Demnächst
8.10.
Termine 2021 | Juli
01.07.
21.07
21.07
Grazotopia | Seminar, Workshop | Graz Kulturjahr 2020
GrazPlanung
Do, 01.07. - Mi, 21.07., Saloon, Anmeldung unter grazotopia@lama.or.at
Foto (c): Julia Gaisbacher
Das im Rahmen von Graz Kulturjahr 2020 stattfindende Projekt Grazotopia stellt ein umfangreiches Experiment in der partizipativen utopischen Stadtplanung und Wohnpolitik dar, dessen Ziel es ist, eine Zusammenarbeit zwischen lokalen und internationalen Expert*innen, Aktivist*innen und Studierenden sowie allen interessierten Stadtbewohner*innen zu ermöglichen. Der thematische Fokus des mehrstufigen Planungsexperiments liegt auf wachstumskritischen und solidarischen Wirtschaftsmodellen, cyber-sozialistischen Verwaltungskonzepten, mehr-als-menschlichen Wohngemeinschaften, alternativen Eigentumsformen, integrativen, egalitären und nachhaltigen Finanzierungsprogrammen, dezentralisierten gemeinschaftlichen Energienetzen sowie der Umnutzung von Blockchain- und anderen aufkommenden Technologien zu Zwecken der gerechten Ressourcenverteilung. Während in der ersten Projektphase (GrazForschung) die für den Planungsprozess relevanten Informationen systematisch gesammelt, geordnet und veröffentlicht werden, wird in der zweiten Projektphase ein intensives Bildungsprogramm zum Thema utopische Stadtplanung angeboten.
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VERANSTALTUNGSREIHE GRAZPLANUNG
UtopieInkubator – Expert*innenworkshop
01.7. bis 07.07.2021
Ausgehend von den Ergebnissen der GrazForschung – einer umfangreichen Recherche zu den Themen Wohnen, Energie und Boden(politik), die das Forschungsteam von Grazotopia im 2020 durchgeführt hat – wird im UtopieInkubator ein Team aus fünf bis zehn lokalen und internationalen Expert*innen und Aktivist*innen, die im Bereich der solidarischen Wirtschaft, politischen Ökologie, partizipativen Stadtplanung oder des spekulativen Designs tätig sind, eine erste utopische Skizze der künftigen Entwicklung von Graz erarbeiten. Die Besucher*innen der daran anschließenden UtopieSchule und des UtopieLabors werden diesen ursprünglichen Entwurf modifizieren und weiterentwickeln können.
UtopieSchule – Seminar und Vorlesungsreihe
08.07 bis 14.07.2021
UtopieSchule ist als ein unhierarchisches pädagogisches Programm konzipiert, in dem ein Wissenstransfer und Ideenaustausch erflogen soll, um ein systemisches und analytisches Verständnis von den bestehenden urbanen Strukturen und Prozessen zu stärken sowie gemeinsame Spekulationen über eine mögliche, postkapitalistische Zukunftsstadt anzuregen. Um dieses Ziel zu erreichen, wird ein multidisziplinäres Team aus Expert*innen, Designer*innen und Aktivist*innen den Besucher*innen der Schule kritische Einblicke in energiewirtschaftliche, umweltsystemische, verkehrstechnische, wohn- und bodenpolitische, eigentumsrechtliche und andere Aspekte der aktuellen Entwicklung von Graz vermitteln. Anschließend werden aktuelle alternative Ansätze der sozioökologischen Organisation urbaner Systeme vorgestellt und diskutiert.
Seminar mit dem Grazotopia-Team und Leiter*innen des UtopieInkubators:
täglich (außer am Sonntag) von 11:00 bis 13:00 und von 15:00 bis 17:00 Uhr
Online-Abendvorträge von geladenen internationalen Expert*innen, Aktivist*innen und Designer*innen:
täglich (außer am Sonntag) um 19:00 Uhr
Unterrichtssprache: Englisch und/oder Deutsch (je nach Präferenzen der Vortragenden und Teilnehmenden)
Anmeldung: kostenfrei per E-Mail an grazotopia@lama.or.at
(Abendvorträge werden auch in einem Online-Format übertragen und können unabhängig vom Tagesprogramm der UtopieSchule besucht werden)
Genauere Informationen zum Programm folgen bald!
