Termine 2019 | Juli

19.07.

21.07
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Plakatausstellung: 60 Jahre Forum Stadtpark

DEFFS

Eröffnung: Fr, 19.07., 19:00 Uhr, Hauptraum, Eintritt frei Ausstellung: Sa-So, 20.07.-21.07., 11:00 – 16:00 Uhr, Hauptraum, Eintritt frei

Grafik (c): Claudia Gerhäusser

Professionalisierungsphasen im Makrokosmos?
Kann die Idee des FORUM STADTPARKs als freier Experimentierraum mit Möglichkeiten der Professionalisierung für jedes Mitglied bestätigt werden? Mit diesem Hintergedanken durchforstete Claudia Gerhäusser, Sparte Architektur, das Archiv des FORUM STADTPARKs. Insbesondere die Figur Dietrich Ecker interessierte exemplarisch, um ansatzweise die Ereignisse im FORUM und deren Wirkung zu thematisieren.

Während der Archivarbeit tauchen Dokumente einer Krisenstimmung im Forum Stadtpark am Ende der 1960er-Jahre auf. Man sucht nach Erneuerung und neuen Impulsen und setzt voll und ganz auf eine jüngere Generation. Im Vorstand wird nach Ideen gesucht. Ausstellungen und Veranstaltungen werden geplant, die das Forum "umprogrammieren“.  Einige der langjährigen Mitglieder bleiben skeptisch „in den letzten Jahren sind fast keine neuen Leute dazu gekommen.“ Andere appellieren an die Tradition der Unangepasstheit im Haus „Wir müssen aufhören, uns darüber zu freuen, dass wir integriert sind, das Forum muss sich losreißen.“ Auch Protest gegen die laufende Kulturpolitik und Förderpolitik „durch totale Verweigerung“ wird angedacht. In dieser Situation ist Dietrich Ecker als Teil des TEAM A GRAZ einer von den NEUEN. Was allerdings Dietrich Ecker Anfang der 70er-Jahre im Forum Stadtpark gesehen und erlebt hat, bleibt im Archiv nur eine vage Vermutung.

Mit der Plakatsammlung zu Veranstaltungen aus der Zeit von 1971 - 1976 wird dieser Makrokosmos FORUM STADTPARK nachgezeichnet: Es ist zu sehen, was im Archiv zu finden war! Das heißt auch, dass Querverweise, Parallelen und Zusammenhängen zwischen gestern und heute JETZT neu entdeckt werden können.

In Kooperation mit dem HDA
25.07.

28.07
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Zu Gast im Forum | Ausstellung

Lina Albrikiene: Neither Mouse Neither Human

Eröffnung: Do, 25.07., 19:00 Uhr, Hauptraum, Eintritt frei Ausstellung: Fr-So, 26.-28.07., 11:00 Uhr, Hauptraum, Eintritt frei

Foto (c): Lina Albrikiene

Der Ausgangspunkt von Lina Albrikienes Arbeit „Neither Mouse Neither Human“ ist der Einblick in eine Realität, die sie während ihrer Residency in Graz kennenlernte, als sie in einem katholischen Kloster wohnte.

Was kann sich jemand, der keiner Religion angehört, unter dem „hingebungsvollen Glauben der Katholiken“ vorstellen? Um Zugang zu diesem für sie fremden Phänomenen zu finden, erinnerte sich Lina an eine Ideologie, an die sie als Kind wirklich glaubte. Linas Kindheit fand in den extrem unsicheren Jahren in Litauen statt. Als Kind erlebte sie den Fall der UdSSR und die Entstehung eines erneut unabhängigen Staates, der sogleich eine pro-westliche Richtung einschlug. In diesen Jahren war die Mickey Mouse fast so etwas ein symbolischer Schutzengel für postsowjetische Kinder – sie versprach strahlendes Glück, im Gegensatz zu den meist traurigen, düsteren und beängstigenden Charakteren, die die sowjetischen Animationsfilme und Kinderbücher dominierten.

Was passiert also, wenn eine Mickey Mouse als Retterin des „postsowjetischen Kindes“ auf den persistenten katholischen Glauben in Österreich sowie auf die Spuren längst vergangener Nazi-Propaganda trifft? Lina Albrikienes Arbeit ist eine Untersuchung dieses ziemlich bizarren Zusammenpralls, die sich durch verschiedene soziale Kontexte zog und sich in persönlichen Erfahrungen und Gefühlen niederschlug.

www.albrikienelina.lt
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