Termine 2016 | Jänner

08.01.
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Zu Gast im FORUM | Club | RDMH

Madteo (Latency, NYC) | Heap (Neubau, Wien) RDMH KLAN (Cheever, Crystov Carl, fontarrian & M.A.R.S.)

Fr, 08.01., 23:00 Uhr, Keller, Eintritt: VVK (Dux Records, ntry.at): € 8,- , AK: € 10,-


“Matteo Ruzzon aka Madteo ist geborener Italiener, New Yorker jedoch aus Überzeugung. Den Sommer des Jahres 2014 verbrachte er in seiner Heimatstadt Padua […] und er erklärt, dass es sein erster längerer Aufenthalt zu Hause seit beinah zwei Dekaden ist. Das Wetter soll grauenvoll gewesen sein, “jede Menge Regen” erzählt er und dennoch empfindet er das Leben und Arbeiten im Familienhaus immer als etwas Positives. Mit einem einzigartigen Sound und Style hat sich Madteo über die Jahre hinweg eine eher wundervolle Niche für sich selbst zurecht geschnitzt. Eine, die sehr reizvoll ist, was sich in der Offenheit der Labels, die ihm zur öffentlichen Aufmerksamkeit verhalfen, durchwegs auch widerspiegelt. Auch wenn es bezüglich Releases momentan nicht seine umtriebigste, arbeitsreichste Phase ist, verfolgt er es weiterhin rastlos Musik zu produzieren und sie an diejenigen Menschen zu transportieren, welche seine künstlerische Anschauung teilen mögen.”
(dt. Übersetzung eines Exzerpts dieses englischen Interviews, welches hier in voller Länge gelesen werden kann: http://www.theransomnote.co.uk/music/interviews/madteo-talks/)

www.facebook.com/RDMH.CLAN
11.01.

30.01
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Zu Gast im FORUM | Theater | dramagraz

Wolokolamsker Chaussee

Premiere: Mo, 11.01., 20:00 Uhr, Hauptraum
weitere Termine: 13.-16.01., 20.-23.01., 27.-30.01., jeweils 20:00 Uhr, Hauptraum
Karten über ticket@dramagraz.mur.at

Foto (c) Müller

Eine Kooperation von dramagraz und FORUM STADTPARK
Alle Rechte: Henschel-Verlag, Berlin

Vera Hagemann: Soldat Eins, Hauptmann, Direktor, Chor, Vater, Vera
Mona Kospach: Kommandant; Volk, Chor, Vater
Gina Mattiello: Soldat Zwei, Volk, Gregor Samsa, Chor, Sohn
Ninja Reichert: Soldat Drei, Verwundeter, Stellvertreter, Chor, Sohn

INSZENIERUNG / RAUM Ernst Marianne Binder
MUSIK Alexander Chernyshkov
AUSSTATTUNG Vibeke Andersen
KONZEPTION BÜHNE Carlos Schiffmann
LICHT Geari Schreilechner
SPRECHTRAINING / CHOR Ninja Reichert
KÖRPERTRAINING Mona Kospach
ASSISTENZ Christoph Trummer

PRODUKTION Heidrun Primas / Andrea Speetgens
TECHNISCHE LEITUNG Geari Schreilechner / Garfield Trummer

«Wolokolamsker Chaussee» heißt die Verbindungsstraße, an der der deutsche Vormarsch auf Moskau im Zweiten Weltkrieg zum Stehen kam. Ihr Name diente Heiner Müller als Titel und Material für sein fünfteiliges Drama über das Absterben revolutionärer Energien – beginnend in den Wäldern vor Moskau über die Unruhen 1953 in der DDR und endend mit dem Prager Frühling 1968.

Der Kampf der Arbeiterbewegung mit all ihren Schwächen und Fehlern, den Utopien, die viele Menschen mobilisierten, aber auch der Hass, der, gespeist aus brauner Propaganda, dieses Projekt von Anfang an begleitete, wird hier ebenso sichtbar, wie das Scheitern der sozialistischen Utopie an den Verhältnissen.

Wenn wir an den Umbruch denken, der gerade in Europa stattfindet, dann ist diese Form der Geschichtsaufarbeitung notwendiger und aktueller denn je. Denn: Wenn wir aus der Geschichte nicht lernen, wird sie sich wiederholen. .

www.dramagraz.mur.at
12.01.
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Lesung

"wenn sie mir nun nicht glauben, lüge ich ihnen nie wieder was vor"
Ein Helmut-Schranz-Mulatschak

Di, 12.01., 19:30 Uhr, Saloon, Eintritt frei


Zum Geburtstag des 2015 verstorbenen Schriftstellers und Mitherausgebers der Literaturzeitschrift 'perspektive' Helmut Schranz tragen Weggefährt*innen, Autor*innenkolleg*innen und Freund*innen haufenweise Geburtstagsgeschenke vor.

