Grazotopia | Seminar, Workshop | Graz Kulturjahr 2020

GrazPlanung

Do, 01.07. - Mi, 21.07., Saloon, Anmeldung unter grazotopia@lama.or.at

Foto (c): Julia Gaisbacher


Nach dem Abschluss der umfassenden GrazForschung, die im Rahmen des Graz-Kulturjahr-2020-Projekts Grazotopia zu den Themen Wohnen, Energie und Boden(politik) durchgeführt und in zwei Sonderausgaben der Wandzeitung ausreißer publiziert wurde, startet ab dem 1. Juli GrazPlanung – die zweite Phase dieses umfangreichen Projekts, das sich als ein langfristiges Experiment in kollektiver utopischer Stadtplanung versteht. GrazPlanung wird in Kooperation mit Forum Stadtpark in Form von drei Workshops erfolgen: UtopieInkubator, UtopieSchule und UtopieLabor. Im UtopieInkubator (01.07 bis 07.07.2021) werden geladene Expert*innen, Aktivist*innen und Künstler*innen eine erste utopische Skizze der künftigen Entwicklung von Graz erarbeiten. UtopieSchule (08.07 bis 14.07.2021) ist als ein unhierarchisches pädagogisches Programm konzipiert, in dem aktuelle alternative Ansätze zur sozioökologischen Organisation urbaner Systeme vorgestellt und diskutiert werden. Die Besucher*innen des darauffolgenden UtopieLabors (15.07 bis 21.07) werden den im UtopieInkubator erarbeiteten Entwurf modifizieren und ihre eigenen Zukunftsvisionen entwickeln können.

Das Programm der Veranstaltungsreihe GrazPlanung finden Sie unter Termine - Juli.
Mehr Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen finden Sie unter www.lama.or.at/grazotopia-termine.

Die kostenfreie Anmeldung zur UtopieSchule und dem UtopieLabor erfolgt per E-Mail an grazotopia@lama.or.at.

COVID-19

Aktuelle Regelungen im FORUM STADTPARK

Ab dem 1. Juli



Bei Besuch einer Ausstellung im FORUM STADTPARK bitten wir Sie einen Mund-Nasenschutz zu tragen.
Bei Besuch einer Veranstaltung bitten wir Sie bis zur Registrierung im Inneren des Hauses einen Mund-Nasenschutz zu tragen.

Registrierungspflicht: Unser Team wird Besucher*innen, die sich voraussichtlich länger als 15 Minuten im Haus aufhalten, um Kontaktdaten zum Zwecke des Contact-Tracing bitten. Diese umfassen:
     -   Vor- und Familiennamen
     -   die Telefonnummer und wenn vorhanden die E-Mail-Adresse.
Im Falle von Besucher*innen-Gruppen, die ausschließlich aus im gemeinsamen Haushalt lebenden Personen bestehen, ist die Bekanntgabe der Daten von nur einer dieser Person ausreichend.
Die Daten dürfen ausschließlich zum Zwecke des Contact-Traicing verarbeitet werden und werden nach 28 Tage gelöscht.

Zutrittsberechtigung: Besucher*innen dürfen das Haus nur mit einem Nachweis für eine geringe epidemiologische Gefahr betreten (getestet / geimpft / genesen).

Vielen Dank für Ihr Verständnis!

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Voranmeldungen:
info@forumstadtpark.at
0316 / 827734 (Di.-Fr., 10-15 Uhr)

Abschied

Emil Gruber (1959 - 2021)

28. Juni

Foto (c): Lena Prehal


Am 28. Juni 2021 ist unser Vorstandsmitglied, Kollege und Freund Emil Gruber gestorben.

Die meisten von euch kannten ihn: Emil war ein großartiger Kerl! Während seines ergebnisreichen Lebens verteilte er Lebensfreude in seinem Umfeld, und zwar sehr großzügig. Er sammelte Geschichten und Absurditäten. Mit großer Leidenschaft schuf und förderte er künstlerische Arbeit und Experimente.

Wir sind traurig, dass sein Abschied so früh und mühsam war – aber auch sehr glücklich, ihn gekannt zu haben!
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Emil ist gegangen (Nachruf von Heidrun Primas)

Wir verabschieden uns nicht nur schweren Herzens und voller Trauer von unserem ehemaligen Vorstandsmitglied, Künstlerkollegen und Freund, sondern vor allem in großer Dankbarkeit, mit ihm, diesem lebensfrohen und wunderbaren Menschen, ein Stück Weges gegangen sein zu dürfen.
Die meisten Menschen haben ein Lächeln auf den Lippen, wenn sie über Emil sprechen, tragen heitere Erinnerungen an ihn und teilen diese gerne. So war es bei unserer spontanen Zusammenkunft an seinem Sterbetag im Forum Stadtpark, als ich als ehemalige Präsidentin die traurige Botschaft überbracht habe: Er war zur richtigen Zeit unterstützend präsent, mit seiner reichen Lebenserfahrung, klugen, umsichtigen und beruhigenden Art und vor allem, mit unbändigem Humor. So war es auch, als wir 2020 im Forum Stadtpark mit der Initiative von Günter Eisenhut die Benefizauktion - Bilder für Emil - erfolgreich umgesetzt haben. Alle beteiligten Künstler*innen, berichtenden Journalist*innen aber auch Käufer*innen, die Emil kannten, mussten wir nicht lange bitten, sie waren froh und stolz, für Emil etwas beitragen zu dürfen.
Was für ein schönes Erbe, einen lichten Strahl im Herzen anderer Menschen zu hinterlassen, in Erinnerung ein zuversichtliches Lächeln mit einem zwinkernden Auge auf die Gesichter zu zaubern.

