lime_lab, der 2013 vom steirischen herbst, der Akademie Graz, dem Forum Stadtpark, dem Literaturhaus Graz und dem ORF Steiermark ins Leben gerufene Wettbewerb, geht in die zweite Runde. Das innovativste Hörspielkonzept legte diesmal der in Wien lebende Autor Jörg Piringer vor. Als Mitglied des Instituts für transakustische Forschung und des Gemüseorchesters arbeitet er in den Lücken zwischen Sprachkunst, Musik, Performance und poetischer Software. In seinem Datenhörspiel und der damit verbundenen Datenperformance geht es: um ihn selbst. Also um mich selbst. Also: ums Ich selbst.
Innerhalb eines Monats sammelt dieses Ich – Jörg Piringer – möglichst viele Informationen über sein Denken, Kommunizieren und Arbeiten im erweiterten elektronischen Lebensdatenraum. Aus Bewusstseins-, Körperdaten-, Kommunikations- und sonstigen Strömen webt er collagierte Datenselfies. Bei dem Hörspiel, einem polyphonen Datenchor in Surround-Sound, dürfen die Hörerinnen und Hörer den Standpunkt des Ichs einnehmen und sein Datenkostüm für die Dauer des Stückes anprobieren.
In den Performances im Forum Stadtpark schließlich fordert Jörg Piringer die über ihn gesammelten Fakten und Ziffern in einem dynamischen typografischen Sprachakt heraus: Buchstabenmassen stürzen auf der Bühne auf ihn ein und versuchen, ihn zu verführen. So macht Piringer aktuelle Schlagwörter wie Quantified Self, Big Data, Selbstverbesserung und soziale Netzwerke transparent und erfahrbar.
lime_lab, der 2013 vom steirischen herbst, der Akademie Graz, dem Forum Stadtpark, dem Literaturhaus Graz und dem ORF Steiermark ins Leben gerufene Wettbewerb, geht in die zweite Runde. Das innovativste Hörspielkonzept legte diesmal der in Wien lebende Autor Jörg Piringer vor. Als Mitglied des Instituts für transakustische Forschung und des Gemüseorchesters arbeitet er in den Lücken zwischen Sprachkunst, Musik, Performance und poetischer Software. In seinem Datenhörspiel und der damit verbundenen Datenperformance geht es: um ihn selbst. Also um mich selbst. Also: ums Ich selbst.
Innerhalb eines Monats sammelt dieses Ich – Jörg Piringer – möglichst viele Informationen über sein Denken, Kommunizieren und Arbeiten im erweiterten elektronischen Lebensdatenraum. Aus Bewusstseins-, Körperdaten-, Kommunikations- und sonstigen Strömen webt er collagierte Datenselfies. Bei dem Hörspiel, einem polyphonen Datenchor in Surround-Sound, dürfen die Hörerinnen und Hörer den Standpunkt des Ichs einnehmen und sein Datenkostüm für die Dauer des Stückes anprobieren.
In den Performances im Forum Stadtpark schließlich fordert Jörg Piringer die über ihn gesammelten Fakten und Ziffern in einem dynamischen typografischen Sprachakt heraus: Buchstabenmassen stürzen auf der Bühne auf ihn ein und versuchen, ihn zu verführen. So macht Piringer aktuelle Schlagwörter wie Quantified Self, Big Data, Selbstverbesserung und soziale Netzwerke transparent und erfahrbar.
Auch das Elevate Festival 2016 folgt der Ausgangsmotivation, gesellschafts- und kulturpolitisch aktuelle Themen aufzugreifen. Durch die Teilnahme an der Initiative We Are Europe wird es dieses Jahr vor allem um europapolitische Themen gehen.
Am Freitag 21.10. geht es gemeinsam mit den Partnerfestivals aus Belgrad, Köln und Lyon neben Themen wie "Fair Trade Music" und "Expanding the Cultural European Map around the Mediterrainean" um "Cultural Survival Strategies", also die Frage, wie sehr Kulturschaffende als Unternehmer*innen agieren müssen, und was das für Kultur bedeutet.
Der Samstag beschäftigt sich unter dem Motto Rethink Europe! mit Möglichkeiten für eine weiterreichende Demokratisierung der Europäischen Union. Zeit, dass die BürgerInnen Europas ihre Gestaltungsmöglichkeiten einfordern um die real existierenden Alternativen sichtbar zu machen. Es ist sicher kein Zufall, dass Initiativen für neue, partizipative Formen der Demokratie Hochkunjunktur haben. Wie solche neuen Formen der Demokratie die jeweiligen Handlungsfelder verändern könnten und welche Potenziale daraus entstehen könnten, darum wird es am Samstag gehen.
Am Sonntag werden konkrete Demokratiekonzepte vorgestellt, weiters ist der Tag den Themen Netzpolitik, Technologien und Medien gewidmet, die ebenfalls wichtige Grundlagen für eine Demokratisierung darstellen und auch eine Regelung auf europäischer Ebene erforderlich machen. Auch am Sonntag zeigt Elevate die Doku "The Brussels Business" und setzt sich unter anderem auch mit der Frage der zunehmenden Eskalation - Stichwort "Hate Speech" der Online-Kommunikation auseinander.
Das komplette Diskurs-Programm findet Ihr auf der Website von Elevate:
www.elevate.at