Termine 2019 | September
13.09.
Buchpräsentation, Performance
dogear / eselsohren 8: Nina Schuiki
Fr, 13.09., 19:00 Uhr, Keller, Eintritt frei
Nina Schuiki
I don't know if there is time
21,5 x 27,5 cm
132 Seiten
Softcover, Fadenheftung, Schutzumschalg
ISBN 978-3-901109-59-1
Texte von Stefan Vicedom, Julia Katharina Thiemann, Rike Scheffler, Elaine W. Ho, Nico Anklam, Boat Zhang, zweintopf, Marion Meyer
Preis: € 25,-
Die Beschäftigung mit räumlichen Strukturen, zeitlichen Phänomenen und historischen Kontexten zeigen sich als zentrale Momente für das Schaffen der in Berlin lebenden Künstlerin Nina Schuiki (* 1983, Graz). Anhand installativer, skulpturaler und intermedial angelegter Werke erprobt sie hierbei Prinzipien der Wahrnehmung und folgt gleichsam der Sichtbarmachung verborgener Begebenheiten und Einschreibungen. Als erster monografischer Katalog legt das vorliegende Buch I don't know if there is time die vielschichtigen Ebenen ihres künstlerischen Ansatzes dar, indem es einen offenen Dialog zwischen ihren Arbeiten und einer Reihe neu verfasster kunsttheoretischer, philosophischer und poetischer Textformen initiiert. Neben der inhaltlichen Verortung umfasst die Publikation ebenso eine umfassende Dokumentation ihres bisherigen Werkkörpers.
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Nina Schuiki, geboren 1983 in Graz, studierte Bildende Kunst in Wien und Berlin. Ihr Interesse und künstlerischen Konzepte gelten Fragen der Formfindung von Kunst wie auch dem Akt der Sichtbarmachung und Wahrnehmung.
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dog-ear/eselsohren ist eine lose Reihe von Katalog- und Buchpräsentationen im Forum Stadtpark. Die Gestaltung der Präsentation erfolgt durch die eingeladenen Künstler*innen.
21.09.
Zu Gast im FORUM | Theater, Workshop | Snapshots from the borders
No More Bricks in the Wall
Sa, 21.09., 10:00 Uhr, Saloon, Eintritt frei, Anmeldung (begrenzte Teilnehmer*innenzahl): stmk@suedwind.at
Foto (c): SnapshotsFromTheBorders.eu
Seit im Jahr 2015 durch den syrischen Bürgerkrieg die Migration Richtung Europa schlagartig zunahm, ist dieses Thema bis heute im politischen Tagesgeschehen allgegenwärtig. Die mediale Berichterstattung in der EU stellt Migration oft als einen Ausnahmezustand mit negativen Auswirkungen dar, sie vereinfachen Ursachen und Einflussfaktoren zu sehr. Um Bürger*innen darüber zu informieren, dass Migration ein komplexes Phänomen und ein politisches Thema ist, das Anstrengungen und konkrete Maßnahmen von Menschen und Organisationen auf allen Ebenen der Gesellschaft erfordert, wird von der Europäischen Union das Projekt „Seitenblicke von den Grenzen“ finanziert. Im Rahmen des Projektes wird die Vernetzung der Gemeinden an den Grenzen vorangetrieben. Das Herzstück ist das Sammeln von „Stimmen und Erfahrungen (Seitenblicke) von den Grenzen” und deren Verbreitung unter den europäischen Bürger*innen. Die Stimme der Beteiligten wird von den Grenzen in die Hauptstädte auf nationaler und europäischer Ebene reisen, wo die Entscheidungen getroffen werden.
Südwind wird als eine von 35 Partner*innen im Vorfeld des 3. Oktobers, der zum Europäischen Tag des Gedenkens und Willkommens gemacht werden soll, eine zweitägige Veranstaltung organisieren. Am Freitag, dem 20.09. wird um 18:30 Uhr im Afro-Asiatischen Institut Graz ein Filmscreening mit anschließendem Filmgespräch, wo konkret Beteiligte von ihren Erlebnissen berichten, stattfinden.
Am Samstag, dem 21.09. wird es gemeinsam mit Interact und Border Crossing Spielfeld um 10:00 Uhr im Forum Stadtpark einen Playbacktheater-Workshop zum Thema Flucht und Migration mit internationaler Beteiligung geben. Nach dem gemeinsamen Mittagessen wird zum Open Mic geladen, wo Skype-Verbindungen zu ehemaligen und gegenwärtigen Migrations-Hotspots hergestellt und mit betroffen in Kontakt getreten werden kann. Nach der Abschlussdiskussion werden Stimmen und Erfahrungen für eine symbolische Flaschenpost gesammelt, welche dann in weiteren Veranstaltungen an politische Entscheidungsträger*innen übergeben wird.
www.snapshotsfromtheborders.eu