Emil Gruber war von 2017 bis 2021 Vorstandsmitglied im Forum Stadtpark. Erst Anfang Juni hat er - freilich in Abwesenheit - sein Amt an die Nachfolgenden übergeben. Er wollte die Jungen gerne noch eine Periode begleiten, leider kam es anders.
Viele Jahre vor seiner Forum-Tätigkeit kannte man Emil schon als umtriebigen Akteur bei der Intro-Graz-Spection, den prenninger gesprächen, als Ausstellungskurator, Journalisten (mit Schwerpunkt Architektur, Karikatur und Film), als Fotografen mit Fokus auf klassische Straßenfotografie bzw. Veränderung des urbanen Lebens und als Sammler, Archivar und Aufbereiter von Materialien zu Spezialthemen in der europäischen Kulturgeschichte des 20. und 21. Jhdts., etwa zur Entwicklung der politischen Karikatur u.v.m..
Sein künstlerisches Werk ist in privaten und öffentlichen Sammlungen zu finden.

Zu früh hat uns Emil Gruber am 28.6.2021 nach langer schwerer Krankheit kurz vor seinem 62. Geburtstag verlassen.
Er wird als Ideengeber, Anstifter und Vermittler in unserer Kunst- und Kulturlandschaft enorm fehlen, vor allem aber als Kollege und Freund. Wir werden ihn nicht vergessen und oft sagen: Emil hätte jetzt eine Geschichte erzählt oder einen Witz und dann werden wir lächeln...

Unser ganzes Mitgefühl und unser inniger Dank für die liebe- und hingebungsvolle Begleitung gilt Gaby Jarosch, Emils Frau.

Lebe wohl, Emil!

FORUM STADTPARK begrüßt ein neues Team

Neuer Vorstand und neu gewähltes ProgrammFORUM

08.06.2021

Robin Klengel, Heidrun Primas, Miriam Schmid, markus Gönitzer
Foto(c): Lena Prehal


Am Dienstag den 8.6.2021 - und somit auf 10 Jahre und einen Tag genau - hat Heidrun Primas ihre Forum-Agenden in die Hände der Jüngeren gelegt: eine wunderbare Dreierkonstellation mit einer spannenden inhaltlichen Vision bestehend aus Miriam Schmid (seit 2017 zusammen mit Victoria Fux Leiterin der Sparte Performance), Markus Gönitzer (seit 2017 zusammen mit Leo Kühberger Leiter der Sparte Gesellschaftspolitik) und Robin Klengel (der bereits seit 2017 ihr Stellvertreter war).
Auch ProgrammFORUM wurde neu gewählt:
Fiston Mwanza Mujila hat die Sparte Literatur von Kinga Tóth übernommen. Sara Huber folgt dem Markus Gönitzer in der Gesellschaftspolitik. Ana Jeinic hat von Claudia Gerhäusser die Architektur und Markus Waitschacher von Eva und Gerhard Pichler, gemeinsam zweintopf, die Sparte der Bildenden Kunst übernommen. Clara Wildberger bleibt für Fotografie, Victoria Fox für Performance und Patrick Wurzwallner für die Sparte Musik verantwortlich.
Wir freuen uns auf den neuen Wind und bedanken uns bei Heidrun Primas und Emil Gruber für die wunderbaren gemeinsamen Jahre!

St.A.i.R. - Styria-Artist in Residence

Zu Gast im FORUM: Marko Markovic

April / Mai / Juni



Working in different media with a focus on performing arts, Marko Markovic critically reflects on political and social structures in his work. His artistic interests are predominantly marked by transformation processes between the individual and
the collective. In his research, Markovic explores
autonomous, self-organized societies as strategies of survival. Within his artistic practice, Markovic considers music performance and sound as the non-hierarchical transmission of a universal language within the cultural landscape.

Markovic holds the degree of the academic painter from the Art Academy Split and Mag of Art and Science, University of Applied Arts Vienna. He exhibited at Anthology Film Archives, New York; ISCP New York; The Kitchen New York; La Esmeralda, Mexico City; Biennale de Mediterranean, Thessaloniki; Art Rotterdam; Künstlerhaus Wien, Museum of Modern and Contemporary Art Rijeka.

In 2016 Markovic presented his work at the Venice Biennale - 15th International exhibition of Architecture for the Croatian pavilion.
2016 Marko Markovic took over the identity of his namesake Marko Markovic, an artist from Belgrade, and went to the Moscow Biennial instead of him. 

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St.A.i.R. - Styria-Artist in Residence ist die Weiterentwicklung des international erfolgreichen Atelierprogramms „RONDO-Artist-in-Residence".

Aus den Einreichungen sprach die Jury eine Empfehlung für Stipendien für 18 Künstler*innen aus zahlreichen Ländern in Europa, Asien und Amerika aus. Diese werden im laufenden Jahr ein bis fünf Monate in der Steiermark leben und arbeiten.

