Termine 2018 | April

02.04.

31.05
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Leinwandliteraturmagazin

Glory Hole #29 - nachrichten von drüben

Laufzeit: 02.04. - 31.05., Mo – So, von Sonnenuntergang – 01:00 Uhr

Foto (c): Max Höfler

Von: Mara Genschel

Mara Genschel, geboren 1982 in Bonn, lebt in Berlin.

Nach kurzen Studien der Musikwissenschaft in Köln und der Schulmusik an der Hochschule für Musik in Detmold schloss sie ein Studium am Deutschen Literatur­institut in Leipzig ab. 2008 erschien ihr erster Gedichtband, seitdem entwickelt sie andere Literatur­formate.

2009 entstand ein Künstlerbuch mit CD in Zusammen­arbeit mit dem Lautpoeten Valeri Scherstjanoi, außerdem verschiedene kurze Bühnen­werke, Hörstücke und Textfilme. Weitere Zusammen­arbeiten entstanden u.a. mit dem Kompo­nis­ten Martin Schüttler, aber auch mit bildenden Künstlern, Musikern, Laien.

2012 startete sie ein eigen­ständiges Buchprojekt, das in Heftform jeweils eine Aus­wahl ihrer Gedichte bündelt, in die sie hand­schrift­lich eingreift. Die Aus­gaben erscheinen in kleiner Auflage zum Selbst­kosten­preis – open end.

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Seit Mitte 2013 erscheint ein neues Literaturformat im Forum Stadtpark, das literarische Kürzestformen in den öffentlichen Raum spielt: GLORY HOLE – nachrichten von drüben.
 
Dieses Literaturformat ist ein so genanntes Leinwandliteraturmagazin, das monatlich neu erscheint und jede Nacht auf die Außenleinwand des FORUM STADTPARK projiziert wird. Unter Tags ist die jeweils aktuelle Ausgabe auf einem Bildschirm in einem Fenster neben dem Eingang des FORUM STADTPARK zu sehen. Zur Dokumentation und Nachlese wurde auch im Internet ein Videokanal eingerichtet, auf dem alle bisherigen Ausgaben nachlesbar sind: www.vimeo.com/channels/gloryhole
04.04.
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Vorschau, Reader-Präsentation

debating.society #2

Mi, 04.04., 19:00 Uhr, Saloon, Eintritt frei



Präsentation des Readers für "Der Staat. Konferenz für praktische Kritik"

Vom 20. bis 22. April findet im Forum Stadtpark die Konferenz „Der Staat. Konferenz für praktische Kritik“ statt. Markus Gönitzer und Leo Kühberger stellen das Programm und den Reader, der als Vorbereitung für die Konferenz dient, vor. Die dreitägige Konferenz widmet sich dem Staat aus feministischer, postkolonialer, antirassistischer und kapitalismuskritischer Perspektive: Was ist das eigentlich, der Staat? Wie und warum ist der bürgerliche Staat entstanden? Welche Transformationen hat der Staat in der Vergangenheit durchlaufen? Stehen wir aktuell tatsächlich vor einer Wende zum autoritären Staat? Wie können sich emanzipatorische Kräfte auf den Staat beziehen? Und vor allem: Sollen und müssen sie das? Diesen Fragen sollen in verschiedenen Formaten von niederschwelligen Einführungen in grundlegende Debatten bis hin zu vertiefenden Sessions und Podiumsdiskussionen auf den Grund gegangen werden.

Im Anschluss wird es eine "Küche für Alle" mit veganen Speisen gegen freie Spende geben.

06.04.

Zu Gast im FORUM | Club

Atropa N°8 w/ Orpheu The Wizard

Fr, 06.04., 23:00 Uhr, Keller, Eintritt: AK € 8,- | nach 00:30 Uhr € 10,-


Atropa N°8

Wir suchen weiter. Nach zeitloser Musik aus vergangenen Dekaden und eklektischen Platten aus dem Hier und Jetzt. Zusammen im Strudel der Zeiten und Kulturen finden wir gemeinsam das Glück.
Mit Funken, Feuer und Furore die ganze Nacht bei Atropa N°8.