Wie immer mit Live-Stream:
stream.mur.at/forum

Ein Literaturmulatschak im Birnall mit:
Thomas Antonic, Sylvia Egger, Max Höfler, Reni Hofmüller, D. Holland-Moritz, Ralf B. Korte, Florian Neuner, Sophie Reyer, Evelyn Schalk, Ulrich Schlotmann, Stefan Schmitzer, Dieter Sperl, Silvia Stecher, Uwe Warnke uvm.

Eine Kooperation mit dem Ritter Verlag
18.01.
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Zu Gast im FORUM | Workshop | The Lindy Cats

All Things Swing

Mo, 18.01., 22:15 Uhr, Saloon, Eintritt frei
weiterer Termin im Jänner: 25.01.


Der Saloon wird zum Swing-Salon, in dem die Verhältnisse zum Tanzen gebracht werden, denn in der Praxis findet Veränderung statt... alles weitere unter
www.facebook.com/TheLindyCats
19.01.
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Lesung

extra Spezial - Nick Montfort
«post position - digital poetics»

Di, 19.01., 19:30 Uhr, Saloon, Eintritt frei


interactive narrative · digital poetics · electronic literature · creative computing

Nick Monfort *1972 in den USA, lebt in Cambridge, Massachusetts. Außerordentlicher Professor für digitale Medien am Massachusetts Institute of Technology. Leiter des Projekts «The Trope Tank», das sich der Entwicklung neuer poetischer Formen und eines neuen Verständnisses digitaler Medien widmet. Interaktive Literaturprojekte und Entwicklung von Poesie-Generatoren, zahlreiche Buchveröffentlichungen zur digitalen Poesie, zuletzt: World Clock (2013).

wie immer mit live-stream:
stream.mur.at/forum


www.nickm.com

21.01.
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Architektur in Serie | Arbeitsgespräch

StAiR Stipendiat*innen

Do, 21.01., 18:00 Uhr, Saloon, Eintritt frei

(c) Coline Robin

Werkpräsentation und Arbeitsgespräch mit den diesjährigen St.A.i.R.-Stipendiat*innen Coline Robin und Boris Kostadinov.

Informationen der beiden Stipendiat*innen:

Boris Kostadinov and Kamen Stoyanov in conversation

The presentation reviews some previous projects by Boris Kostadinov featuring Kamen Stoyanov. The exhibitions are international and they are implemented in public institutions, private galleries and artist-run spaces. The concepts of the projects are based on different aspects of contemporary social, economic and political reality.

Boris Kostadinov is a curator - lives and works in an international context. His projects are in the field of contemporary art and photography, conceptual design, fashion, architecture, sound and interdisciplinary forms. They explore the interaction of art with political and geopolitical realities, economics, social processes and theories: economy of art, art as a social or activist gesture and art as a political platform. He has curated recent projects for Center for Contemporary Art, Plovdiv, Bulgaria; Radiator Gallery, New York; IG Bildende Kunst Gallery, Vienna; bäckerstrasse4 Gallery; Vienna; Ernst Hilger Gallery, Vienna; Haus Wittgenstein, Vienna; Stephan Stoyanov Gallery, New York; and LOOP Fair, Barcelona. He served as Director for the International Videoart Festival, Videoarchaeology, in Sofia.

Kamen Stoyanov is based between Vienna and Sofia. He works with a variety of contemporary art forms, video, photography, performance and installation. He is particularly interested in the tension between elitist and mass culture.
During the past years his works were shown in the following exhibitions: Mature and Angry, Center for Contemporary Art, Plovdiv, Bulgaria;  Common History and Its Private Stories, City Gallery Sofia; 17th Biennale in Sydney, Museum of Contemporary Art, Sydney, Australia; Aichi Triennial, Nagoya, Japan; Manifesta 7, The European Biennial of Contemporary Art, Trentino, Italy and many others. He is co-founder of 0gms Gallery in Sofia. He is a winner of Otto-Mauer-Preis, Vienna, 2011


Coline Robin

Coline Robin is architect, artist and illustrator. She has studied architecture in Paris and Istanbul. She worked in Germany with different organisation and architecture collectives. In different ways, their collaborations tackled the question of urban shared space.