UtopieLabor – Workshop
15.07 bis 21.07.2021
Die Besucher*innen der UtopieSchule werden im darauffolgenden UtopieLabor unter Begleitung von internationalen und lokalen Moderator*innen und Fachberater*innen ihre eigenen Zukunftsvisionen für Graz entwickeln. Die im Rahmen des UtopieLabors entwickelten Zukunftsmodelle werden einem breiteren Publikum in Form von moderierten Gesprächen und einer Ausstellung vorgestellt. Am Ende des Prozesses werden alle ausgearbeiteten utopischen Entwürfe in Form eines öffentlichen digitalen Archivs gespeichert und dauerhaft zugänglich gemacht, sodass sie jederzeit „abgerufen“ und „aktiviert“ werden können.
Voraussetzungen: Besuch der UtopieSchule
Unterrichtssprache: Englisch und/oder Deutsch (je nach Präferenzen der Vortragenden und Teilnehmenden)
Anmeldung: kostenfrei per E-Mail an grazotopia@lama.or.at
Genauere Informationen zum Programm folgen bald!
05.07.
Konzert
Grazer Impro Klub
Mo, 05.07., 21:00 Uhr, Hauptraum, freiwilliger Unkostenbeitrag
Foto (c): Astrid Knie
Zu Gast: Vincent Pongrácz
Vincent Pongrácz ist schon länger kein Unbekannter in der heimischen Musik- bzw. Jazzszene. Mit seinen Projekten SYNESTHETIC4 und SYNESTHETIC OCTET ist es dem Musiker, Komponist und Rapper in der Vergangenheit schon mehrmals gelungen Aufsehen zu erregen, in der Heimat genauso wie auch international. Als IVO begibt sich der Wiener nun auf Solopfade und veröffentlicht mit „1v0“ ein Album, das musikalisch definitiv ganz weit von dem entfernt ist, was man als gewöhnlich bezeichnet. Am besten lässt sich das von ihm in seinen Nummern Dargebrachte als experimenteller Hip-Hop mit starker Jazz-Schlagseite und elektronischen Einwürfen beschreiben. Die Beats, die Rhythmik, der Gesang wie auch die Texte folgen ganz eigenen Regeln und weisen auf wirklich wunderbare Art ihren ganz eigenen Charakter aus. (Michael Ternai, music austria)
www.vincentpongracz.com/
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Der GIK ist die Grazer Adaption der vom 2016 verstorbenen Marco Eneidi seit 2005 etablierten, kuratierten Improvisationsabende im Wiener Celeste. Seit Januar 2017 konnte sich diese immer am letzten Montag des Monats stattfindende Reihe, aufgrund zahlreicher illustrer Gäste und einem höchst diversen aber kohäsiven Feld aus Musiker*innen und Publikum, zu einem neuen Dreh- und Angelpunkt für improvisierte, zeitgenössische und experimentelle Musik in Graz etablieren.
Der Fokus liegt dabei auf dem sozialen Akt kollektiver, musikalischer Echtzeitkomposition und dessen intrinsischer Risikopraxis. Eine besondere Stärke des GIK ist die Synergie verschiedenster stilistischer Praxen und Zugänge unter gleichzeitiger Schaffung eines wohlwollenden Umfelds für Begegnung und Austausch. Ein breites Netzwerk aus Teilnehmer*innen und Vertreter*innen mit starken Verbindungen zur KUG und der internationalen freien Szene bestätigen und konsolidieren die Signifikanz dieser Plattform für das genrebefreite Klangexperiment.
Kuratierung und Moderation: Patrick Wurzwallner
09.07.
Buchpräsentation
dog-ear / eselsohren 14
Fr, 09.07., 20:00 Uhr, Hauptraum, Eintritt frei
Michaela Schweighofer
FROM THE PROP TO THE INSIDE
Mit einem Gespräch zwischen Michaela Schweighofer + Markus Waitschacher
+ Lesungen von:
Juliane Bischoff
Cornelia Lein
Gianna Virginia Prein
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D/E
15 x 21 cm
160 Seiten
Softcover mit Prägung, Schweizer Broschur mit offener Fadenheftung
ISBN 978-3-901109-63-8
Texte: Juliane Bischoff, Veronika Eberhart, Cornelia Lein, Cathrin Mayer, Gianna Virgina Prein, Agnieszka Roguski, Juliane Saupe, Michaela Schweighofer & Chloe Stead
Graphikdesign & Schriftsatz: Marie Artaker
Druck: Holzhausen Druck & Medien GmbH, Wien
FROM THE PROP TO THE INSIDE versammelt Texte zum Begriff des Props – als Objekt, Requisit und Stütze – auf der Bühne und im Ausstellungsraum. Ausgangspunkt dieses Buches sind Objekte und Installationen der Künstlerin Michaela Schweighofer, die sich mit der Bühne als Plattform und der Skulptur als Prop beschäftigen. Die Autorinnen sind Freundinnen: Künstlerinnen, Kritikerinnen und Kuratorinnen, die sie eingeladen hat an der Schnittstelle ihrer Praxen einen Text zu verfassen. Die Textsorten sind hybrid, sie stellen sich aus Briefform, Essay und Interview zusammen. Die Idee: eine subjektiv-wissenschaftliche Anthologie zu dem Thema zu schaffen, Phänomene des Privaten als Symptom des Strukturellen sichtbar zu machen und einen direkten Einblick in ein zeitgenössisches Kunstschaffen zu bieten.