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Orpheu The Wizard
(Red Light Radio | NL)
www.soundcloud.com/orpheuthewizard

Goldberg (Atropa, Hedonismus Hacienda)
www.soundcloud.com/zino-goldberg

Attila (Atropa)
www.soundcloud.com/attilaonline

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Die Bezeichnung „a DJ’s DJ“ wird heutzutage ja fast inflationär verwendet, aber es gibt kaum jemanden auf den sie mehr zutrifft als auf unseren nächsten Gast: Orpheu The Wizard.
Der Boss und Mitbegründer des Amsterdamer Red Light Radios hat in den letzten acht Jahren eine Plattform für DJs und Musiker geschaffen, die weltweit einen vorzüglichen Ruf genießt. Programmatisch streift der Sender zwischen House, Synth und Drone Shows, Back-to-Backs mit raren Afrikanischen & Italo Disco Platten und abgerundet mit regelmäßigen Shows von aufstrebenden, aber auch namenhaften DJs wie San Proper und Gilb’r.
Genauso sind Orpheus eigene Sets schwer einzuordnen und erstrecken sich über die gesamte Bandbreite der tanzbaren Musik. Boogie, New Beat, Musik aus den West Indies, doch ebenso Afro und House Sounds sind dabei. Organische und perkussive Musik mit einer unglaublichen Wärme, die wie perfekt in unser geliebtes Forum Stadtpark passt.
Zusätzlich kümmert sich Orpheu mit seinem Grafikstudio (welches einst auch Young Marco beherbergte) um die Designs des allseits beliebten Dekmantel Labels. In Amsterdam kennt man sich halt.
„Based in Amsterdam but very much with one foot in the cosmos ...“ Der Beginn seiner Bio beschreibt wohl am besten worauf wir uns bei der nächsten Atropa gefasst machen können.

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Unsere Podcastreihe findest du unter:
www.soundcloud.com/atropagraz
07.04.
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Workshop

Die Verkörperung von Poesie in und durch Bewegung

Sa, 07.04., 10:00 Uhr, Hauptraum, freiwilliger Unkostenbeitrag

Foto (c): Phillip Zarrillis Shangai Workshop

Please scroll down for english version

Workshop: „Die Verkörperung von Poesie in und durch Bewegung“

Workshopleitung: Dr. Sunhee Kim

Dieser Workshop lädt die Teilnehmer*innen dazu ein, Wege zu erforschen, um durch kreative Verkörperung von Wörtern, Tönen und / oder Bildern Bewegung zu erzeugen. Durch eine Reihe sogenannter „vor-, oder prä-performativen psychophysischen Übungen, die von Phillip Zarrilli entwickelt wurden, ermöglicht die erste Stufe dem/der Teilnehmer*in, systematische Wege zu untersuchen, um ein gesteigertes sensorisches Bewusstsein, Fokus und ein Gefühl der Präsenz zu entwickeln. Die zweite Stufe wird Wege einführen, um in das ausgewählte Quellenmaterial einzutreten und es in eine Reihe von greifbaren Vokabularien zu "übersetzen", durch die man den Verkörperungsprozess beginnen kann. Die letzte Phase konzentriert sich auf die Entwicklung eines kurzen Bewegungsstücks: Indem man kreativ und systematisch mit einem Gefühl von Präzision und Klarheit arbeitet, kann man die "Poesie" in / aus dem Quellenmaterial tanzen und nicht nur eine Beschreibung davon.

Dauer: 10-17Uhr
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Workshop: „Embodying poetry in and through movement"
with Dr. Sunhee Kim


Primary Working language: English

This workshop invites the participant to explore ways to create movement through creative embodiment of words, sounds and/or images. Through a set of pre-performative psychophysical training developed by Phillip Zarrilli, the first stage allows the participant to examine systematic ways to develop a heightened sensory awareness, focus and a sense of presence.
The second stage will introduce ways to enter in to the selected source material(s) and “translate” it into a series of tangible vocabularies, through which one can begin the embodiment process. The final stage focuses on developing a short movement piece: by working creatively and systematically with a sense of precision and clarity, what may be danced is the “poetry” in/of the source material rather than a mere description of it.

Duration: 10AM-5PM
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Dr. Sunhee Kim is the co-founder and co-artistic director of Theatre P’yut (2012) based in Seoul. Sunhee is a theatre director, actor and actor trainer with interests in intercultural and interdisciplinary approaches to contemporary performance and performer training. She is a long-term practitioner in Phillip Zarrilli’s psychophysical approach to performer training and performance as well as a Buddhist contemplative practice. She received her PhD in Performance Practice (UK), which focused on emotion and performance processes from a Korean Buddhist perspective.
Her performance work include, -ing (Singapore/China), Mother Project I (UK), playing ‘the Maids’ (UK/Ireland), Mother Project II (Norway) and she has taught at the University of Exeter (UK), Soongsil University (Seoul, Korea), and the Intercultural Theatre Institute (Singapore) among other places. She is currently working on a research-through-practice project in Hong Kong.


