Termine 2018 | Jänner

09.01.
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Zu Gast im FORUM | Konzert | open music

hand werk: Tische

Di, 09.01., 20:00 Uhr, Hauptraum, Eintritt: VVK/AK € 6-16,-

hand werk, Foto (c) André Fischer

Das 2011 in Köln gegründete Kammerensemble überträgt Recycling und Nachhaltigkeit auf die Musikwelt. Aus dem großen Papierberg der Kompositionen werden die Wertstoffe wiederverwertet und veredelt. Um mit der Pierrot-Besetzung nicht nur die klassisch komponierten Werke zu ermöglichen, erweitert hand werk sein Repertoire um Stücke für außergewöhnliche Instrumente, wie etwa Alltagsgegenstände, Selbstgebautes und elektronische Instrumente. hand werk widmet sich der undirigierten Kammermusik, in der die Musiker gleichberechtigt für ein Gesamtkonzept von Musikalität und Performance eintreten. Bisher ist hand werk mehrmals bei namhaften Festivals wie den Wittener Tagen für Neue Kammermusik, Ultraschall Berlin, Acht Brücken Köln, den Darmstädter Ferienkursen für Neue Musik und der Zagreb Biennale aufgetreten und hat an der Harvard University USA, bei einer Libanon-Tournee, in Shanghai, Tel Aviv, Melbourne, Singapur sowie bei diversen Konzertreihen zahlreicher europäischer Städte gespielt. Darüber hinaus ist das Ensemble regelmäßig mit eigenen, oft interdisziplinären Produktionen präsent. Im Projekt "Tische" präsentiert hand werk eine seiner Spezialitäten, nämlich Stücke für besondere Instrumente, realisiert auf hohem musikalischen Niveau. Trotz der unterschiedlichen Instrumentarien hat der Tisch eine tragende Rolle auch in vorliegendem Programm. Durch die Klassiker Musique de Table von de Mey und Tafel 1 von Tsangaris erfährt der Tisch eine Aufwertung, wie sie typisch für die Neue Musik der 80er-Jahre ist. Die Musik als Kleinformat wird ins Wohnzimmer geholt, Alltagsgegenstände werden sensibel auf ihre musikalische Fähigkeit hin untersucht. Bei einem wesentlich jüngeren Stück von Masahiro Miwa wiederum dient der Tisch als Mittelpunkt und Ablage für jeweils eine der 9 Röhren, die sich die Perfomer in logischem und doch rätselhaft erscheinendem Algorithmus an den Kopf schlagen. Weitere Stücke rund um den Tisch und mit erfrischendem Performancecharakter runden das Programm ab. In der Diktion der Westdeutschen Zeitung: "Ein Sieg für den ungewohnten Dreiviertelton"!


PROGRAMM:
Tobias Hagedorn 3-Bit, für drei beliebige Instrumente (2014)
Rick Burkhardt Simulcast, für 2 Spieler an Tischen (2002)
Masahiro Miwa Four Bits Counters, für 4 Performer (2010)
Jessie Marino Robot Dog goes to ..., für 2 Players (2013/16)
Thierry De Mey Musique de Table, für 3 Spieler an Tischen (1987)
Nicolaus A. Huber Clash Music, für beliebig viele Beckenpaare (1987)
Manos Tsangaris Tafel 1 (Wiesers Werdetraum) (1989)

mit:
Daniel Agi
Jens Ruland
Niklas Seidl
Christoph Stöber Performer

www.openmusic.at
29.01.
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Konzert

Grazer Impro Klub

Mo, 29.01., 21:00 Uhr, Keller, Eintritt frei

Foto (c): Clara Wildberger

Zu Gast:
Kinga Tóth

Kinga Tóth (geboren 1983 in Sárvár) ist eine deutsch-ungarische Autorin mit Schwerpunkt Lyrik, die für Ihre Live-Performances bekannt ist. Kinga Tóth ist studierte Sprachwissenschaftlerin. Neben ihrer eigenen schriftstellerischen Tätigkeit unterrichtet sie Deutsch und deutsche Literatur. Sie arbeitet auch journalistisch und als Lektorin. In ihrem eigenen künstlerischen Schaffen arbeitet sie häufig spartenübergriefend. So performt sie ihre lyrischen Texte häufig mit Soundunterstützung, hat einige ihrer Gedichtbände selbst illustriert und ist Songwriterin und Frontfrau für das Tóth Kína Hegyfalu-Projekt. Auch für die Musikprojekte 33 astral bodies und Tuning Ballerina war sie als Sängerin und Texterin tätig. Kinga Tóth schreibt in den Sprachen Englisch, Deutsch und Ungarisch und hat neben Gedichten auch Kurzgeschichten und Theaterstücke verfasst. Sie tritt mit ihren Performances international auf Festivals und Buchmessen auf. Kinga Tóth ist Mitglied der József Attila Vereinigung für junge Schreibende.

www.tothkinga.blogspot.co.at

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Der GIK ist die Grazer Adaption der vom 2016 verstorbenen Marco Eneidi seit 2005 etablierten, kuratierten Improvisationsabende im Wiener Celeste, mit dem Ziel der bestehenden lokalen Grazer Improvisationsmusik-Szene als monatlicher Dreh- und Angelpunkt zu fungieren. Als einzige Veranstaltungsreihe bricht der GIK aus dem ansonsten so geschlossenen Phasenprogramm aus, um durch monatliche Kontinuität einen Beitrag zur Konsolidierung und Erweiterung der Grazer Impro-Szene zu gewährleisten. Den ansonsten monatlichen Fixterminen, stehen fünf phasenspezifische GIK-Sonderveranstaltungen entgegen, die sich durch ausgiebigere Kuratierung und Programmierung (das längerfristig geplante Einladen von nationalen und internationalen Gästen aus der Szene) von den Standardterminen unterscheiden.

Kuratierung und Moderation: Rainer Binder-Krieglstein, Patrick Wurzwallner