Die Betreuung der Künstlerinnen und Künstler und die Vernetzung mit der heimischen Szene erfolgt durch verschiedene Grazer kulturelle Institutionen wie auch zum Beispiel dem FORUM STADTPARK.

Die StAiR-Stipendien werden ermöglicht durch das Land Steiermark.

Zwei FORUM-Projekte und Total Refusal bei der Ausstellung des Landes

STEIERMARK SCHAU

10.04.-31.10.2021

Zeichnung (c): Christian Brix


Projekte „2050 - Als die Autos die Stadt verlassen hatten" (Leo Kühberger), „HEUTE Bibliothek” (zweintopf) und Hardly Working (Total Refusal) sind im Rahmen der Steiermark Schau in der Ausstellung was sein wird. Von der Zukunft zu den Zukünften" im Kunsthaus Graz vertreten.

Ursprunglich für das Graz Kulturjahr 2020 konzipiert, fand das Projekt „Als die Autos die Stadt verließen. 168h Graz wie es sein könnte" nun eine Übersetzung in ein Zukunftsbild der Stadt Graz im Jahr 2050 - als die Autos im Züge der großen pandemiebedingten geselschaftlichen Transformation die Stadt tatsächlich und nachhaltig verlassen hatten. Diese Stadt kann in einem utopischen Audiospaziergang im Grazer Kunsthaus bis Ende Oktober erlebt werden. Idee, Text, Sprecher: Leo Kühberger, Zeichnung: Christian Brix.

Als Sammlung von Büchern die das Wort „heute“ oder „now“ im Titel tragen, geht die HEUTE-Bibliothek der Frage nach der Aktualität der Kunst nach. Zu Hause im Forum Stadtpark, verlässt die HEUTE-Bibliothek jetzt erstmalig ihren Standort und ist auch bis Ende Oktober im Kunsthaus zu besichtigen.

Die Videoinstallation Hardly Working beobachtet NPCs (Non-Playable Characters), das sind nicht-spielbare Figuren in Videospielen. Man beobachtet sie bei ihrer täglichen Arbeit, die sie unermüdlich ausführen, ohne etwas zu produzieren: digitale Sisyphos-Maschinen. Wenn ihr Algorithmus Unstimmigkeiten aufweist, brechen sie aus der Logik der totalen Normalität aus – und wirken dabei berührend menschlich. Videos von Total Refusal (Susanna Flock, Robin Klengel, Leonhard Müllner, Michael Stumpf)

Zusammenkommen

Wochenende für Moria

Jeden Freitag von 16:00 Uhr bis 19:00 Uhr, Karmeliterplatz Graz


Nach zehn Wochenenden am Freiheitsplatz, findet Wochenende für Moria - Graz nun freitags von 16:00 Uhr bis 19:00 Uhr am Karmeliterplatz statt. Die Kundgebungen finden jeweils um 18:00 Uhr statt.

Mehr Informationen:
Wochenende für Moria - Graz auf Facebook


Wir zeigen Solidarität mit den geflüchteten Menschen an den Grenzen Europas.

Ab Samstag den 23.01. lagern wir jedes Wochenende von Samstag 10:00 Uhr bis Sonntag 17:00 Uhr am Grazer Freiheitsplatz entschlossen im Freien und verbinden uns mit Gruppen in anderen Städten und Gemeinden, die das ebenfalls tun.

Gemeinsam sind wir viele!

Mit dem Wunsch nach einer den Menschenrechten verpflichteten politischen Wende. In der Vorfreude auf Austausch, Diskussionen und gemeinsame Stille, in der Bereitschaft, friedensstiftende Konfrontationen auszutragen, freuen wir uns auf Ihren Besuch am Freiheitsplatz in Graz.

Jeden Samstag und Sonntag um 16:00 Uhr gibt es eingeladene Gäste, die zum Thema sprechen, Musik, Texte sowie spontane Beiträge am offenen Mikrofon.


Personenkomitee derzeit:

Marion Bock, Peter Hutter, Brigitte Kratzwald, Heidrun Primas, Lisa Rücker

Alle Aktionen werden mit entsprechenden Corona-Maßnahmen umgesetzt.
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Kurz vor Weihnachten 2020 ist beim humanitären Hilfsdienst auf Lesbos folgender Brief von Heidrun Primas an die Bundesregierung entstanden, den inzwischen mehr als 600 Menschen aus der österreichischen Kunst- und Kulturszene unterzeichnet haben.