Info und Anmeldung: hagemann@forumstadtpark.at
07.04.
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Zu Gast im FORUM | Club

Dub der guten Hoffnung

Sa, 07.04., 22:00 Uhr, Keller, Eintritt: AK € 5-15,- (zahl so viel du kannst)

Foto: Sista Habesha, (c) Lucas Strazzeri

Dub der guten Hoffnung #28

finest in conscious roots // dub // reggae // steppas
powered by Dub der guten Hoffnung sound system

LINE-UP:

Sista Habesha
(Habeshites, Steppas Records, Roots Cooperation)
www.soundcloud.com/sista-habesha

Giallo Man (Moa Anbessa)
www.soundcloud.com/giallo-man

Don Oscar
(Dubbing live pon di mixingboard)

Dub der guten Hoffnung Graz Family in session
nuff action on the turntables, microphones, mixingboard, effects and processors
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Gleichgewicht und Leidenschaft
Zwei Begriffe, ohne die Vieles was wir erreichten und uns vornehmen nicht möglich ist. Gleichgewicht um nicht einseitig und instabil zu werden und Leidenschaft, die die Sache, das Gemeinsame, in den Vordergrund stellt. Am 7. April dürfen wir Produzentin Sista Habesha und Veteran-Sänger Giallo Man aus Italien begrüßen. Wir freuen uns besonders über die erste Frau an den Soundsystem Controls, die spätestens mit ihrem Release auf Steppas Records von sich reden machte. Wir können uns keine Gäste vorstellen, die die erwähnte Balance und Leidenschaft besser repräsentieren würden. Pflichttermin!
11.04.
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Fest

Ein Fest für Dieter Glawischnig

Mi, 11.04., 19:30, Hauptraum, Eintritt frei


Ein großes Fest für Dieter Glawischnig mit Videovorführungen:

Laut und Luise (Berlin, 1985) - NDR Bigband mit Ernst Jandl
Aus der Kürze des Lebens (Hannover, 1989) - NDR Bigband mit Ernst Jandl
Die dunkle Seite des Würfels nach Gunther Falk (Hamburg, 1994) -
NDR Bigband mit Wolfram Berger

Einführung: Frieder von Ammon, Institut für Germanistik, Universität Leipzig
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Dieter Glawischnig (* 7. März 1938 in Graz) ist ein österreichischer Jazzmusiker (Piano, Komposition, Posaune, Bandleader) und Hochschullehrer.
Nach seinem Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz (neben den Instrumenten auch Dirigieren und Musikwissenschaft) arbeitete Glawischnig ab 1963 als Posaunist ohne Festanstellung im Österreichischen Rundfunkorchester. Anschließend war er in der Grazer Oper als Korrepetitor tätig und leitete von 1968 bis 1975 die Jazzabteilung der Musikhochschule Graz. Nachdem Glawischnig 1973 in Hamburg die Leitung der damaligen NDR-Studioband übernommen hatte und diese seit 1980 zur NDR Bigband weiterentwickelte und vor der Auflösung rettete, hatte er seit 1982 bis zu seiner Emeritierung 2003 eine Professur an der Musikhochschule der Hansestadt inne und baute dort nach Grazer Vorbild eine Jazzabteilung auf. Der NDR Bigband stand er als Chefdirigent bis 2008 vor. 1974 gründete er mit Ewald Oberleitner und John Preininger die Band The Neighbours, mit der er eine Synthese aus frei improvisierten und auskomponierten Elementen anstrebt und die national wie international zahlreiche Tourneen und Festivaleinladungen absolviert. Glawischnig hat dort unter anderem mit Fred Anderson, Anthony Braxton, Karl Berger, Gerd Dudek, Albert Mangelsdorff und John Surman zusammengewirkt. Glawischnig ist an einem gleichberechtigten Umgang von Text und Musik besonders interessiert, wobei er auf eine Integration der Ausdrucksbereiche beider Bereiche abzielt (anstelle eines nach seiner Ansicht häufig beziehungslosen Nebeneinander von Jazz & Lyrik). Der Sprecher ist dabei gleichwertiger Solist, die improvisierenden Spieler agieren mit dem Sprecher auf gleicher Augenhöhe. Glawischnig setzt sich immer wieder intensiv mit den Gedichten Ernst Jandls auseinander. Seine Komposition „Aus der Kürze des Lebens“ hat er 1989 mit der NDR Bigband und den Solisten Manfred Schoof, Christof Lauer, Conny Bauer, Andreas Schreiber, John Marshall und Ernst Jandl als Sprecher aufgeführt. Mit Schreiber und Marshall arbeitet er auch in seiner Duo- und Trio-Gruppe Cercle zusammen, die in der Vergangenheit für Rezitationen zusätzlich um den inzwischen verstorbenen Dietmar Mues als Sprecher verstärkt wurde. Nach Texten von Gunter Falk schrieb er das Stück Als die Synagogen brannten zum 50. Jahrestag der sogenannten Reichskristallnacht.
12.04.
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Zu Gast im FORUM | Performance

