Termine 2017 | November

30.10.

16.11
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Audioinstallation | Nada Aiko (Aiko Aiko)

Normal (alles im Rahmen)

Mo, 30.10. - Sa, 16.12., Mo – So, jeweils zur vollen Stunde von 10:00 – 22:00 Uhr, öffentlicher Raum vor dem FORUM STADTPARK


„normal“
von lateinisch normaelis → „nach dem Winkelmaß, nach der Regel gemacht“
nor·mal, Komparativ: nor·ma·ler, Superlativ: am nor·mals·ten (echt jetzt? )

/

“Best of both worlds”
oder

(und jetzt im Chor):
„Dilemma!“

/

[P’hkrcchhh P’hkrcchhh P’hkrcchhh]

Klemm quetsch spann das Herz ein
in die Maschine.
Schraub es fester, adjustiere

hier noch ein bisschen und
da.
 
[Krrrijy krrryijy]

Es singt noch
von innen.

Da treibt die Herzmaschine
den Bach hinunter
oder
in den Ozean
(Sirenen singen)
Komm, komm!
(Dilemma!)

Dann die Strömung,
dann der Wind
mal hier mal auf mal ab mal dorthin
wo die Uhr tick tackt,
manchmal nur getrieben
(oder)
treiben.

Bei Blockieren: einmal ordentlich dagegentreten
oder mit Rhythmen betrommeln
oder einmal kräftig untertauchen, dann Neustart.

Weiter weiter
durch die Normalität herum,
durch das Alltägliche, Vergebliche, das Sterb- und Lebliche
vorbei.

Es singt noch
weint und lacht
mit Ihnen [bei Interesse melden Sie sich unter der Telefonnummer Kchchhppfffffffffdingggg],
den andren Normalen
im Chorus.

Aber woher kommt dieser Rahmen?

/

__
Nadine Haidenbauer aka Nada Aiko lebt und werkt in Wien als freischaffende Musikerin und Künstlerin. Mit ihrem Hauptprojekt als Sängerin, Musikerin und Texterin bei der Band „Aiko Aiko“ arbeitet sie zusammen mit Pascal Holper zur Zeit an der dritten Veröffentlichung nach der EP „Love Is A Doing Word“ und dem Album „Lab Rats, Escape!“. Zusammen mit Pascal Holper komponierte sie außerdem Filmmusik für Kurzfilme (z.B. „TLMEA“ aus Kevin Kopackas „The Hades Trilogie“; „The Spirit Callers“ von If Nickl). Beim elektronischen Straßenmusik-Projekt „Fa Tech“ manipuliert und improvisiert sie mit unmittelbar zuvor gesampelten Sounds zusammen mit Markus Steinkellner (Idklang, Mermaid & Seafruit) und Pascal Holper. Daneben arbeitet sie in den Bereichen der Collage, Malerei und Illustration sowie als Lyrikerin.

www.nadaaiko.net
www.aikoaiko.org
www.fa-tech-streetdruid.tumblr.com
30.10.

16.12
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Leinwandliteraturmagazin

GLORY HOLE #25 - nachrichten von drüben Spezialausgaben von Studierenden der Universität Peking

Mo, 30.10. - Sa, 16.12., Mo – So, von Sonnenuntergang – 01:00 Uhr, öffentlicher Raum beim FORUM STADTPARK

Foto (c): Max Höfler

Seit Mitte 2013 erscheint ein neues Literaturformat im Forum Stadtpark, das literarische Kürzestformen in den öffentlichen Raum spielt: GLORY HOLE – nachrichten von drüben.
 