Die sehr große Resonanz trotz Kurzfristigkeit hat gezeigt, dass auch viele Menschen aus anderen gesellschaftlichen Bereichen den Brief gerne unterzeichnen wollen, was nun vor Ort und auch bald online möglich sein wird. Den Brief und die aktualisierte Unterschriftenliste finden Sie hier:

http://wochenende-fuer-moria.g03.net

Buchpräsentation

debating.society

zum Nachhören



debating.society ist eine Buchpräsentations- und Diskussionsreihe im FORUM STADTPARK, die jeden ersten Mittwoch des Monats stattfindet. Als Audio veröffentlichen wir die Vorträge/Input-Referate des Abends. Die Debatte gibt es nur vor Ort.

debating.society auf soundcloud

Werk_5 | 60 Jahre FORUM STADTPARK

Roman Klug: Unloop the history

2019/2020


Anlässlich von 60 Jahre Forum Stadtpark haben wir den Künstler Roman Klug gebeten, die beiden Jubiläumsjahre zeichnerisch zu begleiten. Als Werk_5 ist so eine lose Folge von Newslettern "ohne Neuigkeiten" entstanden. Denn der Klug'sche Bericht bzw. die Klug'sche Erzählung will eben nicht bloß das gegenwärtige Programm des Hauses reflektieren und damit Flüchtigkeit und Vordergründigkeit des Newsletterformats bedienen, sondern vielmehr authentische Kommentare zum Zeitgeschehen liefern.

WERK_#
ist eine lose Reihe von künstlerischen Positionen und Formaten, die sich mit aktuellen Fragestellungen beschäftigen und denen wir im FORUM STADTPARK Raum und Diskurs bieten möchten. Kuratiert von zweintopf.

Die Newsletter in chronologischer Reihenfolge ihrer Veröffentlichung

Roman Klug


Wandmalerei

stellvertretend für alles was sein kann
Bernhard Wolf, 2020

Ab Juli 2020, FORUM STADTPARK Außenfassade


Die Linien sind eine found footage-Inspiration aus der Tanzperformance ONÍRICA von Marta Navaridas - ein kleiner Ausschnitt aus einer großen Zeicheninstallation auf Körper und Papier, entstanden durch die Tänzerinnen während des Stücks (Kunsthaus Graz, Februar 2020).

www.bwolf.at

Zu Gast im FORUM | Installation

Gino Beran: Der Zeitgeist hieß Kleingeist

Ab Juli, 2020, FORUM STADTPARK Außenfassade


Was passiert nach dem Eintritt des nie Vorstellbaren, das wie selbstverständlich eintrat? Woran orientieren wir uns, nachdem alle Zukunftspläne, Perspektiven und Modelle obsolet wurden? Wie kann eine Gegenwartsbewältigung jenseits von Verschwörungstheorien aussehen?
Diese Fragen werden nicht von hergebrachten, allumfassenden Ideologien beantwortet werden. Deren Zeit ist vorbei, und auch fake news erweisen sich als erfolglose Fluchtversuche aus nicht begreifbaren, neuen Situationen. Parallel zu den ins Leere laufenden Theorien zerfällt die Domäne der Globalisierung über Bereiche unserer Leben.
Die Gegenwart wird ohne vieler Blaupausen bewältigt werden müssen, und sich erst im Nachhinein begreifen lassen. Sie wird anders sein als zuvor - weil es, wie früher, schlicht nicht mehr möglich sein wird.
Das neue Handeln wird kein Rückschritt, etwa zur Regionalität als pragmatische Notwendigkeit, sondern eine Adaption als Ergebnis einer bei vielen erstmals einsetzenden Reflektion. Ursache und Wirkung werden erstmals global gedacht – nicht nur von einer Minderheit, sondern von einer Mehrheit. Die einst vorherrschende Gedankenlosigkeit wird ein Phänomen der Vergangenheit werden:
Der Zeitgeist hieß Kleingeist.
Diese Sätze müssen zynisch klingen für jene, die in oder vor der Coronakrise ihren Beruf verloren haben und trotz Gedanken über die größeren Zusammenhänge keine Möglichkeit aus der Arbeitslosigkeit finden. Sie mit einfachen Antworten abzuspeisen würde nur einen lange erprobten Fehler wiederholen: Komplexe Zusammenhänge zu destillieren und dadurch zu verfälschen. Billiger Populismus wird mit den bald auch in Europa eintretenden Effekten der Rezession verstärkt spürbar werden, und verlangt daher umso lautere Appelle an die Vernunft.
In der näheren Zukunft werden immer mehr Betriebe und Lokale geschlossen, Werbeflächen werden verwaisen. Diese Bauten werden zu Mahnmalen der konsum- und wachstumsgetriebenen Zeit, die neben der Expansion kein geordnetes Schrumpfen, sondern nur Verfall kennt. Der öffentliche Raum muss aber weder Wrack noch Kulisse eines exklusiven Wohlstandes sein, sondern kann auch zum Denkraum für Diskurse werden.
Wo kommen wir hin, wenn der Kleingeist gar schon überwunden wurde – und wohin gehen wir von dort weiter?