Preis: € 25,-
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D/E
15 x 21 cm
160 Seiten
Softcover mit Prägung, Schweizer Broschur mit offener Fadenheftung
ISBN 978-3-901109-63-8
Texte: Juliane Bischoff, Veronika Eberhart, Cornelia Lein, Cathrin Mayer, Gianna Virgina Prein, Agnieszka Roguski, Juliane Saupe, Michaela Schweighofer & Chloe Stead
Graphikdesign & Schriftsatz: Marie Artaker
Druck: Holzhausen Druck & Medien GmbH, Wien
FROM THE PROP TO THE INSIDE versammelt Texte zum Begriff des Props – als Objekt, Requisit und Stütze – auf der Bühne und im Ausstellungsraum. Ausgangspunkt dieses Buches sind Objekte und Installationen der Künstlerin Michaela Schweighofer, die sich mit der Bühne als Plattform und der Skulptur als Prop beschäftigen. Die Autorinnen sind Freundinnen: Künstlerinnen, Kritikerinnen und Kuratorinnen, die sie eingeladen hat an der Schnittstelle ihrer Praxen einen Text zu verfassen. Die Textsorten sind hybrid, sie stellen sich aus Briefform, Essay und Interview zusammen. Die Idee: eine subjektiv-wissenschaftliche Anthologie zu dem Thema zu schaffen, Phänomene des Privaten als Symptom des Strukturellen sichtbar zu machen und einen direkten Einblick in ein zeitgenössisches Kunstschaffen zu bieten.
Preis: € 25,-
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15.07.
Zu Gast im FORUM | Performance
Nick Acorne: BUY,-
Do, 15.07., 19:00 Uhr, Hauptraum, Eintritt frei! Musikperformance for SALE!
Grafik (c): Nick Acorne
BUY,- ist eine partizipative Performance, in der jede/r Zuschauer*in einen Teil der Performance online im Verlauf des Konzertes bestellen darf.
Mit der Performance BUY,- wird mit den spielerischen Mitteln und durch aktive Partizipation des Publikums die Frage des Konsums in der modernen Gesellschaft künstlerisch erforscht. Diese Performance untersucht außerdem die Beziehung zwischen dem Publikum und dem Künstler unter den Bedingungen des Konsums.
https://nickacorne.com/
16.07.
Zu Gast im FORUM | Konzert | open music
NAMES (New Art and Music Ensemble Salzburg)
Fr, 16.07., 20:00 Uhr, Hauptraum, Eintritt: € 6 - 16,-
Foto (c): Hechenberger
Sounding Visions
Programm:
Hannes Kerschbaumer archon (2019), Version für Ensemble, Elektronik und Video / Conny Zenk Video
Marco Döttlinger bleeding from my inner ears III (2019), für Viola und Cello mit Live-Elektronik und Ensemble / Patrik Lechner Live-Video
Matthias Leboucher Soundscope (2019), für Ensemble, Live-Elektronik und Oszilloskop / Matthias Leboucher Live-Video
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NAMES, 2014 als Ensemble für zeitgenössische Musik gegründet, verfolgt in seinen Programmen und Konzepten das Ziel, verschiedene Formen zeitgenössischen Kunstschaffens zu verbinden und damit auch den musikalischen Zugang zu bereichern und zu vertiefen. Daher arbeiten sie immer wieder mit Künstlern unterschiedlicher Disziplinen zusammen (Performance, Tanz, bildende Künste, Literatur, …), wobei ein spezieller Fokus auch auf der Integration von Elektronik im Ensembleklang liegt.