Dieses Literaturformat ist ein so genanntes Leinwandliteraturmagazin, das  monatlich neu erscheint und jede Nacht auf die Außenleinwand des FORUM STADTPARK projiziert wird. Unter Tags ist die jeweils aktuelle Ausgabe auf einem Bildschirm in einem Fenster neben dem Eingang des FORUM STADTPARK zu sehen. Zur Dokumentation und Nachlese wurde auch im Internet ein Videokanal eingerichtet, auf dem alle bisherigen Ausgaben nachlesbar sind:
www.vimeo.com/channels/gloryhole
 
Die aktuellen Spezialausgaben entstanden im Rahmen eines Workshops, den Max Höfler mit Studierenden an der Universität Peking abgehalten hat. Mit Texten von Wang Tianyu, Shao Yifan, Zhang Weijie, Fan Kaixin, Ni Zixuan, Wen Shizhe, Yifei Gao, Ruixin Qian, Tongtong Zhang und Yueer Li.
31.10.

03.11
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Radiokunstwerkstattwoche, Präsentation

radia | Glory Hole #25

radia-Werkstatt: Di, 31.10. - Fr, 03.11., 10:00 Uhr, Hauptraum Präsentation (inkl. Glory Hole): Fr, 03.11., 19:00 Uhr, Hauptraum, Eintritt frei


Mit: Reni Hofmüller, Lale Rodgarkia-Dara, Kathrin Hauk, Max Höfler, u.a.

Radia ist ein internationales Radiokunstnetzwerk, das seit 2005 besteht und gegenwärtig 25 Radiostationen aus 17 verschiedenen Ländern – von Kanada bis Neuseeland – umfasst. In einem Rotationsystem werden wöchentlich 28-minütige Radiosendungen erstellt, die dann auf allen Sendern gespielt werden und in denen die Grenzen zwischen den unterschiedlichen Sprachen mittels Radiokunst überschritten werden. Die Bandbreite der Beiträge reicht hierbei von der Klangkunst, elektronischen Musik und Soundscapes bis hin zu konzeptionellen Hörspielen und Klangpoesie.
Im Forum Stadtpark treffen sich nun vom 31.10 bis 03.11. Soundkünstler, Komponisten, Autoren sowie Radiomacher, experimentieren mit dem Medium Radio und erarbeiten zusammen kurze Radiostücke, die dann am Fr., dem 03.11. im Rahmen einer Live-Radiosendung auch auf Radio Helsinki übertragen werden.

Bei dieser Präsentation werden auch die neuesten Ausgaben des Leinwandliteraturmagazins GLORY HOLE – nachrichten von drüben vorgestellt, die von Studierenden der Universität Peking zusammen mit Max Höfler erarbeitet wurden.


Eine Kooperation von Forum Stadtpark, esc – medien kunst labor, Radio Helsinki und radia
04.11.
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Zu Gast im FORUM | Club | Kopf bei Fuss

SH|FT w/ Paul Walter (Harlo, Neostrictly)

Sa, 04.11., 23:00 Uhr, Keller, Eintritt: AK € 8,-


kbf pres. SH|FT

--

Meduka x Kopf bei Fuss

--
line-up.

Paul Walter | DoEasyRecords, Meduka, Harlo
soundcloud.com/paul_walter_meduka

Bendejo | KbF, Drumma, Secret Society cl
soundcloud.com/bende

conz.tee
| KbF
soundcloud.com/conz_tee

Apua | KbF | Juju Love Records
soundcloud.com/apua


Meduka auf Facebook

KbF auf Facebook
08.11.
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Zu Gast im FORUM | Performance

NOT FAR - Ein reluktantes Musiktheater von Christina Lederhaas und Slobodan Kajkut

08., 10., 11.11., 20:00 Uhr, Keller, Eintritt: AK € 12,- | € 10,- ermäßigt


NOT FAR, ein reluktantes Musiktheater, dringt nach draußen, ohne sich vom Fleck zu rühren. Slobodan Kajkuts Musik und die Performance von Christina Lederhaas verschmelzen zu einer Komposition, die wie angewurzelt scheint. Sachtes und Zerriges in Bewegung und Ton erfinden einen sehnsuchtsvollen Ort zwischen Seele-Baumeln-Lassen und Nicht-Aushalten-Können.

