Foto (c) Müller
Eine Kooperation von dramagraz und FORUM STADTPARK
Alle Rechte: Henschel-Verlag, Berlin
Vera Hagemann: Soldat Eins, Hauptmann, Direktor, Chor, Vater, Vera
Mona Kospach: Kommandant; Volk, Chor, Vater
Gina Mattiello: Soldat Zwei, Volk, Gregor Samsa, Chor, Sohn
Ninja Reichert: Soldat Drei, Verwundeter, Stellvertreter, Chor, Sohn
INSZENIERUNG / RAUM
Ernst Marianne Binder
MUSIK
Alexander Chernyshkov
AUSSTATTUNG
Vibeke Andersen
KONZEPTION BÜHNE
Carlos Schiffmann
LICHT
Geari Schreilechner
SPRECHTRAINING / CHOR
Ninja Reichert
KÖRPERTRAINING
Mona Kospach
ASSISTENZ
Christoph Trummer
PRODUKTION
Heidrun Primas /
Andrea Speetgens
TECHNISCHE LEITUNG
Geari Schreilechner /
Garfield Trummer
«Wolokolamsker Chaussee» heißt die Verbindungsstraße, an der der deutsche Vormarsch auf Moskau im Zweiten Weltkrieg zum Stehen kam. Ihr Name diente
Heiner Müller als Titel und Material für sein fünfteiliges Drama über das Absterben revolutionärer Energien – beginnend in den Wäldern vor Moskau über die Unruhen 1953 in der DDR und endend mit dem Prager Frühling 1968.
Der Kampf der Arbeiterbewegung mit all ihren Schwächen und Fehlern, den Utopien, die viele Menschen mobilisierten, aber auch der Hass, der, gespeist aus brauner Propaganda, dieses Projekt von Anfang an begleitete, wird hier ebenso sichtbar, wie das Scheitern der sozialistischen Utopie an den Verhältnissen.
Wenn wir an den Umbruch denken, der gerade in Europa stattfindet, dann ist diese Form der Geschichtsaufarbeitung notwendiger und aktueller denn je. Denn: Wenn wir aus der Geschichte nicht lernen, wird sie sich wiederholen. .
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