zahlreiche und aktive Teilnahme, um die Zukunft des städtischen Kunst- und Kulturbereichs positiv mitzugestalten.

Kulturbeirat:
Prof. Otto Hochreiter, MA (Sprecher Stellvertreter)
DI Alexander Kada
Univ.- Prof. Dr. Klaus Kastberger
MMag. Clemens Klug
MMag. Dr. Christian Lagger
Margarethe Makovec
DI Heidrun Primas (Sprecherin)
MMag. Dr. Johannes Rauchenberger
Christine Teichmann

Themen:
- Visionen zum Kulturprofil von Graz, zur Entwicklung eines Leitbilds
- Ehrlichkeit bei der Darstellung des status quo
- Balance zwischen wirtschaftlichem Effizienzgedanken und Eigenwert der Kultur/Kunst; adäquate Vermittlung von inhaltlicher Substanz
- Aufwertung des Alltags, Erkenntnis über die Lebensrealitäten in allen Kulturbereichen, Verbesserung der Rahmenbedingungen: weitere Professionalisierung der Organisation
- Pluralismus der Formate, repräsentativ für das gesamte Grazer Kulturleben, Mitdenken der "Großen"; Anwesenheit aller relevanter Personen beim Kulturdialog
- Weiter internationalen Kontext erhalten
- Nachhaltigkeit


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Grazer Kulturbeirat
20.11.
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Zu Gast im FORUM | Jubiläumsfeier | GKP

40+ Steirische Gesellschaft für Kulturpolitik

Mi, 20.11., 19:00 Uhr, Hauptraum, Eintritt frei


Ein kulturpolitischer Abend mit vielen Wegbegleiter*innen

mit
kulturpolitischer Diskussion
Buchpräsentation
Musik & Performance

Zum 40-jährigen Jubiläum begann die Steirische Gesellschaft für Kulturpolitik mit einer intensiven Recherche zum Thema Steirische Kulturlandschaft ab Mitte des 20. Jahrhunderts. Die Ergebnisse verpackte der Autor Max Höfler in den Roman „TRAKTOR – DAS STANDARDWERK ZUR BEACKERUNG DER STEIRISCHEN KULTURLANDSCHAFT“.

Die Buchpräsentation ist Anlass, um das langjährige Bestehen der Steirischen Gesellschaft für Kulturpolitik zu feiern und gemeinsam mit kulturpolitischen Vertreter*innen zu diskutieren.
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Diskussion:
Welchen Stellenwert hat Kulturpolitik in den Parteien?
mit Christopher Drexler, Kurt Flecker, Heidrun Primas, Claudia Klimt-Weithaler und Vertretung von Sandra Krautwaschl
Moderation: Lisa Rücker

Buchpräsentation:
Max Höfler - Traktor - das Standardwerk zur Beackerung der steirischen Kulturlandschaft

Musik:
Irina Karamarkovic
Woody’s Machine

Durch den Abend führt Vera Hagemann.


www.gkp.steiermark.at
24.11.
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Diskurs, Kunstvermittlung

RADIO KULTUR KAFFEE #8

So, 24.11., 11:00 Uhr, Saloon und live auf Radio Helsinki, Eintritt frei


RADIO KULTUR KAFFEE #8
Mit dem Netzwerk „Kritische Sexarbeitsforschung"

Die „Kritische Sexarbeitsforschung“ hinterfragt die in der Gesellschaft und Wissenschaft weit verbreiteten Wahrnehmungsmuster der Sexarbeit. Unter Einbeziehung der Perspektiven von Sexarbeiter*innen wird das bislang tabuisierte und stigmatisierte Feld im Sinne einer partizipativen und kritischen Forschung neu erschlossen.


www.kritischesexarbeitsforschung.wordpress.com
26.11.
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Zu Gast im FORUM | Diskurs | bifeb

Artefakte der öffentlichen Kommunikation

Di, 26.11., 11:00 Uhr, Saloon, Eintritt frei


Seit Jahren erleben wir, wie öffentliche Diskussionen von Hetze, Falschmeldungen, rechtsextremen Erzählungen und Verschwörungstheorien dominiert werden. Demokratische Grundlagen, Rechts- und Sozialstaat, Grund- und Menschenrechte  werden sukzessive ausgehöhlt und desavouiert. Viele rebellieren, demonstrieren, posten und schreiben dagegen an. Es bildet sich immer mehr eine reaktive Schleife des „Dagegen Seins“, des „Status Quo-Verteidigens“ des analysieren der Zustände und des Empörens darüber. Doch irgendwie merken wir allesamt, das reicht nicht.