Performance: Christina Lederhaas
Komposition: Slobodan Kajkut
Es spielen:
Alexandra Radoulova - Klavier, Synth, Sampler
Margarethe Maierhofer-Lischka - Kontrabass/E-Bass
Christian Pollheimer - Schlagzeug, E-Drum

Reservierungen: 0316 827734
09.11.
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Konzert, Performance

ES – Phasenverschiebung V: Normal (alles im Rahmen) Zu Gast: Florian Sorgo

Do, 09.11., 21:00 Uhr, Keller, Eintritt: AK € 6,-

Foto (c): Clara Wildberger

ES bezeichnet den Nachfolger des vor vier Jahren gestarteten „zeitgenössisch schnellen“ monatlichen Performance-Formats Nights im Bunker.

Im Unterschied zu Nights im Bunker wird ES in Bündigkeit mit dem neuen gesamtheitlichen Programmkonzept ein Mal pro PHASE stattfinden (5 Termine, + 1 phasenunabhängiger Bonustermin) und dabei auch einen längeren Produktionszeitraum zur Umsetzung für sich beanspruchen als sein Vorgänger, in welchem die programmspezifischen Inhalte der Phasen kraft künstlerischer De- und Rekonstruktionsmethoden unter ästhetischen und expressiven Gesichtspunkten kritisch reflektiert und mitunter auch entrückt und neu verschränkt zur Schau gestellt werden.

Des weiteren wird versucht durch einbindendes Outsourcing der zugrundeliegenden Textbasis eine stärkere Verbindung zur experimentellen Literaturszene zu etablieren. Trotz längerer Vorlaufzeit ist das Format um höchste Aktualität und künstlerische Agilität bemüht und strebt seine bisherige Interdisziplinarität und nicht-dingfest-zu-machende Leichtfüßigkeit durch zahlreiche Gastbeiträge nationaler und internationaler KünstlerInnen zu konkretisieren und zu erweitern.

Zu Gast: Florian Sorgo

Von und mit:
Johannes Schrettle, Arne Glöckner, Patrick Wurzwallner
13.11.
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Lesung | In Kooperation mit dem Ritter-Verlag

extra spezial – im grünen Mit: .aufzeichnensysteme

Mo, 13.11., 19:30 Uhr, Saloon, Eintritt frei

Foto: .aufzeichnensysteme

Moderation: Stefan Schmitzer

IM GRÜNEN versammelt Serien von zweizeiligen poetischen Gebilden, die aus einem de/konstruktiven Verfahren gewonnen wurden: Es entsteht,  was stehen bleibt, pointiert die unter .aufzeichnensysteme firmierend Autorin die Genese ihrer Decollage. Destilliert aus umfangreichen von  .aufzeichnensysteme hergestellten (journalartigen) Prosatexten wurde das Material nach seiner Eignung ausgewählt, Potential als Projektionsfläche zu entfalten. Strukturiert nach „datum“, „zeit“, „wasser“ und „luft“ – gleichsam den Richtgrößen für einen Freibadbesuch –, gehen die ausgebreiteten Bruchstücke Allianzen ein, ohne dass bestimmte Begriffe hervorstechen. Nicht nur der unaufgeregte Ton gemahnt an Traditionen fernöstlicher Dichtung. Abgelöst aus ihren Kontexten erzeugen die collagierten Partikel bis ins Äußerste reduzierte Mikroerzählungen. Naturwahrnehmungen, Betrachtungen von Alltagsdingen und reflexive Einsprengsel erscheinen als dialektische Walnusshälften oder als Schalen ohne metaphorischen Kern. Solche Gestaltungsweisen forcieren ein für den Leser gleich inspirierendes wie meditatives Spiel mit Sinnreservoirs opaker Ausgangstexte und neuen Potenzen, die jeweils eigene Erfahrungen wachzurufen vermögen. Mit „im grünen“ entwickelt .aufzeichnensysteme eine fluide Form der Kurzschrift, die Abgründe der Gegenwart nicht durch vorschnelle Sinnstiftung kaschiert, sondern in dichterischer Immanenz erfahrbar macht.
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.aufzeichnensysteme bezeichnet seit 2002 den Arbeitsansatz an der Schnittstelle von schriftlicher, zeichnerischer, technischer, leiblicher Aufnahme und Wiedergabe (sehen / hören / sprechen / fühlen). .aufzeichnensysteme vereint die im Austausch stehenden Disziplinen Literatur, visuelle / Medienkunst, performative und akustische / radiophone Kunst und inszeniert u.a. Schreibmaschinen, Diktaphone und Projektoren als Aufzeichnen-Geräte. Das Aufzeichnen (im Unterschied zur Aufzeichnung) betont die Transitivität und Intermedialität eines Werkes im Zusammenspiel mit seiner Rezeption.
15.11.
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Zu Gast im FORUM | Performance | zweite liga für kunst und kultur

