Termine 2018 | Mai
01.05.
31.05
31.05
Leinwandliteraturmagazin
Glory Hole #29 - nachrichten von drüben
Laufzeit: 02.04. - 31.05., Mo – So, von Sonnenuntergang – 01:00 Uhr
Foto (c): Max Höfler
Von: Mara Genschel
Mara Genschel, geboren 1982 in Bonn, lebt in Berlin.
Nach kurzen Studien der Musikwissenschaft in Köln und der Schulmusik an der Hochschule für Musik in Detmold schloss sie ein Studium am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig ab. 2008 erschien ihr erster Gedichtband, seitdem entwickelt sie andere Literaturformate.
2009 entstand ein Künstlerbuch mit CD in Zusammenarbeit mit dem Lautpoeten Valeri Scherstjanoi, außerdem verschiedene kurze Bühnenwerke, Hörstücke und Textfilme. Weitere Zusammenarbeiten entstanden u.a. mit dem Komponisten Martin Schüttler, aber auch mit bildenden Künstlern, Musikern, Laien.
2012 startete sie ein eigenständiges Buchprojekt, das in Heftform jeweils eine Auswahl ihrer Gedichte bündelt, in die sie handschriftlich eingreift. Die Ausgaben erscheinen in kleiner Auflage zum Selbstkostenpreis – open end.
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Seit Mitte 2013 erscheint ein neues Literaturformat im Forum Stadtpark, das literarische Kürzestformen in den öffentlichen Raum spielt: GLORY HOLE – nachrichten von drüben.
Dieses Literaturformat ist ein so genanntes Leinwandliteraturmagazin, das monatlich neu erscheint und jede Nacht auf die Außenleinwand des FORUM STADTPARK projiziert wird. Unter Tags ist die jeweils aktuelle Ausgabe auf einem Bildschirm in einem Fenster neben dem Eingang des FORUM STADTPARK zu sehen. Zur Dokumentation und Nachlese wurde auch im Internet ein Videokanal eingerichtet, auf dem alle bisherigen Ausgaben nachlesbar sind: www.vimeo.com/channels/gloryhole
08.05.
heftpräsentation perspektive 92/93
lucide \ luzid .. klar traum sequenzer
Di, 08.05., 19:30 Uhr, Saloon, Eintritt frei
heftpräsentation perspektive 92/93:
lucide \ luzid .. klar traum sequenzermit:
ralf b. korte" >> obhut schreibst du & mir entfällt der begriff, wie mit zu nehmendem altern die dinge aus der hand fallen können aus falscher behutsamkeit oder weil zu viel zu gleich erledigt sein will wie mit stempel, kissen und farbe : mehrere sachen zu greifen oder den kopf schon bei einer anderen sache oder sich schon zu wissen im fallen des gegenwärtigen, diese sachen .. nicht jedoch wissen was die andere denkt oder weniger noch : gedacht haben wird oder leichter vermutlich zu folgern dann, was einer denken wird wenn .. einsamkeit der literatur oder sind es nur die literaten allein, die ein wort schreiben oder eine reihe von sätzen & lesen und wieder lesen und widersprechen oder beurkundet interpretieren was oder wer oder in welchem zusammen hang fällt auch was ist geschrieben, was = geschnitten & wenn dann (befehls zeilen zeichen chain of command vor schub) was aus oder wem umgeschnitten wird oder wie sind mischungs verhalten in mono kulturen .. kleinst korrekturen von grenzen oder was stadt ist & wo häfen versanden, kristallisieren in begriffenheit die sich schiebt, riffs dann & einfall von wellen als stimmen des schwarz auf linie à contre-jour .. die rhythmen unterbrechen, sortieren also betrieb, was holen zu lassen .. und j oder jj [dessiner un croquis] nimmt das sagen von, sich selbst als sagenden ins tableau erweiternd vielleicht : man schreibt j & wir setzen fort, da bleibend oder auch : diese verbindung .. durch streichen .. manchmal ratlosigkeit "
verena mermer
tanja peball
silvia stecher
[aus : "krieg schau platz“ : work in progress von alexandra stieler & ralf b. korte, p92/93]
www.perspektive.at
16.05.
Lesung, Vorstellung „Omas gegen Rechts“, Musik
Friedensarbeit
Mi, 16.05., 18:30, Saloon, Eintritt frei
SUSANNE SCHOLL
Lesung aus dem Roman "Wachtraum"
www.susannescholl.at
MONIKA SALZER
Vorstellung von Omas gegen Rechts - Plattform für zivilgesellschaftlichen Protest
Musik:
BERNDT LUEF (vibraphon, percussion)
www.berndtluef.at
PATRICK DUNST (alt & sopranosax; flute; bassclarinet)
www.patrickdunst.at
Mit Büchertisch und Signierstunde
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Die Steirische Gesellschaft für Kulturpolitik lädt - passend zu ihren Jahresschwerpunkten 2018: Frauen, Frieden, Arbeit und Gedenkjahr – zwei außergewöhnliche und engagierte Frauen nach Graz ein: Susanne Scholl und Monika Salzer.
Susanne Scholl, langjährige ORF-Korrespondentin in Moskau, wird aus ihrem neuesten Roman Wachtraum lesen; ein mutiger und persönlicher Roman über starke Frauen und den Kampf um ein Leben nach dem Überleben.
Monika Salzer gründete im November 2017 die überparteiliche Initiative Omas gegen Rechts. Dabei geht es um die Erhaltung der Demokratie, um gleiche Rechte aller Menschen, den Erhalt sozialer Standards, Respekt und Achtung gegenüber Mitbürger*innen, unabhängig von Religion und ethnischer Zugehörigkeit u.v.m. Bedrohliche Entwicklungen wie Antisemitismus, Rassismus, Frauenfeindlichkeit und Faschismus müssen erkannt, benannt und im Konkreten auch der politische Widerstand und die Bewusstseinsbildung organisiert werden. Susanne Scholl ist eine prominente und sehr laute Vertreterin von Omas gegen Rechts.
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Da es eine begrenzte Anzahl an Sitzplätzen gibt, ist eine Reservierung unbedingtb is spätestens Freitag, 11. Mai 2018 unter kultur@gkp.steiermark.at erforderlich!
www.gkp.steiermark.at