FORUM STADTPARK - Rathaus der Herzen

60 Jahre FORUM STADTPARK

2019/2020

 
Wir werden kein einmaliges Schlaglicht auf dieses Jubiläum werfen, sondern in einen gemeinsamen Prozess des Rück- und Ausblicks treten. Der Zeitbogen, der im Fokus steht, spannt sich von der Gründung am 15.1.1959 im Café Erzherzhog Johann bis zur Eröffnung des Gebäudes mit der ersten Ausstellung Bekenntnis und Konfrontation am 4. November 1960. Von jetzt an bis zum November 2020 werden immer wieder Veranstaltungen und Ausstellungen stattfinden. Dabei wollen wir das Jubiläum nicht nur zu Rückschau und Bejubelung, sondern auch zum kritischen Blick in Gegenwart und Zukunft des FORUM STADTPARK nutzen. Mit Peter Gerwin Hoffmann und Richard Kriesche wurde die Reihe "ein Abend mit..." bereits begonnen. Im Rahmen der Reihe RADIO KULTUR KAFFEE senden wir, in Kooperation mit Radio Helsinki, einmal pro Monat live aus dem Forum.
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Das Rathaus der Herzen ist der Versuch eines Raumes, in dem an einer das Gegebene überwindenden Wirklichkeit gebaut wird – und zwar mit den Mitteln der Kunst und des Diskurses. Es ist eine Art kulturelles Widerlager, von wo aus Realitäten, Normalitäten und Formalitäten nicht nur repräsentiert, sondern bestritten und gewendet werden. Dabei verpflichtet sich das Rathaus der Herzen nicht allein der Kraft des Impulsiven, sondern bekennt sich vielmehr zur Vertiefung und zur Langsamkeit als Methode, um dem Rhythmus des Lebens Sinn zu verleihen. Von hier aus wollen wir sorgfältiger und tiefergreifender über die Dinge nachdenken, als dies andernorts möglich ist.
In Umbruchs- und Krisenphasen, in denen gewichtige Institutionen ihre Wirkmacht verlieren, Kräfteverhältnisse neu ausgehandelt werden und die Ängste vor der Zukunft die Gegenwart zu durchdringen scheinen, muss es Raum geben für die unaufgeregte Suche nach dem Neuen. Dieses Neue, an dem hier gearbeitet wird, zielt langfristig auf nichts weniger ab, als auf das Entwerfen und Austesten von neuen Bezugspunkten, Schnittmengen und Vielheiten: kurz, auf neue Inhalte für das Konzept „Wir“.
Diese Frage nach dem Wir ist wichtiger denn je, erheben doch jene gesellschaftlichen Kräfte Anspruch auf seine Definition, die dieses Wir als exklusiv und unveränderlich, als eine Art Besitz verstehen. Fest steht: Das Wir, von dem im Rathaus der Herzen geträumt wird, sieht anders aus. Es stellt sich bloß die Frage: Wie genau?
Die fragende Suche nach neuen, emanzipativen Vielheiten läuft über die Reflexion des Gegebenen. Im Rathaus der Herzen wird dies seitens der Künste aufgenommen, die ihre kunstgeschichtlich gewachsene Rahmung nicht als die Grenze ihres Wirkens verstehen, sondern an Überschreitungen und Untergrabungen arbeiten. In deren freiem Spiel liegt die utopische Praxis, die unseren Sprung ins Ungewisse leichtfüßig macht.

Graz Kulturjahr 2020

Als die Autos die Stadt verließen. 168hGraz wie es sein könnte


(c) Coline Robin

Als die Autos die Stadt verließen. 168hGraz wie es sein könnte
(leider abgelehnt)
Ein Projekt des Forum Stadtpark
Idee: Leo Kühberger
Projektteam: Markus Gönitzer, Emil Gruber, Robin Klengel, Leo Kühberger, Andreas Peternell, Heidrun Primas (Projektleitung)
Projektpartner*innen: PLANUM, Marie-Therese und Kurt Fallast
Ansprechpartner*innen: Heidrun Primas, Leo Kühberger.

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Das Kulturjahr Graz 2020 ist gestartet! Aus 568 Einreichungen wurden vom unabhängigen Programmbeirat 94 Projekte ausgewählt. Wir sind, wie so viele, von der Auswahl, die der Beirat getroffen hat, begeistert und gehen davon aus, dass uns ein aufregendes Kulturjahr bevorsteht. Medial wurde auch schon kolportiert, dass es unser eigenes Projekte am Ende leider doch nicht in die Auswahl geschafft hat.

„Als die Autos die Stadt verließen. 168hGraz wie es sein könnte“ ist ein Projekt, das, wie die „Kleine Zeitung“ schreibt, die „Dominanz des Autoverkehrs“ hinterfragen würde und darum bemüht wäre, urbane Mobilität nicht nur anders zu denken, sondern anders zu leben. Auch die Zeitung „Der Standard“ hat bereits über unser Projekt berichtet:
„Einer der kontroversiellsten Vorschläge, der wohl ganz Graz aufgeregt hätte, hat es nicht ins Programmheft geschafft, obwohl der Programmbeirat einstimmig dafür plädiert hatte. Das Forum Stadtpark hatte das Projekt „Als die Autos die Stadt verließen“ im Sinn. Für 168 Stunden – genau eine Woche – sollte ein großer Teil von Graz vollkommen von Autos befreit und kurzfristig zu einer Parklandschaft mutieren.
„Die Stadt Graz wird so einmal mehr zur Vorreiterin – zu einem temporären Versuchsraum für zu-
künftige Urbanität“, argumentierten die Projektinitiatoren. Der Programmbeirat stimmte zwar zu, nicht aber die ÖVP-FPÖ-Stadtregierung. So radikal sollte visionäres urbanes Denken dann doch nicht realisiert werden.“

Projekttitel: Als die Autos die Stadt verließen. 168hGraz wie es sein könnte

Was machen die Menschen, wenn die Stadt ihnen gehört?