LEIDER ABGESAGT: Stand by, your man …ruhezustand oder herunterfahren

Mi, 15.11. und Fr, 17.11, 20:00 Uhr, Hauptraum, Eintritt: AK € 15,- | € 12,- ermäßigt


ACHTUNG: Die beiden Vorstellungen müssen leider aus technischen Gründen abgesagt werden!

wir schreiben das jahr 2086. körperliche, gefühlte und intellektuelle erfahrungen sind jederzeit und überall verfügbar, synchron und in HD. unterbrochen wird der datenfluss nur, wenn die leitungen hin und wieder heruntergefahren werden, und die menschen, unverdrahtet und ganz real, ein museum besuchen, das in einer obersteirischen kleinstadt steht und von der welt zum beispiel des jahres 2016 erzählt. von einer welt mit kalten wintern und ausgedünnten industrieregionen, mit autofahrten durch die kalte obersteiermark und menschen, die sich jahrealang damit beschäftigen, einen platz und eine arbeit für sich zu finden, vielleicht sogar einen arbeitsplatz.

wir folgen zwei heruntergefahrenen besucher*innen in dieses museum, sehen, wie die analogen bilder, die körperlichen erfahrungen und die fragen des jahres 2016 von ihnen besitz ergreifen, bis am ende nur noch die eine frage übrig bleibt: gehen oder bleiben?


von
vera hagemann, christina lederhaas, klaus meßner, johannes schrettle
mit: christina lederhaas, klaus meßner
produktion, technik: claudia holzer
projektion: peter venus
kostüm: karin heide
grafik: edda strobl

www.zweiteliga.weblog.mur.at
16.11.
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Filmscreening | Architektur in Serie

Tykho Moon

Do, 16.11., 20:00 Uhr, Saloon, Eintritt frei


Ein Film von Enki Bilal, 1996, 105 min

Mit Michel Piccoli, Jean-Louis Trintignant, Julie Delpy
Genre: Science Fiction

Enki Bilal erzählt mit Tykho Moon eine Geschichte aus der nahen Zukunft. In ihr verschwimmen uns bekannte Architekturen und Räume mit einer gesellschaftlichen Situation, die alles andere als normal zu sein scheint. Es geht um Macht, Nachfolge, Überleben und das Recht anders zu sein. Der Film, ein Science Fiction Thriller, zeichnet eine harte und ungnädige Welt. Die Architektur in ihm erinnert an unser Heute, an das Paris des ausgehenden 20. Jahrhunderts und ist dennoch weit voraus in einer möglichen, düsteren Zukunft verankert oder wie film.at schreibt: „Eine Erinnerung an eine freudlose Zukunft“. Erzählt wird bruchstückhaft und in gewaltigen Bildern.

Stimmen zum Film:
„Enki Bilal, als Comiczeichner hochgeschätzt, entwirft ein apokalyptisches Bild der Zukunft, in der ein totalitärer Überwachungsstaat à la "1984" die Macht übernommen hat.“ (blinkpunkt film)
"Beängstigende und faszinierende Visionen aus der nahen Zukunft. Bilder von einem anderen Stern.“ (TZ München)
„Der Film versetzt uns, ganz gemäß dem typischen Setting von Bilals Arbeiten, in ein dystopisches politisches System.“ (medienimpulse.at)

Über Film und Regisseur:
www.medienimpulse.at/articles/view/458

Kuratiert von Claudia Gerhäusser und Franziska Hederer
17.11.
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Zu Gast im FORUM | Club

