Eröffnung: Do, 13.06., 19:00 Uhr, Eintritt frei
Ausstellung: Fr, 14.06 – So, 23.06, Di-Fr 11:00-18:00 Uhr, Sa-So 11:00-16:00 Uhr, Hauptraum, Eintritt frei
Heinrich J. Pölzl
Modifikationen der Welt
Städte. Landschaft. Architektur
Malerei aus fünf Jahrzehnten
Eröffnung: Do, 13.06., 19:00 Uhr, Eintritt frei
Einführung: Günther Holler-Schuster (Universalmuseum Joanneum)
Heinrich J. Pölzl (1925-2016), Maler, Grafiker, Zeichner, Kunstvermittler und Kunstpädagoge,
gehört wohl zu jenen Persönlichkeiten der steirischen Kunstszene, die die „Steirische Moderne“ entscheidend mitgeprägt haben. Er hinterlässt ein vielfältiges und komplexes Werk, eine umfangreiche Sammlung an Malerei, Graphik, Objekten, Skizzenbüchern sowie Arbeiten im öffentlichen Raum. Über die Jahrzehnte seines Schaffens sind, trotz der Vielfältigkeit, formale und inhaltliche Verzahnungen erkennbar, die das Charakteristikum seiner Kunst ausmachen: Zeichensetzung und Verdichtung, Transformation und Reduktion.
Seine Bilder sind Ausdruck der Auseinandersetzung mit der Welt, aber auch Hinweis auf ein stetes Hinterfragen des eigenen Tuns, das eine Positionsbestimmung einfordert. In einem seiner Bilder findet sich der Text „Wanderer, es gibt keinen Weg. Der Weg entsteht erst durch Dein Gehen“, der treffend als Motto für sein Schaffen steht.
Dem Forum Stadtpark war er von Anbeginn über Jahrzehnte verbunden, war Gründungsmitglied und seit Beginn im Referat für Bildende Kunst aktiv, leitete dieses in den 70er-Jahren und kuratierte zahlreiche Ausstellungen.
Aus seinem umfassenden Werk wurde nun eine exemplarische Auswahl getroffen, die dem Jahresmotto „Raum“ der Bildenden Kunst im Forum Stadtpark entspricht – eine Auswahl an Malerei von den 50er-Jahren bis zu den 2000er-Jahren – Bilder in Öl/Acryl auf Leinwand und Tücher, die thematisch um ein Thema kreisen, das Heinrich Pölzls Bilder über die Jahrzehnte in verschiedenste Form begleitet: „Landschaft, Städte und Architektur“.
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Heinrich J. Pölzl (*1925 Neuberg/Mürz +2016 Graz) akad. Maler, Gymnasium Traiskirchen, Kriegsdienst in Karelien, Studium an der Akademie der Bildenden Künste Wien (Gütersloh, Boeckl), ab 1952 Lebensmittelpunkt Graz, Professor an BEA/HIB Liebenau und Pädagogischer Akademie; zahlreiche Personalen und Ausstellungsbeteiligungen, ab 1968 eigenes Atelier in Graz/Elisabethstraße.