Wir wollen es ausprobieren: Für 168 Stunden – genau eine Woche – wird der Grazer Stadtraum zwischen Bahnhofsgürtel und Universität, zwischen Kalvarienbergstraße und Schönaugürtel vollkommen von Autos befreit und für diesen Zeitraum zu einer temporären Parklandschaft. Diese frei gewordenen Flächen sollen nicht gleich wieder befüllt werden, vielmehr soll die Stadt den Menschen zurückgegeben werden – als Rahmen, in dem neue Bilder, Räume und Träume entstehen. Stadtleben und Stadterleben werden vollkommen anders sein. Wie fühlt sich die Stadt ohne Motorenlärm an? Was passiert mit diesem neuen Raum? Kann es überhaupt funktionieren? Die Stadt Graz wird so einmal mehr zur Vorreiterin – zu einem temporären Versuchsraum für zukünftige Urbanität. Es ist eine Stärke der Kunst, andere Welten nicht nur zu denken, sondern diese auch konkret erfahrbar zu machen. Kunst kann nicht nur neue Perspektiven eröffnen, sondern die Menschen auch dazu einladen, eine konkrete Utopie zu leben. Was heute absurd klingt, ist mach- und schaffbar, wenn wir es wagen, es nicht nur zu denken, sondern auch zu versuchen.

Da sich Stadtplanerinnen und Stadtplaner einig sind, dass die Stadt der Zukunft nur ohne oder mit viel weniger motorisiertem Individualverkehr vorstellbar ist, werden also ganz konkret die Autos für 168 Stunden die Stadt verlassen. Für das tragfähige Verkehrskonzept zeichnet das renommierte Planungsbüro PLANUM verantwortlich, da beispielsweise Notfallsdienste und Anlieferungen auch im Projektzeitraum von der Verkehrsberuhigung ausgenommen werden sein.

Werden die Grazerinnen und Grazer mitmachen?

Damit das Projekt gelingen kann, sind Unterstützung, Ideen und aktive Teilhabe aller Grazer und Grazerinnen von entscheidender Bedeutung. Schließlich sind es die Menschen, die in dieser Stadt leben, die entscheiden, was in dieser Woche in Graz passiert. In der Aufgabe, das Projekt zu einem von allen Grazerinnen und Grazern selbst getragenen Ereignis zu machen, sehen wir unsere große Herausforderung – und unsere künstlerische Arbeit. Zwar birgt ein solches Vorhaben immer auch die Möglichkeit, auf große Ablehnung zu stoßen und Ärgernis auszulösen; doch die Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt sind auch in der Vergangenheit immer wieder vor der Herausforderung gestanden, sich auf veränderte Verkehrsbedingungen einzustellen und sie sind damit stets kreativ und produktiv umgegangen.

Autos-Stadt.pdf  -

Sendung zum Nachhören

Radio Helsinki: Die Neue Stadt -
Als die Autos die Stadt verließen

Fr, 24.04., live auf Radio Helsinki


Fast Realität wurde in den vergangenen Wochen die Utopie einer Autofreien Stadt … leider nicht unter jenen Voraussetzungen, die im Projekt „Als die Autos die Stadt verließen“ für das Grazer Kulturjahr 2020 vorgeschlagen wurden (bekanntermaßen wurde das Projekt vom Grazer Stadtsenat abgelehnt).

In einer aktuellen Presseaussendung des Forum Stadtparks heißt es in diesem Zusammenhang „Wenn uns die aktuelle Situation etwas Zukunftsweisendes lehrt, dann das: wie entschlossen unsere Gesellschaft vorgehen, wie radikal sie sich verändern kann, wenn es einen gemeinsamen Willen dazu gibt. In diesem Sinne suchen wir weiterhin nach Mitteln und Wegen, dieses Projekt Wirklichkeit werden zu lassen, sobald dies wieder gefahrlos möglich ist.“

Die Leiterin des Forum Stadtpark, Heidrun Primas in Gespräch mit Martin Dopler.

Sendung zum Nachhören

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www.helsinki.at

Sendung zum Nachhören

Radio Helsinki: Frequently Asked Questions - das Corona-Update

Fr, 27.03., live auf Radio Helsinki


Simon Hafner im Gespräch mit Heidrun Primas, Leiterin des FORUM STADTPARKs und Sprecherin des Grazer Kulturbeirates.

Heidrun Primas sieht die Corona-Krise zuletzt als eine Chance, die Verständigung zwischen Menschen neu zu überdenken, spannt den Bogen von Flüchtlingen an europäischen Außengrenzen hin zu einer globalen Solidarität und spricht zu Beginn über die praktischen Implikationen der verordneten Containment-Strategie im Kulturalltag.

Am Beginn ein Input von Lukas Oberndorfer (Mosaik – Politik neu zusammensetzen, Arbeiterkammer Wien)

Zusammengestellt von Lale Rodgarkia-Dara.

Sendung zum Nachhören

Bibliothek

Kunst Heute

Seit 2018

Es ist durchaus bemerkenswert, wie viele Kunstbücher das Wort „heute“ oder „now“ im Titel tragen, um ihrer Aktualität mit Nachdruck Ausdruck zu verleihen – auch auf die Gefahr hin und in dem Wissen, dass sich diese Behauptung am Ende selbst ad absurdum führt.