Dub der guten Hoffnung

Fr, 17.11., 22:00 Uhr, Keller, Eintritt: AK € 5-10,- (zahl so viel du kannst)

Foto: Dub der guten Hoffnung

dub // reggae // steppas // dubstep
powered by our own sound system

Dub der guten Hoffnung Graz Family in session all night long

Wir haben Grosses vor in den letzten zwei Monaten dieses Jahres. Das Soundsystem samt Community wächst und wir sind froh und dankbar für die neuen Möglichkeiten die sich uns bieten. Das ist der vierte Herbst für den Verein, der zweite für unser Soundsystem und nur einer von vielen noch Kommenden. Am 17.11. gibt es ein Wiedersehen mit der Ddgh Familie im Forum zur Dubsession. Für Reisemutige ein Auswärtsspiel beim Dubquake in Wien am 25.11. und am 16.12. beschliessen wir das Jahr im Forum Stadtpark mit Gästen aus Deutschland - der Produzent aDUBta und die Sänger Jone C Fyah und Isayah geben uns die Ehre.

www.dubdergutenhoffnung.de

18.11.
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Zu Gast im FORUM | Workshop | Four Elements

LEIDER ABGESAGT: Die Klasse von 2017 #4

Sa, 18.11., 14:00 Uhr, Saloon, Keller, Eintritt frei


LEIDER ABGESAGT!


Die Zeit ist wieder reif, selbst die Faderhand anzulegen anstatt nur dabei zu sein. In der Klasse von 2017 stehen die Fächer Graffiti, Rap, Tanz und Beat-Production auf dem Lehrplan. Die Workshop-Hosts machen’s vor, ihr macht es nach – das ist der erste Schritt! Als Absolvent*innen der Klasse von 2017 habt dann auch ihr das Zeug, mit Klasse aus der Masse herauszuragen!

Kontakt: fourelements@gmx.at
Four Elements auf Facebook
20.11.
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Zu Gast im FORUM | Workshop | The Lindy Cats

All Things Swing

Mo, 20.11., 18:00 Uhr, Saloon, Eintritt frei


Der Saloon wird zum Swing-Salon, in dem die Verhältnisse zum Tanzen gebracht werden, denn in der Praxis findet Veränderung statt... alles weitere unter www.thelindycats.at

Anmeldung unter: registrierung@thelindycats.at
21.11.
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Lesung mit Musik | in Kooperation mit dem Ritter-Verlag

extra spezial – Felsenbilder IO Mit: crauss, Thomas Antonic und Michael Fischer

Di, 21.11., 19:30 Uhr, Saloon, Eintritt frei

Foto: Crauss, (c) marvellous

In Vorbereitung einer Weltraum-Oper am 23. und 24.11. in Linz, wird Crauss in Graz die dem Libretto IO (home) zugrundeliegenden Gedichte sowie einen Vorgeschmack auf sein 2018 erscheinendes Buch Die harte Seite Des Himmels vortragen und Texte aus seinem Repertoire gesprochene lieder mitbringen: eine Hitparade der Gefühle zwischen "Choose Life" (Trainspotting) und "I Want To Be Böse" (Eartha Kitt).

Thomas Antonic wird zusammen mit dem Musiker Michael Fischer eine musikalische Lesung aus seinem neuesten Band Flackernde Felsbilder übler Nachtvögel / Flickering Cave Paintings of Noxious Nightbirds generieren. Dieser enthält aus cut-up und anderen Montageverfahren generierte Prosasplitter und verstreut diese entlang einer Dead-Line dies- und jenseitiger Seinszustände. Es sind flimmernde Sprachwelten, in denen Jesus als Geschäftsführer einer Shopping Mall firmiert oder über Nacht das Nachbarhaus verschwindet und ungarischen Grenzsoldaten Platz macht. Thomas Antonic kippt Sätze präzise aus geläufiger Kohärenz: Emergente Wahrnehmungen und Vorstellungen fügen sich mit furiosen Pamphleten und verqueren Lebensweisheiten zu einem rauschhaften Szenarium, das Bewegungen unterschiedlicher Bewusstseinszonen choreographiert.
Obsessiv zieht der Text Schleifen um die „letzten Dinge“: Kaum wo anders erscheinen Erfahrungen von Verschwinden und Verlust, Tod und Auflösung eingängiger ins Sprachspiel verwoben wie in Antonics Short-Cuts. Durchzogen mit Anspielungen und Zitaten v.a. aus transatlantischen Literatur-, Film- und Musikkontexten, formen sich flirrende Visionen aus einer kalten Zwischenwelt zum Pandämonium einer durch medialen Irrsinn und Terrorismus erodierten Zivilisation. Ein Coup poetischer Eskalation.
22.11.