Mother Project II

Do-Fr, 12.-13.04., 19:30 Uhr Sa, 14.04., 13:00 Uhr, 19:30 Uhr So, 15.04., 13:00 Uhr Hauptraum, Eintritt: AK € 15,- | ermäßigt € 12,-

Foto (c): Tina Ditlefsen

Mother Project II

Regie: Sunhee Kim
Performance: Jing Hong Okorn-Kuo
Musik: Mick O'Shea

Mother Project II is a devised performance that takes initial inspirations from a Korean play, Uhmee (Mother). Utilising objects, movement and sound, Mother Project II explores maternal emotions and dynamics of a single mother who has just received the news of her son’s suicide. Rooted in a Korean traditional belief, Mother decides to perform a ‘spirit wedding’ for her son who died young and unmarried; a ritual that would grant him love and happiness he never had in this life, therefore helping him to move on to the next life without regrets.
Following Mother’s struggle between the impossibility to let go of her son and her determination to do the “right thing” as a mother, Mother Project II explores what it might mean to say goodbye to a loved one.
12.04.
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Konzert, Performance

Spiegelreflex

Do, 12.04., 21:00 Uhr, Keller, Eintritt: AK € 6,-

Foto (c): Lena Prehal

Zu Gast: Michl Laab

Michl Laab beginnt mit 10 Jahren Gitarre zu lernen. Er studiert Musik am Konservatorium Graz, spielt in verschiedenen Rock- und Popbands und schreibt Theatermusik. Für seine Arbeit verwendet er Computer ebenso wie akustische und E-Gitarre. Die Arbeitsweise reicht von improvisierter Musik bis hin zu ausnotierten Stücken. Sein Interesse gilt der Ästhetik des Sonderbaren. Reibung im Chaos und Lieblichkeit im einfachen Motiv entwickeln sich zu einem vielseitigen Ganzen - die Freundschaft von brüchigen Trash-Gitarren, schweren Hip-Hop-Beats und Glockenspiel.
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Spiegelrelfex ist Ein zeitgenössisches interdisziplinäres Format der hauseigenen Sparten Musik und Performance mit dem Schwerpunkt eines inhaltlichen Schwerpunkts. Leichtfüßig und vehement beschäftigt Spiegelreflex sich mit dem Dys- des Topos der programmierten konkreten (U-)Topie. Ein multimedial reflexives Sich-In-Den-Boden-Rammen von und mit Arne Glöckner und Patrick Wurzwallner.
13.04.
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Zu Gast im FORUM | Club

GreyNote

Fr, 13.04., 23:00 Uhr, Keller, Eintritt: AK € 5-10,- (zahl so viel du kannst)


Monophobe Prrrrrrr, shash || AT
www.soundcloud.com/monophobemusic

B.Ranks BLVZE, Klub Sir3ne || AT
www.soundcloud.com/bedaranks

Sun People Sub.FM || AT
www.soundcloud.com/simon-off

alllone GreyNote, noise collage || AT
www.soundcloud.com/alllone

APLOT Tiefparterre, GreyNote || AT
www.soundcloud.com/aplot

Dotworks GreyNote, Basstrace || AT
www.soundcloud.com/dotworks
17.04.
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Buchpräsentation

dog-ear/eselsohren 4

Di, 17.04., 19:00 Uhr, Keller, Eintritt frei


Buchpräsentation
Michael Fanta
DARK BAR


Verlag Forum Stadtpark
17 x 12 cm
92 Seiten
Leinenband mit Tiefprägung, Fadenheftung
ISBN 978-3-901109-53-9
Preis: €12,50

