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Die Veranstaltung findet im Haus der Architektur, Mariahilferstraße 2 statt!
Herbert Eichholzer war einer der profiliertesten Architekten der Klassischen Moderne in Österreich und erfüllt von der Idee, als Architekt am Werden einer neuen Gesellschaft unter sozialem Anspruch mitzuwirken. Aufgrund seines gesellschaftpolitischen Engagements wandte er sich vor allem Bauaufgaben zu, die dem Streben nach Solidarität bauliche Gestalt gaben. Nach Praxistätigkeiten in Paris und Moskau schuf er vor allem in der Steiermark ein Werk, das die ihm gebührende Aufmerksamkeit bisher noch nicht erlangte.
Der Film zeichnet ein persönliches Bild des Architekten und liefert Einblicke in seine Beweggründe, in den Widerstand gegen den Nationalsozialismus zu gehen. Dabei treffen ihn über die ihn beeinträchtigende Ablehnung der Moderne hinaus vor allem Vorgehensweisen des menschenverachtenden Systems, die die Menschwürde mit Füssen treten. Er bekennt sich zusammen mit Freunden des „Prenninger Kreises“ zu einem aktiven Widerstand, der schließlich zu seiner Verurteilung wegen Hochverrat und zur Hinrichtung führt.
Filmproduktion: Raum/Film/Wie und Verein Prenninger Gespräche
Lesung:
Philipp Moretti
www.hda-graz.at