03.12
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Festival

CROSSROADS - Festival für Dokumentarfilm und Diskurs

Mi, 22.11. - So,03.12., Hauptraum, Saloon, freiwilliger Unkostenbeitrag

Foto: aus dem Dokumentarfilm "Das Gegenteil von Grau"

Mit der sechsten Ausgabe des Crossroads Festivals laden wir zur Auseinandersetzung mit entscheidenden Entwicklungen der Gegenwart ein. Neben aktuellen Folgen der sozial-ökologichen Krise und Manifestationen der autoritären Wende macht die Auswahl spannender Dokumentarfilme vor allem Menschen, Initiativen und Bewegungen sichtbar, die sich für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen und demokratischen Errungenschaften einsetzen und den Aufbau gesellschaftlicher Alternativen vorantreiben. Mit beeindruckenden Bildern werden inspirierende Geschichten erzählt, die Handlungsmöglichkeiten aufzeigen und zum Aktivwerden ermutigen.

Filmgespräche im Anschluss an die Screenings ermöglichen es, persönlich mit Filmemacher*innen und Protagonist*innen ins Gespräch zu kommen. Zusätzliche Diskursformate mit kritischen Denker*innen und Aktivist*innen vervollständigen das Programm und laden zur Partizipation ein. Diese kann im Rahmen verschiedener Workshops und Vernetzungstreffen weiter vertieft werden. Interessierte können Gleichgesinnte kennenlernen und den nächsten Schritt zum gemeinsamen Handeln machen.

Das Festivalprogramm umfasst 28 spannende Filme, darunter aktuelle Sundance-Preisträger und andere vielfach prämierte Werke. Mit mehr als 30 Vortragenden und Diskussionsteilnehmer*innen ist das diesjährige Diskursprogramm das umfangreichste unserer bisherigen Festivalgeschichte. Angesichts der aktuellen Entwicklungen gibt es mehr denn je zu besprechen und wir laden euch alle herzlich zum Mitdiskutieren ein!

Themenschwerpunkte:
- Autoritäre Wende & Gegenstrategien (22.11.)
- Creative Activism / Political Art (23.11.)
- Graz, Stadt für Alle! (24.-26.11.)
- Feminism in Action (27.11.)
- Mensch-Tier-Beziehungen (28.11.)
- Gutes Essen für Alle! (29.11.)
- Climate Justice Now! (30.11.)
- Earth Protectors (1.12.)
- Refugees Welcome! (2.12.)
- Inspiring Movements / Inspiring People (3.12.)

Teilnehmer*innen:

Oriol Corbella (Barcelona en Comu), Floris Whitebull (Aktivistin aus Standing Rock), Niels Boeing (Netzwerk Recht auf Stadt Hamburg), Mai-Britt Ruff (Solidarity City Netzwerk, Open Borders Osnabrück), Flora Petrik (PLUS), Lukas Oberndofer (AK-Wien), Romana Ull (Rettet die Mur), Steve Wise (Nonhuman Rights Project), Dorothee Häußermann (Ende Gelände), Kate Brooks (Filmemacherin), Mahsa Ghafari (SOS Mitmensch), Martin Regelsberger (Wasserwirtschaftsexperte), Lisa Mittendrein (Attac), Christian Holter (SOLID), Nico Muzi (Filmemacher), Margarethe Makovec (rotor), David Steinwender (Transition Graz), Brigitte Kratzwald (commons.at), Doro Blancke (Gib mir deine Hand), Karl Reiter (FGM Forschungsgesellschaft Mobilität), Ines & Lisi (queerfeministisches Kollektiv kl.aus), David Prieth (Künstler), Judith Goetz (FIPU), Evelyn Schalk (Ausreißer), Sascha Vanicek (Gmota, Samenbibliothek), Tanya Weghofer (Tierrechtsaktivistin), Heidrun Primas (FORUM STADTPARK), uvm.