 

Michael Fanta wurde 1989 in Graz geboren und schwänzte später viel Schulzeit am Platz der Menschenrechte im Stadtpark.
Hat ein Malereistudium an der Akademie in Wien absolviert und lebt zurzeit in Nürnberg.

www.michaelfanta.com/

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dog-ear/eselsohren ist eine lose Reihe von Katalog- und Buchpräsentationen mit jeweils außergewöhnlicher Abendgestaltung der KünstlerInnen.
19.04.
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Filmscreening

Architektur in Serie: Los Angeles Plays Itself

Do, 19.04., 20:00 Uhr, Saloon, Eintritt frei


Los Angeles Plays Itself
Thom Andersen
USA, 2003
Dokumentarfilm, 169min

Es gibt Orte, von denen wir tausende Bilder im Kopf haben, ohne je selbst dort gewesen zu sein, und für viele ist Los Angeles eine solche Stadt wie keine andere. Das Kino hat von L.A. eine eigene urbane Mythologie entwickelt, einen fantastischen Stadtplan erfunden, den der Filmemacher und Historiker Thom Andersen in seinem filmischen Essay auf wunderbare Weise nachzeichnet, durchkreuzt und neu zusammensetzt. Eine Stadt spielt sich selbst in einem vielschichtigen Puzzle aus Szenen, Filmausschnitten und Aufnahmen, wie sie das Kino in zahllosen Werken überliefert hat. Thom Andersen nennt seinen Essay darüber, wie Filme Los Angeles darstellen, eine "Stadtsymphonie im Rückwärtsgang". Die Phrase ist evokativ, wenn auch bescheiden, denn Los Angeles Plays Itself ist in Wirklichkeit eine Symphonie mit vielen Stilrichtungen und Tempi. Geleitet von seiner aufmerksamen, nachdenklich stimmenden Erzählung (auf drollige Weise von Encke King kommentiert), trägt Andersen, mit Hilfe von Ausschnitten aus einer eklektischen Reihe von Filmen, eine kritische Geschichte und Gegengeschichte von Los Angeles zusammen. Viele der Filme sind bekannt (Chinatown, Blade Runner, L.A. Confidential ); andere sind seltenere Fundstücke (The Exiles, Bush Mama, Killer of Sheep). Der Titel ist eine frech korrigierende Ableitung von Fred Halsteds schwulem Pornoklassiker L.A. Plays Itself. Andersens Film ist eine wahre Fundgrube an Schätzen über die Stadt und ihre Filme. Die rigorose Verfolgung der verschiedenen "Rollen", die spezifische Wahrzeichen und Bezirke über die Jahre spielten, darunter das Bradbury Building, Frank Lloyd Wrights Ennis House und Bunker Hill, ist wahrlich beeindruckend und reich an Einblicken in Film, Architektur, Transport, Rassismus und Gesellschaft. Häufig höhnisch, manchmal komisch in seiner Ausdrucksweise, fallen Andersen Dinge über diese Filme auf, die andere vermutlich nicht bemerken würden. Der Gesamteffekt ist faszinierend und provokativ eine Schärfung der Sinne. (Sean Farnel)

Trailer
20.04.

22.04
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Konferenz

Der Staat. Konferenz für praktische Kritik

20.-22.04., 16:00 Uhr, Hauptraum, Eintritt frei


Der Staat
Konferenz für praktische Kritik


Die Konferenz für praktische Kritik 2018 widmet sich dem "Staat". Was ist das eigentlich, der Staat? Wie und warum ist der bürgerliche Staat entstanden? Welche Transformationen hat der Staat in der Vergangenheit durchlaufen? Stehen wir aktuell vor einer Wende zum autoritären Staat? Wie können sich emanzipatorische Kräfte auf den Staat beziehen? Und vor allem: Sollen und müssen sie das?

Vortragende: HEIDE GERSTENBERGER, BIRGIT SAUER, LUKAS OBERNDORFER, GABRIEL KUHN, LUKAS EGGER, MAGDALENA REST, MORITZ ZEILER, SHIRIN RAI, FRANZ DWORSCHAK.

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Die dreitägige Konferenz nähert sich dem politischen Konzept des Staates in unterschiedlichen Formaten.