Wir wollen – ja wir müssen – aus diesem „Hamsterrad“ heraus, aus den Narrativen und den Agenda Settings der Neoliberalen, der Rechtspopulist*innen, und -extremen; und wir wollen doch schließlich nicht deren Inhalte – direkt oder indirekt – auch noch verbreiten. Also was tun und wie weiter?
Wir werden uns einen Tag nehmen, uns austauschen und Impulse erhalten, die uns weiter helfen, die uns anregen, auch selbstreflexiv unser politisch-kommunikative Verhalten zu be- und überdenken.

Mit:
Andreas Holzer
(Sora Institut)
Agenda 1: Politisches Framing und Agenda Setting
Ingrid Brodnig
Agenda 2: Digitale Medien. Propaganda, Manipulation und Hass im Netz
Christian Schüller
Agenda 3: Medien, Politik und investigativer, konstruktiver Journalismus
Evelyn Schalk
Agenda 3:  Medien, Politik und investigativer, konstruktiver Journalismus: „So wie bisher, kann es nicht weitergehen!“

www.bifeb.at
29.11.
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Filmscreenings & Gespräche

Die Augen der Worte

Fr, 29.11., 19:00 Uhr, Keller, Eintritt frei

Foto (c): Elisabeth Mössler

Die Augen der Worte
Zum 80. Geburtstag von Helmut Eisendle
(1939 – 2003)

„Die farbigen Wunderwelten des Helmut Eisendle verzahnen Bild und Wort, Farbfläche und Letter, Eros und Logos, Rausch und Nüchternheit, Expression und Reflexion, eine Disziplinierung unbändigen Fabulierens im Literarischen, eine Versinnlichung von Gedanken, Gegenständen und Menschen im Malen. Als ‚Narr auf dem Hügel‘ ist der Mensch Eisendle dabei aber immer ein wenig abseits, ein Beobachter auch seiner selbst. Und gleichzeitig von vielen geschätzt, ein viel zu früh Verschwundener.“ Gerhard Fuchs

Programm

Fr, 22.11., 19:00 Uhr, Atelier_12_KKB, Münzgrabenstraße 24
Vernissage | Performance
Die letzte Fassung der Wunderwelt
Aquarelle, Zeichnungen, Skizzen und Objekte von Helmut Eisendle
Eröffnung: Heinz Trenczak und Valentin Eisendle

Im Zeichen der Gaunersprache
Hör Spiel Text Live | Lesereihe perspektive wortlaut
Mit Tanja Peball, Stefan Schmitzer, Silvia Stecher u. a.
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Sa,, 23.11., 19:00 Uhr, Atelier_12_KKB, Münzgrabenstraße 24
Vortrag | Lesung | Gespräch
Erinnerungen - Brief an einen nah-fernen Freund
Markus Jaroschka liest aus dem Andenken zum 70. Geburtstag von Helmut Eisendle in den Lichtungen 117/2009

Gute und böse Bilder und Gedanken
Zu Helmut Eisendles Schreiben und Malen
Vortrag von Gerhard Fuchs, Franz-Nabl-Institut

GRAZ oder die Ausrede mithilfe der Literatur
Ralf B. Korte (perspektive) liest Texte von Helmut Eisendle
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Fr, 29.11., 19:00 Uhr FORUM STADTPARK, Stadtpark 1
Filme | Gespräche
Die Augen der Worte
Lange Filmnacht zu Helmut Eisendle
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Sa, 30.11., 18:00 Uhr, Atelier_12_KKB, Münzgrabenstraße 24
Finissage | Lesungen
Die letzte Fassung der Wunderwelt
Zur Finissage lesen Wegbegleiter Texte von & zu Helmut Eisendle

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als Kooperation von:
FORUM STADTPARK | perspektive : hefte für zeitgenössische literatur | Atelier_12_KKB | Kulturvermittlung Steiermark | Vis-à-vis Film
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