Die Programmübersicht:
www.crossroads-festival.org/de/programm/uebersicht2017

Die Filmauswahl:
www.crossroads-festival.org/de/programm/filme2017

Alle weiteren Infos und Updates:
www.crossroads-festival.org
23.11.

Konzert

Dunkelkammer Zu Gast: David Prieth

Do, 23.11., 21:00 Uhr, Keller, freiwilliger Unkostenbeitrag

David Prieth, Foto (c): Daniel Jarosch

David Prieth ist ein in Innsbruck lebender Kulturschaffender, interdisziplinärer Künstler und Veranstalter. Derzeit arbeitet er als Geschäftsführer der p.m.k. in Innsbruck, zuvor leitete er das Veranstaltungsressort der Bäckerei – Kulturbackstube. Bereits in jungen Jahren interessierte er sich für Literatur und die Möglichkeiten des Internets. Seit er im Jahr 2005 mit dem Werk „Principia Discordia“ von Greg Hill und Kerry Wendell Thornley in Berührung kam, spielt in seinem Schaffen das Prinzip „Operation Mindfuck“ eine zentrale Rolle. Hauptinteressen liegen in den Bereichen Aktionskunst, Kommunikationsguerilla, D.I.Y., Philosophie, Kinderliteratur, Popkultur und musikalische Subkulturen.

www.davidprieth.com


Zur Dunkelkammer:
Durch die Ausblendung des Sehsinns entsteht ein deutlich ausgeprägteres akustisches, manchmal auch olfaktorisches wie haptisches Erleben der Künste. Im lichtleeren Raum entsteht Platz für eine (oft unerwartet) intensivierte Wahrnehmung von äußeren Reizen und inneren Prozessen. diese verschiedenartigen Empfindungen durchdringen den eigenen Körper, die eigenen Gedanken, die eigenen Gefühle. Zudem werden viele ritualisierte und vertraute Abläufe (wie z.b. der Applaus) aus den Angeln gehoben und stellen sich im Ablauf der Performance oft anders dar als gewohnt. In einer Gesellschaft, die versucht die Dunkelheit möglichst permanent zu illuminieren, bietet diese Reihe die seltene Gelegenheit, Finsternis in einem ästhetischen Kontext neu zu erleben.

Dieser Text und das Konzept Dunkelkammer stammt von:
five-seasons & Michael Bruckner
24.11.
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Zu Gast im FORUM | Club

Leaves III. w/ Phuong Dan (Golden Pudel)

Fr, 24.11., 23:00 Uhr, Keller, Eintritt: AK € 5,- | nach 01:00 Uhr € 8,-


PHUONG DAN | Golden Pudel, DE
www.soundcloud.com/phuong-dan

LAURENS | Leaves, Kopf bei Fuss
www.soundcloud.com/laurens_kbf

ZØTSCH | Leaves, Kopf bei Fuss
www.soundcloud.com/zoetsch

"Phuong Dan, the diminutive DJ with the big ideas. More than a DJ, Phuong Dan crafted a little, wave-odyssey. His set was filled with little pauses to break up the chapters, and was sometimes interjected with moments that attempted to connect scenes—sounds of Russian broadcast services, and East European wave music played at different tempos. His music fits somewhere in between kraut-wave-psych-beat that leaves you asking, "Where do you even buy records like that?""