- Freitag:

ab 16:00 Uhr
Crashkurs: "Über den Staat reden" – erste Annäherungen an den Staatsbegriff

ab 19:00 Uhr
Podiumsdiskussion: "Was ist der Staat?"

- Samstag und Sonntag

ab 10:00 Uhr
vertiefende Sessions
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Die Teilnahme an der Konferenz ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich.

Ein genauer Programmplan befindet sich hier: www.konferenzimforum.at/staat
20.04.
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Zu Gast im FORUM | Club

Leaves IV. w/ Bocksrucker LIVE & Welia

Fr, 20.04., 23:00 Uhr, Keller, Eintritt: AK € 5,- | nach 01:00 Uhr € 7,-


LEΛVES IV

BOCKSRUCKER live [Neubau, Bare Hands / Wien]
www.soundcloud.com/bocksrucker

WELIA [Sama Recordings / Wien]
https://soundcloud.com/alexandracsws

LAURENS [Leaves, Kopf bei Fuss]
www.soundcloud.com/laurens_kbf

ZÖTSCH [Leaves, Kopf bei Fuss]
www.soundcloud.com/zoetsch

Als DJ ein Halbgott, als Live-Act "noch nie gehört?"
Es wird das fünfte Mal sein das Florian "Bocksi" Bocksrucker sein letztes Jahr ins Leben gerufene Live-Set vor Publikum präsentieren wird. Wir erwarten uns genau das, was seine beiden Releases auf den Wiener Plattenlabels "Bare Hands" und "Neubau" bereits bewiesen haben und freuen uns das er nach nur einem Monat (Elevate 2018 - Parkhouse Afterhour Samstag) wieder in Graz einkehrt.

Im November 2016 spielte Welia ihr allererstes DJ-Set vor Publikum bei der samatape004 Release-Party, mittlerweile bespielt sie die Wiener Clubs beinahe jedes Wochenende. Geschmacklich schwebt die junge Wienerin irgendwo zwischen, House, Techno, Electro, Cosmic-Disco, obskurer Weltmusik und vielem mehr.

Ein Hoch auf die Wiener und Wienerinnen...

Leaves auf Facebook
24.04.
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Programmpräsentation

FF (Forum Fotografie)

Di, 24.04., 19:00 Uhr, Hauptraum, Eintritt frei



TBA - to be announced

Seit 2018 ist die Fotografie als Sparte des Programmforums im Forum Stadtpark zurück. Ein Ort, an dem seit der Gründung des Künstler*innenvereins das Medium Fotografie durch seine Präsenz in zahlreichen Ausstellungen, internationalen Symposien, Dokumentation der künstlerischen Aktivitäten und insbesondere durch die Gründung und Geschichte von Camera Austria in Graz nicht wegzudenken ist.
ff - Fotografie im Forum hat sich zur Aufgabe gemacht Fotograf*innen innerhalb der lokalen Szene zu vernetzen, junge Projekte zu fördern und mit internationalen Standpunkten und Organisationen in Austausch zu gehen.
Die erste Ausgabe von ff lädt alle Fotograf*innen und Interessierten herzlich dazu ein sich ein Bild der Vorhaben für dieses und kommende Jahre zu machen um herauszufinden, welche Möglichkeiten geschaffen werden Fotografie im Forum Stadtpark (Rathaus der Herzen) zu zeigen, zu denken, zu diskutieren.
25.04.
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Styrian-Artists-in-Residence (St.A.i.R.)-Präsentation

Helen Anna Flanagan: Swamps & Ponds

Mi, 25.4., 19:00 Uhr, Hauptraum, Eintritt frei


Screenig: Swamps & Ponds

Helen Anna Flanagan, 2018

Artist Talk: Vera Hagemann

The film Swamps & Ponds is loosely based on the speculative origins of the 19th century Styrian arsenic eaters, a collective of peasants known as the Toxicophagi who were written about by the physician and naturalist Johann Jakob von Tschudi in 1851. The Toxicophagi used arsenic regularly and were thought to have become immune to the poison due to regular doses. They ate the arsenic either to acquire a fresh complexion or to facilitate respiration when walking or working in the mountains. This poison is used as a symbolic starting point to explore the power of invisible substances or structures and the tolerance of an overlooked collective. By repurposing this compound, the aim is to explore the implications substances and ‘invisible’ toxic forces have on group formation and dissolution; hierarchies and power; and subcultures and intoxication.