Die HEUTE-Bibliothek versteht sich als eine Sammlung von Büchern, die diese Behauptung für sich beanspruchen. Sie ist über ein Regalmöbel und eine Leseecke im Forum Stadtpark permanent zugänglich. Gleichzeitig wird die heute Bibliothek um eine eigene Publikationsreihe erweitert, die sich demgemäß augenzwinkernd „FORUM KUNST HEUTE“ nennt.

Die HEUTE-Bibliothek ist zu den Öffnungszeiten Dienstag - Freitag 10-15 Uhr sowie bei Ausstellungen und Veranstaltungen im 1.OG des Forum Stadtpark zugänglich.


Der komplette aktuelle Bestand findet sich auf der Website von zweintopf.

Stipendiat*innen

Styria Artist in Residence



St.A.i.R. - Styria-Artist in Residence" ist die Weiterentwicklung des international erfolgreichen Atelierprogramms „RONDO-Artist-in-Residence".

Aus den Einreichungen sprach die Jury eine Empfehlung für Stipendien für 18 Künstler*innen aus zahlreichen Ländern in Europa, Asien und Amerika aus. Diese werden im laufenden Jahr ein bis fünf Monate in der Steiermark leben und arbeiten.

Die Betreuung der Künstlerinnen und Künstler und die Vernetzung mit der heimischen Szene erfolgt durch verschiedene Grazer kulturelle Institutionen wie auch zum Beispiel dem FORUM STADTPARK.

Die StAiR-Stipendien werden ermöglicht durch das Land Steiermark.

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APRIL/MAI 2021 - Zu Gast im FORUM: Marko Markovic



Steiermärkische Landesregierung hat beschlossen:

Hanns-Koren-Kulturpreis 2019 geht an Heidrun Primas

am 6. Juni 2019 auf Antrag von Kulturlandesrat Christopher Drexler, der damit der einstimmigen Empfehlung einer sechsköpfigen Expert*innenjury folgt


Die Begründung der Jury:
„Hanns Korens Leitspruch "Heimat ist Tiefe, nicht Enge" mag in heutigen Lebenszusammenhängen zuweilen ein wenig obsolet erscheinen. Die künstlerische Auseinandersetzung mit den gegenwärtigen gesellschaftlichen und politischen Verhältnissen, die Künstlerinnen und Künstlern durch Heidrun Primas und das Forum Stadtpark ermöglicht wird, zielt aber genau in diese Richtung: an den vermeintlich schönen Oberflächen unserer Welt zu kratzen und die Umstände dahinter freizulegen und zu hinterfragen.
Primas leitet das Forum seit 2011 als leidenschaftliche Brückenbauerin. Zwischen dem Gestern, Heute und Morgen, wie es bei den derzeit laufenden Veranstaltungen zum 60-jährigen Bestehen des Forum Stadtpark zu erleben ist. Zwischen den Sparten Architektur, Bildende Kunst, Literatur, Fotografie, Medienkunst, Gesellschaftspolitik, Musik und Theater, die das Haus im Park in ihrer Vielheit zu einem offenen Labor für Gegenwart machen. Und als Vermittlerin zwischen verschiedenen Ideen und Positionen mit Initiativen wie ‚Reiningherz‘ oder dem ‚Rathaus der Herzen‘. ‚Kultur‘, sagt Primas, ‚hat viel mit Solidarität zu tun‘.
Der Hanns-Koren-Preis des Landes geht an eine Kulturarbeiterin, die sich nicht scheut, brisante Themen aufzugreifen, dabei aber immer das Gemeinsame vor das Trennende stellt. Primas und ihr Team haben das Fundament für die nächsten 60 Jahre Forum Stadtpark gelegt, in vitaler Breite und Tiefe."

LR Drexler: „Mit größter Aufrichtigkeit für kulturelle und gesellschaftspolitische Anliegen"
„Der Hanns-Koren-Kulturpreis des Landes Steiermark wird an Personen verliehen, die durch ihre schöpferischen Ideen beispielgebende, außergewöhnliche Leistungen für das Kulturleben in der Steiermark erbracht haben. Mit Heidrun Primas wird eine Kulturarbeiterin und Künstlerin ausgezeichnet, die stets mit größter Aufrichtigkeit und offenem Visier für kulturelle und gesellschaftspolitische Anliegen eintritt, auch dann - oder gerade dann - wenn es um schwierige, kontroversielle Themen geht. Sie ist eine äußerst würdige Trägerin des Hanns-Koren-Kulturpreises 2019", betont Kulturlandesrat Christopher Drexler.

Der Hanns-Koren-Kulturpreis des Landes Steiermark
Die Steiermärkische Landesregierung vergibt zur Würdigung von kulturellen Leistungen den „Hanns-Koren-Kulturpreis des Landes Steiermark", mit dem Menschen ausgezeichnet werden, die durch ihre schöpferischen Ideen Leistungen vollbrachten, durch die die Entwicklung des Kulturlebens in der Steiermark beispielgebend gefördert wurde. Die preiswürdige Leistung kann auf den Gebieten von Bildungsarbeit, wissenschaftlicher Tätigkeit, musischer Entfaltung oder Umweltgestaltung liegen und Aktivitäten oder die Veranlassung zur Gründung von Einrichtungen zum Inhalt haben, die sich entweder auf die ganze Steiermark beziehen oder, wenn sie lokalen bzw. regionalen Charakter haben, als beispielgebend für das ganze Land von Bedeutung sind. Der Hanns-Koren-Kulturpreis ist mit einem Preisgeld von 10.000 Euro dotiert und wird im Zweijahresrhythmus vergeben. Der Jury gehören Johannes Koren, Alois Kölbl, Wolfgang Pollanz, Andreas Prückler, Eva Ursprung sowie Anja Weisi-Michelitsch an.