„Sounding Visions“ beschreibt dabei die Idee, Musik und Bild- bzw. Videoarbeiten in ein Gesamtkonzept einzubinden, und scheinbar verbindliche Begriffe wie Experimentalfilm, Visuals, Vertonung, Sounddesign oder Filmmusik – etwa per Visualisierung von Klängen in Echtzeit mittels Oszilloskop oder durch Analyse des klanglichen Geschehens durch eine speziell entwickelte Software – zu reflektieren.
Leboucher (Komposition und Video) entwickelt ein Setup, das seine Musik in unmittelbarer Verbindung zu ihrer Visualisierung denkt (er zeigt die visuelle Dimension seiner Klänge in Echtzeit als Visualisierung mittels eines Oszilloskops). Auf diese Weise erfindet er musikalische Gestalten auch aufgrund ihrer visuellen Attraktivität und lässt die Grenzen beider Gestaltungsbereiche verschmelzen (Bild = Ton).
Eine Videoarbeit von Conny Zenk dient wiederum Kerschbaumer als Ausgangspunkt. Seine Musik bezieht sich explizit auf die visuellen Aspekte des Videos (Bild → Ton).
Last but not least dient das Musikstück Döttlingers dem Videokünstler Patrik Lechner als Grundlage, eine visuelle Übersetzung zu gestalten. Eine von Lechner entwickelte Software analysiert das klangliche Geschehen und erlaubt es ihm, sein Video im Aufführungsmoment gemeinsam mit den Musikern zu interpretieren (Ton → Bild).
Grazpremiere bei open music
23.07.
25.07
25.07
Zu Gast im FORUM | Ausstellung
20 Jahre Cooks of Grind
Eröffnung: Fr, 23.07., 18:00 Uhr, Hauptraum, Eintritt frei
Ausstellung: Sa+So, 24.-25.07., 14:00 - 19:00 Uhr, Hauptraum, Eintritt frei
Foto (c): Sophie Ederer
Die Cooks of Grind sind ein Männerkochverein. Ein Kollektiv der bösen Buben. Zwölf an der Zahl (bitte keine christologischen Deutungsversuche!).
Wer sie kennt, weiß: Wirklich, wirklich bös sind sie nicht, wenn, dann nur ein bisschen und beim Rest tun sie nur so. Aber sie haben schmutzige Gedanken, lausbübischen Witz, ein großes Herz für die Kunst, ein ebensolches für die Lust an der Provokation, keine Furcht davor, das zusammenwachsen zu lassen, was eigentlich nicht zusammengehört; viel Freude am echt harten Stromgitarren-Liedgut, kaum stillbare Experimentierfreude (gepaart mit ausgeprägter Tabubruchsehnsucht), ein gehöriges Subkultur-Gourmetbedürfnis und einen schier überbordenden Kreativitätsfluss, der in Bahnen gelenkt werden muss - und das alles seit mittlerweile zwanzig Jahren!
Einen originelleren Grund für eine Ausstellung wird man wahrscheinlich kaum finden, weshalb die Cooks ihre dunkelsten Speiskammerl durchforsteten, um im Forum Stadtpark mit Unterstützung von OchoReSotto und Patricia Wess nicht nur ihr kulinarisches Schaffen Revue passieren zu lassen.
Wer die Cooks aber kennt, wird übrigens schon erahnen können, dass für ihre Ausstellung auch mit neuen Überraschungen zu rechnen ist...!
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www.cooksofgrind.org
www.ochoresotto.com
27.07.
Zu Gast im FORUM | Magazinrelease & Diskussion
LAMA 4|9 – Ausbildung zur Weiterbildung
Di, 27.07.2021, 19:00 Uhr, Saloon, Eintritt frei
„Was soll die Architekturlehre leisten?“ LAMA, das lösungsorientierte Architekturmagazin, lenkt in seiner vierten Ausgabe den Blick auf den Soll-Zustand der Architekturausbildung.
Klar: Die Architekturlehre kann nicht im Alleingang Problematiken unserer Baukultur, unseres Ressourcenverbrauches lösen und dazu noch demografischen Herausforderungen begegnen. Die Frage ist vielmehr, welchen Teil dieses Puzzles sie an unseren raumbildenden Lehr- und Lernstätten übernehmen und verantworten will. LAMA 4|9 trägt Visionen und Appelle zusammen und bündelt intergenerationelle Erfahrungen.
Die Magazinrelease im Forum Stadtpark startet mit kurzen Inputvorträgen zum Heftthema und mündet in eine offene Diskussion, an der sich jede*r beteiligen kann.
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