The video-work and zine involve the cross-fertilization of different histories, various anecdotes, and the innumerable associations and references that bridge the spaces between the subjective, the objective and the collective; a grouping together of some seemingly disparate parts that come together to rework, reform and reconsider themselves and what they want to be, almost always in an unapologetic fashion

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Born in the UK, Helen Anna Flanagan is an artist who lives and works in Rotterdam. She graduated with a MA from AKV St Joost, Netherlands and her BA from Falmouth College of Arts, UK. She has exhibited internationally and been shown in a number of festivals such as Go Short International Film Festival (NL), The Film and Video Poetry Symposium (USA), November Film Festival (UK) and Art Rotterdam (NL), amongst others. She is currently the recipient of an artist investment fund from Mondriaan Fonds and a O&O research and development grant from CBK Rotterdam.

www.helenannaflanagan.com
Helen Anna Flanagan on Vimeo
25.04.
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Hörabend

Listening Session Zu Gast: Marta Navaridas

Mi, 25.04., 21:00 Uhr, Keller, Eintritt frei

Foto (c): Clara Wildberger

Listening Session
Zu Gast: Marta Navaridas

Marta Navaridas (E/A) studierte Übersetzen an der UPF Barcelona, Choreographie am ArtEZ Arnheim und Mime an der HKA Amsterdam. Seit 2008 entwickelt sie gemeinsam mit Alex Deutinger eigene text-basierte Choreogra­phien. Auswahl: Speaking of Which, On the Other Hand, Your Majesties, Queen of Hearts, Pontifex. Preise: ACT Young Makers Bilbao, BestOFF-Styria, Aerowaves. Ihre Arbeiten touren auf zahlreichen inter­nationalen Festivals. Aktuell arbeitet sie an der Performance I Would Like To Be a Better Person in Koproduktion mit dem Tanzquartier Wien. Seit 2015 spielt sie in verschie­denen Musikprojekten Schlagzeug.

www.navaridasdeutinger.com

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Die Hörabende haben das gemeinsame Kosumieren und die kollektivistische Zelebrierung und Dissemination von Tonträgern (in jedweder Form) als Hauptaugenmerk. Ziel ist es, unter Einbezugnahme eines bestehenden lokalen und nationalen Netzwerks zahlreicher kooperierender Künstler*nnen und Labelbetreiber*nnen (Rock Is Hell, Interstellar, Wilhelm show me the Major Label, disko404, etc.) ebendiesen sowohl Zugang zu einem breiteren Publikum zu ermöglichen, als auch aktiv an der besseren Verbreitung präsentierter Inhalte mitzuwirken.

Konzept der Listening Sessions von Maja Osojnik
Moderation: Patrick Wurzwallner und Gäste
26.04.
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Zu Gast im FORUM | Workshop | The Lindy Cats

All Things Swing

Do, 26.04., 18:30 Uhr, Hauptraum, Eintritt frei


Dieser Social ist für alle gedacht, die noch nicht so lange tanzen und sich am Social Dancefloor noch unsicher fühlen.
Die Musik wird beginnerfreundlich, es werden Trainer*innen der Lindy Cats für Fragen da sein und außerdem gibt's einen kleinen Input.

Anmeldung unter: registrierung@thelindycats.at

www.thelindycats.at
27.04.
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Zu Gast im FORUM | Konzert | indiepartment & numavi

CRUSH (AT) Album-Release-Show Support: Sluff (AT)

Fr, 27.04., 20:00, Keller, Eintritt: VVK € 10,- (ntry.at) | AK € 14,-

Foto (c) Gabriel Hyden

Crush - das wohl am schlechtesten gehütete Geheimnis im Spannungsfeld aus Shoegaze, Indierock und Dreampop, das Österreich zur Zeit zu bieten hat.

Bereits zwei kompakte Kurzformate reichten, um Crush – das sind Christina Lessiak, Christian Lach, Katrin Borecky, Florian Kolar und Verena Borecky - derart zu positionieren. Damaged Goods (2016) und No Easy Way (2017) warfen immerhin gut eine halbes Dutzend an Ohrwürmern ab, die nicht totzukriegen sind.

Unter der Produktions-Regie von Allrounder Wolfgang Möstl (Mile Me Deaf, Melt Downer, Sex Jams - und so ziemlich allem anderen, was in der österreichischen Indie-Szene Rang und Namen hat) entstand nun in gerade einmal zehn Tagen der erste Langspieler von Crush, der am 27. April 2018 von Numavi Records veröffentlicht wird.