Auftakt

ERKLÄRUNG DER VIELEN IN DER REPUBLIK ÖSTERREICH

Seit 14. Mai 2019


Als Bündnis für eine offene Gesellschaft und ihre demokratische Gestaltung in Respekt, Vielfalt und Toleranz wurde die ERKLÄRUNG DER VIELEN ins Leben gerufen. Seit 2018 haben sich in Deutschland über 2.300 Kunst- und Kulturinstitutionen der Kampagne für Solidarität und die Freiheit der Kunst angeschlossen. Ab 14. Mai 2019 starten DIE VIELEN auch in Österreich mit einer eigenen ERKLÄRUNG: Ziel  ist es, solidarische, selbstaktive Netzwerke anzuregen, um Räume der Vielfalt und Mehrdeutigkeit zu schaffen und gemeinsam gegen rechtspopulistische, rechtsextreme und völkisch-nationale Strömungen aktiv zu werden.

Zum Auftakt der ERKLÄRUNG DER VIELEN IN DER REPUBLIK ÖSTERREICH haben bereits über 270 Erstunterzeichner*innen ihre Unterstützung zugesagt. Darunter bundesweite Kulturinstitutionen, künstlerische Bildungseinrichtungen sowie Interessenvertretungen und Einzelpersonen.
Als erste große gemeinsame Aktion ist die Mobilisierung zu einem „Glänzenden Block der Kunstund Kultur“ im Rahmen der am 19. Mai 2019 stattfindenden Groß-Demonstrationen für einsolidarisches Europa in Wien geplant. Weitere Aktionen, Veranstaltungen und Diskussionen sollen folgen.

Mehr Informationen auf www.dievielen.at

Diskurs | Kunstvermittlung

RADIO KULTUR KAFFEE

Sendungen zum Nachhören


Das RADIO KULTUR KAFFEE im FORUM STADTPARK in Graz findet seit dem 2. Dezember 2018 monatlich an einem Sonntag von 11-12h statt. Es ist eine Kooperation zwischen dem Forum Stadtpark, Radio Helsinki und dem Parks-Graz. Das Gespräch mit Künstler*innen und Kurator*innen dient dem gesellschaftlichen Sprach- und Sprechbedarf für die Präsenz der Kunst in der Gesellschaft.

RADIO KULTUR KAFFEE #1: Paradise (to be) regained
mit Marcus Jeschaunig, Cordula Weitgruber und zweintopf
RADIO KULTUR KAFFEE #2: 60 Jahre Forum Stadtpark
mit Gustav Zankl und Werner Hollomey
RADIO KULTUR KAFFEE #3: Music Extended | impuls
mit Simon Løffler
RADIO KULTUR KAFFEE #4: Shop
mit Andreas Heller
RADIO KULTUR KAFFEE #5: Real Magic
mit Vilja Neuwirth, Clara Wildberger, Laura Lafon, Esteban Gonzalez und Marlene Mautner
RADIO KULTUR KAFFEE #6: Merk-Würdig Gewöhnlich
Vera Hagemann im Gespräch mit Jing Hong Okorn-Kuo, Dagmar O‘Leary, Erni Willrich und Helmut Hafner
RADIO KULTUR KAFFEE #7: Professionalisierungsphasen im Makrokosmos?
mit Claudia Gerhäusser, Heidrun Primas
RADIO KULTUR KAFFEE #8: Kritische Sexarbeitsforschung
Robin Klengel im Gespräch mit Sabrina Stranzl und Ursula Probst
RADIO KULTUR KAFFEE #9: Staging for the Nation
mit Christina Werner, Christina Töpfer, Clara Wildberger und Gerhard Pichler
RADIO KULTUR KAFFEE #10: ProgrammFORUM
mit Zweintopf – Eva und Gerhard Pichler, Leo Kühberger, Claudia Gerhäusser, Viktoria Fuchs, Miriam Schmid, Patrick Wurzwallner, Heidrun Primas und Robin Klengel.


Großer Dank dafür geht ans Radio Helsinki!

Öffentliche Information

Acht Standpunkte zur Diskussion über das FORUM STADTPARK und dessen Nutzung

Eine Information zur allgemeinen Verwendung als Diskussionsgrundlage.


Was ist das FORUM STADTPARK, was macht es und wer entscheidet darüber was im FORUM STADTPARK passiert? Diese und weitere Fragen werden in der pdf-Übersicht beantwortet, die ihr hier herunterladen könnt!
Standpunkte.pdf Acht Standpunkte zur Forum Stadtpark Debatte -

Offenes Netzwerk

IG putzen


IG putzen richtet sich gegen die Verbotskultur im öffentlichen Raum und widmet sich der Reflexion und Praxis einer Offenen Stadt.

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