... dieser Text stammt aus der XLR8R-Review der diesjährigen Ausgabe des Dekmantel Selectors Festival in Tisno und sagt eigentlich alles was auch wir uns über seine zwei großartigen Sets die er dort gespielt hat gedacht haben.
27.11.
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Konzert

Grazer Impro Klub

Mo, 27.11., 22:00 Uhr, Keller, Eintritt frei

Michael Eisl, Foto (c): Lena Prehal

Zu Gast: Michael Eisl

Michael Eisl ist Grazer, hat an der BULME Telekommunikationstechnik abgeschlossen, und danach Psychologie studiert. Er ist Autodidakt auf Klavier, Gitarre, Kontrabass und in Musiktheorie und Produktionsmethoden. Seit 2002 Komponist und Produzent, Auftragskompositionen für Theater, Kurz- und Werbefilme (einige uns bekannte Umwelttechnikfirmen) und Installationen. Michael Eisl ist aktiv in verschiedenen Projekten in Graz (u.a. AREPO, mouches volantes, Mas'ta). Die Veranstaltungen des GIK bieten ihm einen Rahmen, um mit der eigenen Instrumentensammlung sowie Aleatorik und live-Elektronik zu experimentieren und natürlich mit anderen Musiker*innen zu improvisieren.
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Der GIK ist die Grazer Adaption der vom 2016 verstorbenen Marco Eneidi seit 2005 etablierten, kuratierten Improvisationsabende im Wiener Celeste, mit dem Ziel der bestehenden lokalen Grazer Improvisationsmusik-Szene als monatlicher Dreh- und Angelpunkt zu fungieren. Als einzige Veranstaltungsreihe bricht der GIK aus dem ansonsten so geschlossenen Phasenprogramm aus, um durch monatliche Kontinuität einen Beitrag zur Konsolidierung und Erweiterung der Grazer Impro-Szene zu gewährleisten. Den ansonsten monatlichen Fixterminen, stehen fünf phasenspezifische GIK-Sonderveranstaltungen entgegen, die sich durch ausgiebigere Kuratierung und Programmierung (das längerfristig geplante Einladen von nationalen und internationalen Gästen aus der Szene) von den Standardterminen unterscheiden.

Kuratierung und Moderation: Rainer Binder-Krieglstein, Patrick Wurzwallner
30.11.
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Künstlerische Feldforschung | Kooperation mit Crossroads

Schwellengespräch #4: Menschenrechte

Do, 30.11.2017, 15:00 Uhr, Treffpunkt FORUM STADTPARK, Eintritt frei


Schwellengespräch #4: Menschenrechte

mit:
Elisabeth Fiedler | Inst. f. Kunst im öffentlichen Raum
Doro Blancke | Flüchtlingshelferin, Gib mir deine Hand
Reni Hofmüller | Künstlerin, ESC
Jogi Hofmüller | mur.at

Seit 2001 verpflichtet sich die Stadt Graz als Menschenrechtsstadt „sich in ihrem Handeln von den internationalen Menschenrechten leiten“ zu lassen. In der Agenda 2022 der aktuellen Grazer Stadtregierung erklärt diese im Kapitel „Integration und friedliches Zusammenleben“ als ersten Punkt „für eine restriktive Zuwanderungspolitik“ eintreten zu wollen.
Wir fragen: Wie steht es um die Menschenrechte in unserer Stadt? Wie funktioniert ein menschliches Miteinander in einer Zeit der kulturellen Verhärtung? Braucht es angesichts der aktuellen geopolitischen Verschiebungen und weltweit verschärfter Ungleichheiten neue, vielleicht radikalere Konzepte, um ein gutes Leben für alle zu erreichen? Oder geht es darum, die Menschenrechte wieder stärker in den öffentlichen Diskurs zu bringen?

Wie bei dem letzten Gespräch am 28.9., zu dem unter anderem Straflandesgerichtspräsidentin Caroline List, Künstler Peter Ulrich, Kulturstadtrat Günter Riegler und Oberst Benno Kleinferchner geladen waren, diskutieren wir diese Fragen in der Öffentlichkeit – diesmal am Platz der Menschenrecht rund um den Stadtparkbrunnen. Die Veranstaltung findet im Rahmen des CROSSROADS-Festivals im Forum Stadtpark statt.