Das Debütalbum Sugarcoat macht genau dort weiter, wo bereits die beiden EPs ihr Suchtpotential entfalteten, führt die Stärken der Band aber zudem beeindruckend aus: Die 10 Songs flirten mit giftiger Dissonanz und streicheln anmutige Harmonien, legen wavelastige Synthiewolken voller nostalgischer Melancholie über gefinkelte Postpunk-Gitarrenattacken und pflegen eine DIY-Attitüde mit feiner Klinge.

Spätestens nach diesem Stück Musik wird klar: Das ist nicht nur ein kurzweiliger Crush - das dürfte eine Liebe auf Lebenszeit werden.

www.indiepartment.at
www.numavi.bandcamp.com
28.04.
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Lecture-Performance, Ängst-Detox, Talk

Nazis&Goldmund: Poesie gegen Rechts!

Sa, 28.04., 18:00 Uhr, Hauptraum, Saloon, Eintritt frei


Nazis&Goldmund
: Poesie gegen Rechts!

Lecture-Performance/Ängst-Detox/Talk

Nazis & Goldmund versteht sich als vielköpfiges poetologisches Monstrum, das die Entwicklungen und Aktionen der Europäischen Rechten und ihrer internationalen Allianzen kritisch beobachtet, deren Erzähl- und Interventionsstrategien untersucht und attackiert. „Wir arbeiten mit Sprache, die wir auffinden, die unmerklich fallen gelassen wird, die aufdringlich durch Räume hallt. Sprache, die Spuren hinterlässt. Damit die Gegenwart nicht kommentarlos vorübergeht.“ Seit 2016 kratzt das Berliner und Wiener Kollektiv die „vergoldeten“ Begriffe der Neuen Rechten Schicht für Schicht ab. In Graz lesen die fünf Autor*innen aus ihrem neuen Projekt – einer Demontage des österreichischen Regierungsprogramms – und laden im Anschluss zum Ängst-Detox, einer kollektiven Meditation zum Loswerden von Phantomen und Monstern. Mit Jörg Albrecht, Thomas Arzt, Sandra Gugic, Thomas Köck und Gerhild Steinbuch. Weil Ängst keine Weltanschauung ist.

Mit: Jörg Albrecht, Thomas Arzt, Sandra Gugi?, Thomas Köck, Gerhild Steinbuch, Gerhard Ruiss, Isolde Charim

www.nazisundgoldmund.net
30.04.
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Konzert

Grazer Impro Klub Zu Gast: Susanna Gartmayer

Mo, 30.04., 21:00 Uhr, Keller, Eintritt frei


Grazer Impro Klub

Zu Gast: Susanna Gartmayer

Bassklarinette, Kontra-Altklarinette, Altsaxophon

Geboren 1975 in Wien
Studium der Malerei und Druckgraphik an der Akademie der bildenen Künste, Wien
Intensive Beschäftigung mit Improvisation und den Klangmöglichkeiten auf der Bassklarinette, spielt in diversen Experimentalrockbands, beim Gemüseorchester und in verschiedenen Ensembles für organisierte und improvisierte Musik
Auftritte bei Konfrontationen Nickelsdorf, Unlimited Wels, Kaleidophon Ulrichsberg, Viennale, Wien Modern u. v. A.

www.gartmayer.klingt.org

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Der GIK ist die Grazer Adaption der vom 2016 verstorbenen Marco Eneidi seit 2005 etablierten, kuratierten Improvisationsabende im Wiener Celeste, mit dem Ziel der bestehenden lokalen Grazer Improvisationsmusik-Szene als monatlicher Dreh- und Angelpunkt zu fungieren. Als einzige Veranstaltungsreihe bricht der GIK aus dem ansonsten so geschlossenen Phasenprogramm aus, um durch monatliche Kontinuität einen Beitrag zur Konsolidierung und Erweiterung der Grazer Impro-Szene zu gewährleisten. Den ansonsten monatlichen Fixterminen, stehen fünf phasenspezifische GIK-Sonderveranstaltungen entgegen, die sich durch ausgiebigere Kuratierung und Programmierung (das längerfristig geplante Einladen von nationalen und internationalen Gästen aus der Szene) von den Standardterminen unterscheiden.

Kuratierung und Moderation: Rainer Binder-Krieglstein, Patrick Wurzwallner