She will present the project she developped during her 5 months artist residency in Graz. Her project “All the missing maps” collected spatial stories and feelings of the inhabitants of a heterogeneous neighborhood, Lend. Through a serie of models, she put in perspective different realities in order to display the contradictions and similarities of our relationships to space. Her project explore the relations between our perception of space and our ways of appropriating us the urban space.
22.01.
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Zu Gast im FORUM | Vorlesung | KunstUni Graz

Opern der Zukunft 2018

Fr, 22.01., 18:00 Uhr, Saloon, Eintritt frei


Opern der Zukunft 2018: 8. Vorlesung:
"Ich und kein Ende." Denn alles ist biographisch, auch das Erfundene.

Seit dem Sommersemester 2015 findet wieder das Opernprojekt der Kompositionsklassen der KunstUniversität Graz in Zusammenarbeit mit dem Grazer Opernhaus statt. Die Projektleitung obliegt diesmal dem Autor und Regisseur Ernst M. Binder. Er wird die Studierenden in enger Zusammenarbeit mit ihren Professoren, den Komponisten Beat Furrer, Clemens Gadenstätter, Gerd Kühr, Klaus Lang und Alexander Stankovski, bis zur Uraufführung in der Grazer Oper im Frühjahr 2018 begleiten. Öffentliche VorLesungen oder VorAufführungen der im Entstehen begriffenen Werke sollen einem interessierten Publikum die Möglichkeit bieten, diesen Prozess zu verfolgen.

An den Anfang der Vorlesung wird Ernst Binder ein Zitat aus Alexander Beks Roman WOLOKALAMSKER CHAUSSEE stellen: "Sollte es einem Menschen beschieden sein, Außergewöhnliches zu erblicken, als da sind: der Ausbruch eines feuerspeienden Berges, der blühende Ortschaften wegfegt, der Aufstand eines geknechteten Volkes wider seinen allmächtigen Gebieter oder der Einfall eines nie gesehenen und nicht zu zügelnden Volkes in sein Heimatland - so möge er alles Gesehene dem Papier anvertrauen. Sollte er aber der Kunst, Worte mit der Spitze eines Rohrstäbchens aneinanderzureihen, nicht mächtig sein, so möge er seine Erinnerungen einem erfahrenen Schreiber lebendig machen, damit dieser das Gesagte auf dauerhaften Blättern verzeichne, den Enkeln und Urenkeln zur Belehrung."
Binder wird vom gleichnamigen Theaterstück Heiner Müllers erzählen, von der Inszenierungsarbeit und der Schwierigkeit, eine Musik dazu zu komponieren. Und er wird vom Besuch in der Berliner Wohnung des Dichters berichten, deren Einrichtung eigentlich nur aus leeren Whisky-Flaschen, ungefähr fünfzehn randvollen Aschenbechern mit halbgerauchten Zigarren und aus Büchern, Büchern, Büchern bestanden hat. Am Ende werden die letzten Sätze der Aufführung zitiert werden, als Inschrift, Brandmal und als Wegweiser: "DER AUGENBLICK DER WAHRHEIT WENN IM SPIEGEL / DAS FEINDBILD AUFTAUCHT ... Die Alternative ist der schwarze Spiegel, der nichts mehr herausgibt."

Im Anschluss besteht die Möglichkeit, sich die Aufführung von Heiner Müllers WOLOKOLAMSKER CHAUSSEE anzusehen.
23.01.
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Zu Gast im FORUM | Konzert | Werk02

15 Jahre Interstellar Records
REFLECTOR | REGOLITH (Plattenpräsentation) | Werk02 Soundsystem

Sa, 23.01., 21:45 Uhr, Keller, Eintritt: VVK (Dux Records): €10,- | AK € 12,-


Das inzwischen in Graz beheimatete Label Interstellar Records feiert, das ganze Jahr, ihr 15 Jähriges Bestehen. In den 15 Jahren wurden rund 40 Tonträger veröffentlicht, mit Artists wie Tumido, The Striggles, Reflector, Peach Pit, Owl Rave Nitro Mahlia, Metalycée, Hella Comet,
Fennesz, Angélica Castelló, Bug, broken.heart.collector, Analena,….
Aktuell arbeitet das Label an neuen Tonträgern mit Tumido / Nemeth / Elektro Guzzi / Nik Hummer und Stefan Fraunberger.

Diesesmal mit dabei sind das grazer Brachial Duo Reflector, rund um David Reumüller und Andreas Heller und die Elektronik Wizards Regolith, mit Christian Zollner (Koma Elektronik / Berlin) und Labelbetreiber Richie Herbst (FS Massaker Trio, Gis Orchestra). Das Duo hat soeben ihren neuen Tonträger „I“ auf dem steirischen Label ROCK IS HELL auf Vinyl veröffentlicht.
Aus Respekt gegenüber des Theaterstückes im Erdgeschoss, beginnt die Veranstaltung um 21:45 Uhr, das erste Konzert beginnt (versprochen) pünktlich um 22:15 Uhr.

www.interstellarrecords.at

Reflector
Viel zitiert. Das heißt, es wird viel nachgedacht. „Kompositionen“ nennen Reumüller und der Gitarrist Andreas Heller ihre Songs, als
„Sludge-Rock“ bezeichnen sie ihren Stil in Eigendefinition. Man sollte ihre Musik hören, wie man klassische Musik hört, sagt Reumüller etwa.
Und: „Reflector ist eine todernste Angelegenheit“, betontReumüller. An einer müßigen Konzeptlastigkeit scheitern sie dennoch nicht. Auch wenn ähnlich wie bei den Melvins das Klischee eines Metalriffs immer rechtzeitig überhöht, entfremdet oder so eindeutig als Klischee
positioniert wird, dass es schon wieder schmerzfrei die Standesdünkel der Popkennerschaft überwinden kann. Ansonsten hat sich die Combo von Napalm Death einiges abgeschaut. Diesen Einfluss spürt man am stärksten auf dem Erstlingswerk „Reflector“ aus dem Jahr 2001. Ein wichtiges Detail für einen pophistorischen Auskenner wie Gitarrist Heller. Ein Wissen, das in der Musik von Reflector immer wieder zum Zug kommt. Mit den legendären Post-Hardcore-Komprimierern Helmet haben Reflector die Freude an der Verdichtung gemein, in den raren Gesangspassagen des aktuellen Werks fühlt man sich an die Übellaunigkeit von Steve Albini und dessen Kultberserkertum der 1980er-Heroen Big Black erinnert. Und ähnlich wie bei Big Black steht die Qualität des Gebotenen wohlin keiner Relation zum kommerziellen Erfolg. „Wir wollen einfach keine Kompromisse eingehen“, heißt es einhellig.

www.reflector.at

Regolith
Regolith sind ein Noise/Ambient/Elekronik-Duo bestehend aus Richie Herbst (Interstellar Rec.) und Christian Zollner (Koma Elektronik). Regolith lassen seit 10 Jahren improvisierte Klanglandschaften entstehen, fabriziert auf analogen modularen Synthesizer und Effekten. Sie bewegen sich an der Schnittstelle tiefer Drones und verstörender, wunderschöner Klänge. Das Duo wird ihren neuen Tonträger „I“ präsentieren – welcher am 24/12/2015 auf dem steirischen Label Rock is Hell erschienen ist.

regolith.klingt.org
26.01.
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Zu Gast im FORUM | Buchpräsentation

Tanja Fuchs: «Kunst in Zeiten der Kreativwirtschaft. Zwischen Geniemythos und Unternehmertum»

Di, 26.01., 19:30 Uhr, Saloon, Eintritt frei


Kunstschaffende nehmen heute keine gesellschaftliche Randposition mehr ein, sondern dienen als Vorbild der postfordistischen Arbeitswelt. Einst mit dem Künstlergenie assoziierte Eigenschaften wie Flexibilität, Eigenverantwortung und Kreativität sind zu Anforderungen an alle geworden. Die Autorin zeigt in einer ethnographischen Annäherung an die Stadt Graz, wie diese Veränderungen auf Künstlerinnen und Künstler zurückwirken und ihr Wertekanon sie nun zu Komplizen neoliberaler Wirtschaftsideologie macht. Während sich neue Konkurrenzkämpfe und Konfliktfelder auftun, nehmen sie im Glauben an Freiheit und Selbstbestimmung Prekarität, Risiken und Ungewissheiten in Kauf.
Die Studie wirft einen Blick auf ein Feld, das sich selbst als kritisch versteht, und leistet einen wichtigen Beitrag zur Gouvernementalitätsforschung.

Kunst in Zeiten der Kreativwirtschaft. Zwischen Geniemythos und Unternehmertum.
Tanja Fuchs
Grazer Beiträge zur Europäischen Ethnologie, Band 20
Verlag: Jonas Verlag
ISBN 978-3-89445-520-0
18,00 €
29.01.
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Zu Gast im FORUM | Club | Noise Collage

9 YRS NC

Fr, 29.01., 23:00 Uhr, Keller, Eintritt AK € 8,-
heartcore | dnb | jungle | bass | footwork | whatever
RUBY MY DEAR (ad noiseam, FR)
FRANJAZZCO | DOZE (disko404)
KVNSH!N | ABRA | DE:MENTION |
SHINE | JACQUES PRELL (noise collage)

Visual Madness by HANDMITAUGE